Zitat von
DaBayer
Ich habe Dir die Frage gestellt, weil ich von Dir eine Antwort haben wollte.
Wie ich sehe, kam eine solche leider nicht, sondern stattdessen zwei Gegenfragen, schade.
Wenn Du meinen Kommentar richtig gelesen und verstanden hättest, hättest Du Dir den ersten Teil Deines zweiten Absatzes sparen können, da ich ja in meinem vorherigen Kommentar an Dich Folgendes schrieb:
"*Hierbei gehe ich freilich davon aus, dass die Baukosten jeweils anteilig im Gaslieferpreis eingepreist sind, sowohl bei neuer als auch bei alter Pipeline."
Was die Auslastung betrifft, antworte ich Dir zunächst mit einer Gegenfrage:
War der Bau der A99 als Umgehung von München damals wirklich nötig, wenn man doch auch mitten durch die Stadt fahren könnte?
So ähnlich sehe ich (und freilich nicht nur ich) nämlich die Ostseepipeline, man kann mit ihr zum Einen die anderen Routen durch die Ukraine, Weißrussland und Polen umgehen, zum Anderen stellt der Neubau die Schaffung einer Redundanz dar, ganz zu schweigen davon, dass eine neue Pipeline eine höhere (Rest-)Lebensdauer aufweisen dürfte als eine schon über Jahrzehnte betriebene.
Und in Bezug auf die "Klimaziele" ist eigentlich genau das Gegenteil dessen, was Du schreibst, der Fall, denn bei zukünftigem Wegfall bundesdeutscher Kohlekraftwerke (und erst recht bei gleichzeitigem Ausbau der sogenannten "Erneuerbaren") braucht man zwingend regelbare Ersatzkraftwerke und da ja "Atom" in der BRD pöhse ist und die Wasserkraft nicht weiter ausgebaut werden kann, bleiben wohl nur Gaskraftwerke über.
Wo kriegen Letztere ihren Treibstoff her? Richtig!
Davon ab könnte man mit dem Umstieg von Öl- auf Gasverfeuerung die Reichweite des Öls verlängern. Was das für die chemische und pharmazeutische Industrie bedeutet, muss ich Dir hoffentlich nicht erklären.