Mathe Abi zu schwer. Deutsche Schüler jammern und protestieren

[Rhino]

Blöde, dass man die Mathematik nicht simplifizieren kann, so wie die deutsche Sprache.

Na ja, man kann die Leute ja bis 100 zu zaehlen lehren. Gut, das kleine EinMalEins darf es vielleicht auch noch sein.

Es scheint mir das der Staat diese Standards nicht mehr auf einem hohen Niveau halten kann oder will. Bzw. da wo er direkt seine Finger drauf hat. Sprich die allgemeinen Schulen und die Universitäten. Es ist unfassbar wie stark dort die Standards seit sagen wir mal 2000 in den Keller gerauscht sind. Auch durch die Bologna-Standardisierung.

Unternehmen wie Google bieten durch die genannten Angebote den Vorteil Menschen fördern zu können, die in den staatlich auferlegten Filtern hängengeblieben sind. Die brauchen keine Theoretiker, frisch von der Uni. Die brauchen Praktiker die ein Talent besitzen. Und die findet man auch bei Nicht-Akademikern. Ich bin mir ziemlich sicher das dieses Verfahren was Google anbietet Schule machen und eine Schattenwährung in der Privatwirtschaft werden wird. Das Menschen mit diesen nicht staatlich anerkannten Zertifikaten auf lange Sicht mehr Chancen in den HighTech-Unternehmen haben werden als ein einfacher Bachelor-Absolvent.

Richtig, dass ist durchaus noch entwickelbar. Und es kann ja auch irgendwie zur Orientierung gradiert werden. Die Punkte auf'm Diplom sind ohnehin nicht aussagekraeftig. Im Grunde genommen sind die Papier-Qualifikationen nur geeignet Leute in die engere Auswahl zu bekommen. Danach braucht man schon was konkreteres. Den Lebenslauf wollen die ja sehen, ob einer bereits Berufserfahrung hat und wie man sich ungefaehr den Typ vorstellen kann.

[bicip]

Ich habe die Befürchtung, daß unsere Schulabschlüsse mittlerweile nichts mehr wert sind. Wenn man sich für einen höheren Ausbildungsberuf bewirbt, z.B. als Bankkaufmann, so ist man gegenwärtig gezwungen, einen IQ-Test mit mathematischem Fokus abzulegen. Da fragt man sich ernsthaft, wozu dann die Schulabschlüsse da sind, wenn die Unternehmen diese nicht gleichberechtigt anerkennen.

[Haspelbein]

Ich habe die Befürchtung, daß unsere Schulabschlüsse mittlerweile nichts mehr wert sind. Wenn man sich für einen höheren Ausbildungsberuf bewirbt, z.B. als Bankkaufmann, so ist man gegenwärtig gezwungen, einen IQ-Test mit mathematischem Fokus abzulegen. Da fragt man sich ernsthaft, wozu dann die Schulabschlüsse da sind, wenn die Unternehmen diese nicht gleichberechtigt anerkennen.

Eine Berufsausbildung ist eine ziemliche Investition, auch von der Seite des Unternehmens. Würdest du umgekehrt einem Schulabschluss in jeder Hinsicht trauen, besonders da der Aufwand des IQ Tests im Vergleich zu den Risiken gering ist?

[Parabellum]

Ich habe die Befürchtung, daß unsere Schulabschlüsse mittlerweile nichts mehr wert sind. Wenn man sich für einen höheren Ausbildungsberuf bewirbt, z.B. als Bankkaufmann, so ist man gegenwärtig gezwungen, einen IQ-Test mit mathematischem Fokus abzulegen. Da fragt man sich ernsthaft, wozu dann die Schulabschlüsse da sind, wenn die Unternehmen diese nicht gleichberechtigt anerkennen.

Du befürchtest schon richtig. Die erste Abwertung gab es durch den Trend für jeden Beruf außerhalb des Handwerks ein Abitur als Grundvoraussetzung zu definieren und damit Haupt- und Realschule vollkommen wertlos zu machen. Das Abitur ist heutzutage aber auch nichts mehr wert, wenn es darum geht die Eignung für ein Hochschulstudium zu erlangen. Da brauchen die frischgebackenen Abiturienten erstmal vor dem regulären Studienbeginn Crashkurse in den Grundrechenarten und der dt. Rechtschreibung. Und das Problem verfolgt einen dann bis zur Abschlussarbeit. Die Qualität der Bachelor-Abschlussarbeiten soll stellenweise furchterregend sein. Weniger auf den Kerninhalt des zu behandelnden Themas, sondern mehr auf die schriftliche Ausdrucksweise bezogen. Als hätten die Studenten mit Abschluss der Klasse 4 aufgehört zu lesen. Durchgewunken werden die aber trotzdem, man hat ja eine inoffizielle Quote an Absolventen zu liefern. Der Stuhl muss für den nächsten Studenten frei werden, sonst sitzen sie nicht nur 1 Semester, sondern 3 Semester mangels genügend Sitzplätze im Hörsaal auf den Gängen.
Der Unternehmer muss sich also selbst helfen sollte nicht dem Papier trauen, auf dem Abitur- und Bachelor-Zeugnisse gedruckt sind. Dann lieber wie Google neue Prüfverfahren entwickeln, die ausnahmslos jedem Interessenten dieselben Chancen eröffnen. Unabhängig von seinem Schulabschluss.

[erselber]

Ich habe die Befürchtung, daß unsere Schulabschlüsse mittlerweile nichts mehr wert sind. Wenn man sich für einen höheren Ausbildungsberuf bewirbt, z.B. als Bankkaufmann, so ist man gegenwärtig gezwungen, einen IQ-Test mit mathematischem Fokus abzulegen. Da fragt man sich ernsthaft, wozu dann die Schulabschlüsse da sind, wenn die Unternehmen diese nicht gleichberechtigt anerkennen.

Das ist/sind keine IQ-Tests im klassischen Sinne. Anspruchsvoller wird dieser natürlich wenn ein Duales-Studium angestrebt, angeboten wird.


Sondern es soll zuerst einmal die Eignung für diesen, wie jeden anderen Beruf auch, getestet werden.

Also

Allgemeinwissen, nicht das von der 4. Klasse Volksschule sondern mit etwas höherem Niveau,

sprachliche Kompetenz, zumindest in Deutsch und einer gängigen, lebenden, noch gesprochenen Fremdsprache, meist die Klassiker Englisch, Französisch. In Grenzgebieten vielleicht die des/der Nachbarlandes/Nachbarländer.

Kann er schwierige Sachverhalte dem Kunden in „seiner Sprache“ erklären ohne auf Schlagworte, Anglizismen, Stereotypen, Fachchinesisch zurückzugreifen.

Mathematik, früher hieß es einfach rechnen:

Das ist das Brot, die Kunst des Kaufmannes, rechnen zu können und auch überprüfen zu können, stimmt das Ergebnis ist es plausibel.

Kein Kunde der nach einen Zinssatz oder einer Rendite, effektiv Verzinsung fragt will wissen wie man das nach „X“ auflöst. Um dann noch selbst zu kürzen, auszudividieren, -multiplizieren, kommt Punkt vor Strich oder Strich vor Punkt-Rechnung, sondern einfach eine Zahl oder Zahlenreihe erfahren. Diese Kenntnisse benötigte der Azubi höchstens dann wenn er mal Devisenabritagen rechnet oder in das anrüchige Geschäft mit Derivaten einsteigt. Also in vielen Jahren, vielleicht Jahrzehnten.

er Verknüpfungen anstellen kann und nicht nur für eine Schulaufgabe, Klausur, Abschlussprüfung stur aber hirnlos auswendig gelernt hat,

wie ist/wird sein Sozialverhalten sein zu Kunden, Kollegen, Vorgesetzten,

kann er selbständig arbeiten und diese organisieren. Zuerst nach Anleitung/-weisung später eigenverantwortlich. Kann er auch Wichtiges von weniger Wichtigem bis Unwichtigem unterscheiden. Also kann er Texte erfassen und schnell quer lesen.

[navy]

Es scheint mir das der Staat diese Standards nicht mehr auf einem hohen Niveau halten kann oder will. Bzw. da wo er direkt seine Finger drauf hat. Sprich die allgemeinen Schulen und die Universitäten. Es ist unfassbar wie stark dort die Standards seit sagen wir mal 2000 in den Keller gerauscht sind......................t.

Vor allem in Nord Deutschland, Berlin, wenn Ideologen die Bildung auch noch übernehmen, das dümmste Parei Volk mit Fake Diplomen auch noch Minister, Experten und Wissenschafterlin sich nennen können, Gender Professuren, für die Dümmsten, man muss nur blöde sein und twitter account haben

[Nietzsche]

Eine Berufsausbildung ist eine ziemliche Investition, auch von der Seite des Unternehmens. Würdest du umgekehrt einem Schulabschluss in jeder Hinsicht trauen, besonders da der Aufwand des IQ Tests im Vergleich zu den Risiken gering ist?

Ohne den Dicken raushängen zu lassen. Damals als ich meine Ausbildung machte sind wir Azubis durch jede Abteilung gekommen, wenn auch nur für einen kurzen Zeitraum. Als ich dann in der Personalabteilung war habe ich erfahren, dass mein Kollege und ich unter 10 000 Bewerbern ausgewählt wurden. Wir zwei. Ein großer Teil wurde einfach nur pauschal nach Schulabschluss ausgesiebt, also alle mit Hauptschulabschluss weg. Dann wurde auf die Bewerbung selbst geguckt und auf die Noten. Bei jemandem der Fehler in der Bewerbung hatte war klar dass die Noten nichts aussagen und derjenige wurde ausgesiebt. Andersrum jedoch auch. Meine Noten waren in dem zu bewerbenden Beruf mit "ausreichend" mehr als schlecht. Dennoch sah man Anhand der Bewerbung dass ich wohl taugte und lud mich ein. Die Erklärung leuchtete ein. Der Lehrer hat seine Aufgaben gestellt die ich auch ausführte. Zu seinem Verdruss jedoch half ich in der Zeit, die ich dann hatte den Anderen bei ihren Aufgaben (nicht der Lösung) und der alte nette Mann stufte das als Unterminierung seiner Autorität ein. Trotz sehr guter schriftlicher Arbeiten bekam ich eine 6 in mündlich und diese Note zählte er doppelt .

Ende vom Lied war ein Ausbildungsplatz. Dennoch bekam die STELLE nachher der Sohn vom Ausbilder, der noch nicht einmal entfernt etwas von diesem Fachgebiet draufhat, noch einer von uns beiden Azubis war.

Weder die Qualifikation, noch der Eifer noch der IQ waren ausschlaggebend. Sondern einzig und allein Vitamin B. Zu der Zeit fing es auch schon an mit "Fachkräftemangel" aber Neulinge einschulen in die Praxis wollte auch niemand.... Letztlich ist die Ausbildung für mich nur das Trittbrett gewesen zu einer Weiterbildung. So verballert man ebenfalls Potential.

[Haspelbein]

Ohne den Dicken raushängen zu lassen. Damals als ich meine Ausbildung machte sind wir Azubis durch jede Abteilung gekommen, wenn auch nur für einen kurzen Zeitraum. Als ich dann in der Personalabteilung war habe ich erfahren, dass mein Kollege und ich unter 10 000 Bewerbern ausgewählt wurden. Wir zwei. Ein großer Teil wurde einfach nur pauschal nach Schulabschluss ausgesiebt, also alle mit Hauptschulabschluss weg. Dann wurde auf die Bewerbung selbst geguckt und auf die Noten. Bei jemandem der Fehler in der Bewerbung hatte war klar dass die Noten nichts aussagen und derjenige wurde ausgesiebt. Andersrum jedoch auch. Meine Noten waren in dem zu bewerbenden Beruf mit "ausreichend" mehr als schlecht. Dennoch sah man Anhand der Bewerbung dass ich wohl taugte und lud mich ein. Die Erklärung leuchtete ein. Der Lehrer hat seine Aufgaben gestellt die ich auch ausführte. Zu seinem Verdruss jedoch half ich in der Zeit, die ich dann hatte den Anderen bei ihren Aufgaben (nicht der Lösung) und der alte nette Mann stufte das als Unterminierung seiner Autorität ein. Trotz sehr guter schriftlicher Arbeiten bekam ich eine 6 in mündlich und diese Note zählte er doppelt .

Ende vom Lied war ein Ausbildungsplatz. Dennoch bekam die STELLE nachher der Sohn vom Ausbilder, der noch nicht einmal entfernt etwas von diesem Fachgebiet draufhat, noch einer von uns beiden Azubis war.

Weder die Qualifikation, noch der Eifer noch der IQ waren ausschlaggebend. Sondern einzig und allein Vitamin B. Zu der Zeit fing es auch schon an mit "Fachkräftemangel" aber Neulinge einschulen in die Praxis wollte auch niemand.... Letztlich ist die Ausbildung für mich nur das Trittbrett gewesen zu einer Weiterbildung. So verballert man ebenfalls Potential.

Das ist hingegen ein anderes Problem, d.h. wenn die Stellen per Vitamin B vergeben werden, so hat auch der Betrieb selbst an einer Gleichbehandlung der Bewerber/Auszubildenden kein Interesse. Dennoch denke ich, dass ein Einstellungstest im Sinne des Unternehmens ist, wenn es denn wirklich an einer objektiven Auswahl der Bewerber interessiert ist.

[latrop]

Ich habe die Befürchtung, daß unsere Schulabschlüsse mittlerweile nichts mehr wert sind. Wenn man sich für einen höheren Ausbildungsberuf bewirbt, z.B. als Bankkaufmann, so ist man gegenwärtig gezwungen, einen IQ-Test mit mathematischem Fokus abzulegen. Da fragt man sich ernsthaft, wozu dann die Schulabschlüsse da sind, wenn die Unternehmen diese nicht gleichberechtigt anerkennen.

Wenn man weis, was heute für ein Lehrpersonal dort lehrt, kann man das schon verstehen.

[Parabellum]

Wenn man weis, was heute für ein Lehrpersonal dort lehrt, kann man das schon verstehen.

Wobei ich mir vorstellen kann das vielen Lehrern, die das Potential hätten es deutlich besser zu machen, aus politischen und ideologischen Gründen einfach die Hände gebunden sind. Mit viel Idealismus steigt man ein, nach ein paar Jahren ist dann die Luft raus und macht nur noch Dienst nach Vorschrift. Denn ein Kampf gegen Windmühlen, sprich Schuldirektoren und/oder Bildungsministerien von Bund und Land, kann kein einzelner Lehrer dauerhaft führen.