Marvel und DC

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Zum Daredevil Director's Cut hatte ich einen Moment ausgelassen.

Am Flughafen darf Bullseye zusätzlich einen Schäferhund verängstigen, der brav Sitz macht. Der deutsche / Killer-Nazi, der ja so stark und gefürchtet ist, in Wahrheit aber nur ein kleines Schoßhündchen.




Auch Schäferhunde wurden schon in Hollywood-Titeln zu Mordopfern, zum Beispiel in Halloween. Der entsprechende Teil im unteren Video beginnt ab Sekunde 48.





Einmal aber darf ein guter Schäferhund sich mit nem bösen Werewolf kloppen.



Diesmal will ich keinen ewig langen Beitrag verfassen, deswegen beende ich diesen hier mit.

[Blaz]

Zu Daredevil kam auch eine Serie von Netflix, von der ich 2015 rum Staffel 1 sah und schon damals überbewertet fand. Überspringe ich aber jetzt. Der nächste von Marvel (langsam muss mal ein DC-Titel her):

HULK



Zuerst der umstrittene Film von Ang Lee.



Die größte und einzig erwähnenswerte Manipulation ist erneute Arier-Hetze.

Da wäre zum einen Glenn Talbot, welcher blonde Haare + blaue Augen hat, auf Bruce Banner's Freundin Betty scharf ist und sich gegenüber Banner wie ein Kotzbrocken aufführt, um diesem klar und deutlich zu machen, dass er ihn nicht ausstehen kann. Er will schließlich eine Probe des Hulks, steckt Banner in eine kleine Tauchmaschine, um die Verwandlung zu aktivieren und will sogar dem Hulk ein Auge ausbohren, um sein Ziel zu erreichen. Er findet kurz darauf sein verdientes Ende.







Der zweite böse Arier und Hauptfeind ist Banner's Papi, David Banner. Dieser ist zu Zeitpunkt der Haupthandlung nicht mehr frisch und schon am ergrauen. In dieser Version ist er für das Schicksal seines Sohnes verantwortlich. Gegenüber der ersten Comic-Version wird Banner nicht einfach durch den Gamma-Unfall zum Hulk. Nein, als Baby führt Papi an ihm Experimente durch, pumpt ihm dementsprechend mit irgendwelchem Zeug voll, wodurch der Hulk schon ab da in Banner ist und durch den Gamma-Unfall erst freigesetzt wird. Am Ende betrachtet er den Hulk sogar als seinen wahren Sohn, Banner hingegen bloß als dessen Hülle und verspottet Banner regelrecht.






Er macht sogar Hunde zu Killermaschinen, darunter einen Pudel (!) und hetzt diese auf Betty. Über den darauf folgenden Kampf zwischen ihnen und Hulk meinte einer vor Jahren in einem anderen Forum, dass das pures Comic-Gold ist (ja, Comic, nicht Comedy) und dass es sowas in X-Men hätte geben müssen.



Als ihm in der Vergangenheit Pläne abgelehnt und sogar seine Laboratorien ohne seine Zustimmung durchschnüffelt werden, zündet er einfach ne Gamma-Bombe, die eine ähnliche Wirkung hat wie ein Atom-Einschlag. An dem Tag will er noch seinen Sohn killen, den er an dem Punkt als Fehlschlag betrachtet. Dabei geht die Mutter dazwischen und wird versehentlich selber zum Opfer.





Dann gibt es noch den Papi Bettys und Army-General, Thaddeus "Thunderbolt" Ross, der Banner feindlich gesinnt ist und diesen zu gern einsperren würde. Dieser Hass ist durch Banner Senior zustande gekommen, dessen Ansichten er Jahrzehnte zuvor nicht ausstehen konnte, dessen Experiment-Pläne ablehnte und diesen verhaften ließ, nachdem Banner die Gamma-Bombe zündete.



​FORTSETZUNG FOLGT

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ES GEHT WEITER MIT HULK

Aber vorher muss wieder eine Kleinigkeit repariert werden, die ich mal wieder übersah.

Dann gibt es noch den Papi Bettys und Army-General, Thaddeus "Thunderbolt" Ross, der Banner feindlich gesinnt ist und diesen zu gern einsperren würde. Dieser Hass ist durch Banner Senior zustande gekommen, dessen Ansichten er Jahrzehnte zuvor nicht ausstehen konnte, dessen Experiment-Pläne ablehnte und diesen verhaften ließ, nachdem Banner die Gamma-Bombe zündete.

Der ist natürlich kein ergrauter Arier. Dieser Verdacht kam sicherlich auf, weil ich ihn direkt nach den richtigen nannte.

Ach ja, Glenn Talbot wurde nicht als Arier erfunden, wobei ich nicht weis, ob auch diese Version einen Arschloch-Faktor hat und wie hoch dieser ist.



Nach dem Flop war ein paar Jahre Ruhe, bis Hulk wieder kam, als Teil des jetzigen Marvel Cinematic Universe, auch wenn selbst dieser Versuch nicht der große Erfolg war (heute allerdings schon, würde er jetzt rauskommen, weil er die Avengers-Verbindung hat).



Hauptfeind ist der blonde, blauäugige Elite-Soldat Emil Blonsky, was wohl den Comic-Daten entspricht.



Als er auf Banner angesetzt wird und dessen Zuflucht in Brasilien stürmt, hat er keine Hemmungen, Banner's Hund zu betäuben, als der ihm mit gebelle auf die Nerven geht (hätte aber auch keine Hemmungen, den so killen).



Ziemlich am Ende killt Blonsky einfach eine Kollegin, weil die ihm auf die Nerven geht.



Im laufe pumpt man ihn zuerst mit einer Zutat des Supersoldaten-Serums voll, welches bei Captain America verwendet wird. Am Ende lässt er sich noch etwas von Banner's verseuchtem Blut verabreichen und unterzieht sich anschließend einer Gamma-Bestrahlung, was ihn in einen bösen Hulk-Zwilling namens Abomination verwandelt, der zwar noch brutaler als das Original ist, aber komischerweise im Gegensatz zu diesem noch labern kann.




Schuld an der Erschaffung dieses Monsters ist General Ross.



Man fühlt sich im Film oft an King Kong erinnert, welcher symbolisch ein Neescher ist, dem eine blonde Frau zugeführt wird, mit der sich in der 2005-Version ne zarte Romanze entwickelt.





Es sei noch erwähnt, dass ein paar brasilianische Männer als üble Drecksäcke präsentiert werden, die Banner an die Gurgel wollen.




Banner Freundin Betty Ross hat seit Banner verschwand, einen neuen Freund namens Leonard Samson. Banner findet Zuflucht bei ihnen, jedoch findet die Army Banner. Nach der darauf folgenden Actionszene beschwert sich Samson vor Papi Ross über diesen und weis nun, wieso Betty ihm nie was über Papi erzählte.



In einer geschnittenen Szene kommt raus, dass Samson die Army kontaktierte, worauf er versucht, sich bei Betty einzuschleimen.



Jetzt wird es interessant, was das raus schneiden dieser Szene betrifft, die Samson zu sehr als Arsch dastehen lassen würde. Denn wie es scheint, ist dieser Charakter in der ersten Comic-Version ein Jude und Superheld namens Doc Samson, wobei schon der Name Samson ein jüdischer sein soll (gibt doch eine Operation namens Samson, laut der Israhell plant, die ganze Welt mit sich zu nehmen, sollte es einem gelingen, den Sieg über es zu erlangen)

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Hinsichtlich des Incredible Hulk (Bruce Banner) hat Bowden eine exzellente Einschätzung der Dynamik Hulk vs. Leader abgegeben. Von besonderem Interesse war ein Kommentar zu diesem Artikel, betreffend den jüdischen Helden Doc Samson:


Wie wäre es mit einer Analyse des ersten Erscheinens des jüdischen Superhelden Doc Samson? Samson heilt den Hulk, indem er dessen Gammastrahlung abzapft und ihn wieder in Bruce Banner zurückverwandelt. Samson benutzt einen Bruchteil dieser Strahlung, um sich in einen übermenschlichen Muskelmann mit langem grünem Haar zu verwandeln. Er beginnt dann, mit Betty Ross (Shiksa) zu gehen, wodurch er sie praktisch dem nun dürren Banner wegnimmt. Banner wird zornig, bestrahlt sich wieder, wird zum dummen Hulk, kämpft gegen Samson und gewinnt. Betty Ross beobachtet die Kämpfe und trifft ihre Wahl… sie läuft dem geistreichen Juden Samson zu Hilfe, der von dem dummen, rohen Nichtjuden Banner/Hulk „verfolgt“ wird. Der Nichtjude Hulk – zu dumm, um zu verstehen, „was er verloren hat“ – springt davon und läßt Samson mit der Shiksa-Frau zurück. Später kehrt Ross natürlich zu Banner zurück, aber die Geschichte ist faszinierend. Natürlich wurde Samsons jüdische Identität bei seinem ersten Auftritt nur angedeutet, um sie für den Leser genießbarer zu machen, aber später offen enthüllt, und was seine Identität sein sollte, war die ganze Zeit offenkundig.

Irgendwie erinnert dieser Samson sehr an Rei aus Fist of the North Star / Hokuto no Ken.



Am Ende hat der sympatische Milliardär Tony Stark noch einen kleinen Gastauftritt.



Jetzt nehme ich schon was zu Avengers vorweg, der noch eine weile auf sich warten lassen wird. In diesem wurde Banner mit einem Darsteller neu besetzt, der überhaupt keine Ähnlichkeit mit dem vorigen hat, was schon ein großes Manko ist durch die Tatsache, dass Incredible Hulk und Avengers im gleichen Universum spielen.



In Avengers darf Hulk der Nord-Mythologie ordentlich auf die Fresse geben. So haut er Thor aus dem Bild und legt Loki regelrecht flach.

[Blaz]

So können die Ansichten auseinander gehen, ich würde die Comics in ihrer Urform eher für "reaktionär" halten, insbesondere den Punisher, wurde u.A. auch mit Dolph Lundgren verfilmt.

Um den geht es JETZT!



Erst etwas über den Comic-Charakter im allgemeinen:

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Was Italiener angeht, so ist Marvels Version der Mafia die aus Italienern bestehende “Maggia”, gewalttätige Gangster, die den Helden immer Schwierigkeiten machen. Der vielleicht prominenteste italo-amerikanische Charakter bei Marvel ist Frank Castle (Francis Castiglione), von sizilianischer Abstammung, vom Phänotyp her atlanto-mediterran, der als “The Punisher” bekannte Vigilant und Antiheld. Im Gegensatz zum noblen Juden Ben Grimm oder dem Neger Black Panther wird Castiglione so beschrieben:

„Der Punisher ist ein Vigilant, der bei seinem Krieg gegen das Verbrechen Mord, Entführung, Erpressung, Folter und Drohungen mit Gewalt einsetzt… Die brutale Natur des Punishers und seine Bereitschaft zu töten…“

Brutal und gewalttätig. Wir sehen hier interessante Parallelen zu Hollywood.

Punisher von 1989



Gespielt wird die Hauptrolle vom blonden Dolph Lundgren, der wenige Jahre zuvor noch bei Rocky den Bösewicht gibt, symbolisch seine Film-Braut Brigitte Nielson von Sylvester Stallone weg genommen kriegt (in Rocky spielt diese Lundgrens hinterfotzige Ehefrau, die sich am Ende von ihm abwendet als Strafe für seine Niederlage, in City Cobra wird ihre Rolle am Ende die Freundin von Stallones, mit dem sie zu der Zeit verheiratet war), sich für diese Rolle hier die Haare schwarz färbte und in dieser wie ein Wrack rüberkommt sowie heutzutage in preisgünstigen Direct-to-VHS / DVD / BD Titeln rumhüpft, welche wohl für die Unterschicht gedacht sind.



Zu Zeitpunkt der Handlung hat Punisher die italienische Mafia stark geschwächt, was die Yakuza auf den Plan ruft, wodurch es gegen böse Asiaten geht. Angeführt wird die Yakuza von einer Frau namens Lady Tanaka.




Tanaka hat einst eine Blondine als Tochter adoptiert und diese zur schweigenden Killer-Maschine abgerichtet. Am Ende kriegt diese von Punisher das Genick gebrochen.



Kurze Zeit später durfte Lundgren nochmal gegen die Yakuza ran:



Ein weiterer, durchgehender Feind ist der Weißbrot-Mann Gianni Franco aus einer Verbrecher-Familie, welcher vom Niederländer Jeroen Krabbé gespielt wird. Dieser schließt mit Punisher kurzen Frieden, um seinen Sohn aus Tanaka's Klauen zu retten, Nachdem dies getan ist, will er Punisher zum dank killen, kann einiges austeilen, weil sein Feind verwundet ist, wird aber letztlich abgeknallt. Kurz zuvor durfte Krabbé im Bond "Der Hauch des Todes / The Living Daylights" einen KGB-Agenten spielen, der auf Opfer macht, Bond aber in Wahrheit bloß in eine Falle lockt und am Ende im Knast landet.



Ein guter Weißbrot-Mann ist der obdachlose Shake, der gerne säuft und Punisher mit Informationen versorgt. An einer Stelle wird er von nem Neescher-Türsteher aus ner Bar geschmissen.



Apropo Neescher, es gibt den von Louis Gossett Jr. gespielten, guten Bullen Jake Berkowitz, ein alter Partner und Kumpel von Punisher, um den er sich seit dessen verschwinden sorgt.



Als es kurz gelingt, Punisher zu fangen, stellt Jake diesen in der Zelle, lässt sowohl den traurigen, als auch den großen Macker raus hängen und macht das Weißbrot ziemlich zur Sau.



Nachdem er selbst gefangen genommen wird, lügt er, dass er mal pinkeln muss. Der Weißbrot-Gangster ist so strunzdumm und nimmt ihm die Handschellen ab, was ihm die Gelegenheit gibt, diesen KO zu hauen. Im Anschluss kommt noch ein Weißbrot, der grade Pizza bringt, welcher ebenfalls niedergeboxt wird. Bevor man geht, lässt man es sich doch nicht entgehen, sich ober cool ein Stück mitzunehmen...



Während der ersten Hälfte zeigt man ihn dazu zusammen mit einer blonden Frau, zu der die Beziehung aber rein beruflich ist.



Am Ende noch ein kleines Lob. Die Abspann-Mucke ist ziemlich cool:



​FORTSETZUNG FOLGT

[mathetes]

Der Punisher wurde noch mehrmals verfilmt, zur Zeit als Serie mit einem Juden der den Punisher mimt, Jon Bernthal, bekannt aus The Walking Dead.

Du hast dir mit dem Post ja einige Mühe gegeben, aber wirklich schlau daraus werde ich nicht.

[Blaz]

Endlich antwortet mal wieder einer. Kann aber keinen dazu zwingen.

Und um es klar zu stellen: Es geht solange weiter, bis ich fertig bin, keinen bock mehr habe oder aus dem Forum gekickt werde.

Der Punisher wurde noch mehrmals verfilmt, zur Zeit als Serie mit einem Juden der den Punisher mimt, Jon Bernthal, bekannt aus The Walking Dead.

Hast du das "Fortsetung folgt" übersehen? Natürlich bin ich mit dem Punisher noch nicht fertig. Die Netflix-Serie wird aber noch auf sich warten lassen. Von der habe ich sogar bislang noch nix gesehen.

Du hast dir mit dem Post ja einige Mühe gegeben, aber wirklich schlau daraus werde ich nicht.

Scheint, als hättest du dich mit den Propaganda-Konzepten bislang nicht beschäftigt. Ein bisschen sind die Posts so angelegt, dass vom Leser erwartet wird, dass dieser schon Vorwissen besitzt.

[Blaz]

Es geht weiter mit Punisher von 2004, der von vielen Fanboy-Gruppen als zu lasch empfunden wird.



Hauptfeind sowie Verursacher des Todes an der Familie von Frank Castle / Punisher ist der von Travolta gespielte Howard Saint, der sich dafür rächt, dass einer seiner beiden Söhne in der Anfangsszene umkommt. Die bösen Saints und deren ebenso böse Handlanger sind Weißbrote, wobei Saint's Ehefrau Livia und ihr gemeinsamer, bis zum Ende noch lebender Sohn was leicht Latinohaftes an sich haben.




Erwähnt sei hier Saint's rechte Hand und bester Kumpel, Quentin Glass, welcher schwul ist, es aber geheimhält, obwohl Livia bescheid weis und versucht, dies ihrem Ehemann klar zu machen, bevor dieser sie von der Brücke auf ne Gleise schmeißt und vom Zug überrollen lässt.




Ja, Anfang der 2000er durften Homos noch als Bösewichte präsentiert werden!



Im Gegenzug hüpfen bei den guten Bullen, die Abschaum wie die Saints bekämpfen, einige heldenhafte Neescher rum. Dieses Konzept ist ja schon aus RoboCop bekannt, wo es aber noch extremer ist, weil einer von denen dort der Bullen-Boss ist, der gleich in seiner ersten Szene gegenüber Weißbroten ordentlich abgeht.





Und dieser nette Geselle rettet Frank vor dem sicheren Tod, wodurch der große Rächer entstehen kann, der sich zum Ziel setzt, zuerst den Saints, anschließend dem restlichen, organisiertem Verbrechen samt den ganzen Mafia-Familien das Handwerk zu legen.



Das wird ein Doppelpost. Die Fortsetzung wird nicht lang auf sich warten lassen.

[Blaz]

Der restliche Propaganda von 2004-Punisher besteht aus erneuter Blondhetze. Hier sei einmal erneut zuerst aufgezeigt, welche typischen Rollen diese in den meisten Fällen abkriegen:

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Blonde Frauen werden dabei meist dargestellt als:


1. „dumme Schlampen“, „Flittchen“, nicht ernst zu nehmende „Blödchen“, alberne, kitschige Kindsfrauen usw. („Natürlich Blond“, „Sex and the City“)
2. unsympathische, arrogante oder bösartige Gegenspielerinnen der (meist dunkelhaarigen) Heldin oder des Helden ("Twilight", „Snow White and the Huntsman“, „Girls Club“, "Terminator 3")
3. Opfer von Morden mit oft genußvoll-erotischer Darstellung des Mordes oder unterschwelliger Verherrlichung des Täters („Scream“)


Blonden Männern wiederum werden üblicherweise folgende Rollen zugewiesen:


1. Grausame und zynische Verbrecher und Bösewichter, die schließlich vom Helden zur Strecke gebracht werden bzw. unsympathische und allerseits unbeliebte „Arschlöcher“ innerhalb von Jugendgruppen, Berufskollegen usw. („Harry Potter“, „Stirb langsam“, „Rocky 4“, „Game of Thrones“)
2. Lächerliche Trottel und Witzfiguren, die keiner ernst nehmen kann („Dumm und dümmer“)

In der ersten Szene gibt sich Frank als blonder Gangster aus und trägt dabei ne Perücke. Dazu raucht er genüsslich, und das zu einem Zeitpunkt, wo das Rauchen aus Mainstream-Titeln längst verbannt war. Aber er gibt sich hier als Negativ-Figur aus, womit das Rauchen in genau diese Ecke gepresst wird. Zusätzlich soll er wohl in dieser Rolle auch Deutscher sein, denn im O-Ton gibt er ein mehr oder weniger überzeugendes "Scheiße!" von sich.

Hinterfotzig ist auch, dass sein blonder Schauspiel-Kollege Lundgren sich für diese Rolle die Haare schwarz färbte und in dieser den Helden gibt, während Thomas Jane als blonder sich als Schurke ausgibt.



Gehen wir erst die Männer durch. Da wäre zuerst ein Handlanger von Howard Saint, der bei seinem Ableben zusätzlich wie ein Trottel rüberkommt, über den man sich kaputt lachen soll.



Dann gibt es noch den blonden Hühnen, der bloß "Der Russe" genannt wird, Frank / Punisher übel zu setzt, von diesem aber nach einer harten Auseinandersetzung gekillt werden kann. Wie sein Name schon verrät, wird zusätzlich die Russland-Feindlichkeit geschürt.





Noch ein paar Comic-Bilder zum Russen:



Dann gibt es noch den lächerlichen Trottel namens Spacker Dave, der mehrere Piercings in der Visage trägt, die aber raus gerissen kriegt, als er sich weigert, Frank's Aufenthalt zu verraten.



Blonde Frauen sind hauptsächlich Mordopfer. Beim Massaker an der Familie Castle sind mehrere blonde anwesend, auch Männer. Beschränken wir uns auf prominente Beispiele:

Betty Castle, Frank's Mutter



Maria Castle, Frank's Ehefrau, die mit dem gemeinsamen Sohn, der auch blond ist, über'n Haufen gerast wird. Übrigens wieder eine blonde, die von nem schwarzhaarigen Weißbrot erobert wurde.



Dann gibt es noch Joan, die normal rüberkommt, aber bei der Russen-Szene leicht die alberne Kindsfrau raushängen lässt.



Hier noch kleine Anmerkungen. Punisher und Spiderman bekamen 2004 jeweils einen Film, der von Columbia ist und wo sie lustige Nachbarn haben.





Am Ende des Punisher-Finales sieht man den brennenden Platz, welcher den Punisher-Schädel ergibt.



Das brennende Symbol hat auch Daredevil.



Einige Jahre früher hatte schon The Crow damit losgelegt, zwar keinem der beiden Verlage zugehörig, trotzdem ebenfalls eine Comicverfilmung.



FORTSETZUNG FOLGT

[Blaz]

Ich muss zugeben, dass der Drang nicht mehr so stark ist, wie noch am Anfang. Aber ich mache weiter.

Noch immer geht es um Punisher, jetzt mit War Zone, der bei den Comic-Fans sau beliebt ist, von dem ich damals eher enttäuscht war, weil er auf mich zu großen Teilen lächerlich wirkte!



Hauptfeind ist Billy Russo, der den Beinamen "Der Schöne" trägt, welcher nach seiner Entstellung hinfällig ist. Er ist wohl bewusst nicht blond, weil man so einem nicht schön nennen will.

Nach seiner Entstellung nennt er sich Jigsaw, genau wie der Psychopath aus der Saw-Reihe, an die War Zone optisch oft erinnert. Allerdings wurde der Charakter aus Punisher früher erfunden.



Jigsaw hat einen Bruder namens James, welcher ein Kannibale ist, zu Beginn gefesselt in der Klapse hockt, dort von seinem Bruder befreit wird und sich als erstes auf den fetten Pfleger stürzt, der ihm zuvor vor der Nase mit voller Absicht das Essen weg frisst, was James "wieder haben will".

Er ist auch bekannt unter dem Namen Looney Bin Jim (Anspielung auf Osama Bin Laden?), den sein Bruder überhaupt nicht ausstehen kann und der jeden umbringt, der es wagt, diesen Namen in seiner (Jigsaws) Gegenwart mehr als einmal auszusprechen.



Kurz und unmittelbar vor seinem Unfall heuert Billy Russo ein paar Parkour-Läufer an. Deren Anführer ist ein Rasta-Neescher namens Maginty, der Ire sein soll (es konnte nicht entschlüsselt werden, ob nur dort geboren, oder ob die Mami ein irisches Weißbrot ist). Dieser Maginty und seine Gang gehören zwar auch zu den Bösen, jedoch kommt dieser als coole Socke rüber, auf die man gar nicht wirklich böse sein kann.



An einem Punkt trifft sich Jigsaw's Gang mit der russischen Mafia, die ebenfalls auf Punisher's Abschussliste steht.



Zum Finale hin statten die Russo-Brüder mehreren Gangs einen Besuch ab, um diese als Verbündete gegen den Punisher zu gewinnen. Unter anderem eine asiatische, die im Finale vom Punisher zerlegt wird, und eine voller Neescher, die komischerweise nicht mitmischen.



Es können keine weiteren Bilder angehängt werden. Deshalb bin ich gezwungen, diesen Teil schon zu senden.

[Blaz]

Der Quoten-Neescher in War Zone ist ein FBI-Agent namens Paul Budiansky. Dieser ist dem Punisher moralisch überlegen. So regt er sich jedesmal auf, wenn er Zeuge wird, wie Köpfe weggeballert werden. Er kommt abgebrüht und cool rüber. Dazu gelingt es ihm, sich mit dem Punisher nach einer kleine Rangelei in Handschellen zu legen und diesen kurz festzunehmen.



Nach dem Finale bringt er die Frau und Tochter seines verstorbenen Weißbrot-Kollegen nach Hause, der versehentlich von Punisher gekillt wird. Sehr wahrscheinlich wird er der Ersatz-Papi und kurze Zeit später ein Mulatten-Geschwisterchen nachkommen.



Auf dem Revier gibt er vor 2 Weißbroten den großen Macker, die ihm anschließend zu einer Abteilung schicken und ihn auslachen, nachdem er weg ist, und dabei eine Fresse machen, dass man denen zu gern eine rein hauen würde.



Diesen Beitrag beende ich vorsichtshalber, weil die Bilder, die noch anstehen, nicht ausreichen werden.