Welchen Bildungsstand habt ihr ?

[Gero]

Aber ich denke daß sich der Staat und die potentiellen Arbeitgeber darauf immer einstellen werden.

Ja, in dem die Anforderungen an formale Abschlüsse erhöht werden.

[Gero]

Klar gibt es den aber es gibt noch immer einen starken Grundstock an Hochintelligenz.

Nicht alle gehen in den Westen, gerade die Leipziger Region zieht mittlerweile tausende Westler an und sorgt dafür, dass Einheimische hier bleiben.

Und das ist erst der Anfang, die Großunternehmen bauen weiter und zehntausende neue Arbeitsplätze werden enstehen.

Dazu erschwingliches Bauland und man hat beste Voraussetzungen für Familien, die einfach nur in Frieden leben wollen ohne Ausländer.

Falls ich das Ländle einmal verlassen sollte ist sind meine Favoriten Sachsen und die Schweiz.

[Differentialgeometer]

Die Frage ist insgesamt ziemlich kompliziert.
Bei Planck ist das jedoch relativ einfach: Diplomstudiengänge (zuerst den Dipl.-Ing.) gibt es in Deutschland (wie übrigens den Dr.-Ing.) erst seit 1899. Für Planck, 1858 geboren, war das sicher zu spät. Soweit ich weiß, haben (deutsche) Physiker vor Einführung des Diploms in der Tat keinen akadmischen Grad vor dem Doktor erworben. Teilweise wurde das "Staatsexamen für das Lehramt an höheren Schulen" (damals wie heute kein akademischer Grad) erworben, um ggf. eine Anstellung als Lehrer zu erhalten.

Bei Heisenberg, Jahrgang 1901, ist das komplizierter: Heisenberg versuchte aufgrund erheblicher mathematischer Vorbildung, sich zumindest Teile des (mathematischen) Grundstudiums zu sparen. Dazu hatte er ein anekdotisch überliefertes Gespräch mit C. L. Ferdinand Lindemann (dem Doktorvater u.a. von David Hilbert), das Lindemann mit den Worten "Dann sind Sie für die Mathematik sowieso schon verdorben" beendete, nachdem Heisenberg erklärte, er läse gerade "Raum, Zeit, Materie" von Hermann Weyl (der auch Physiker war und bei Hilbert promoviert hat; Weyls Frau Helene hat wesentliche Teil des Werks von José Ortega y Gasset ins Deutsche übersetzt). Der Diplomgrad wurde z.B. in VWL ("Nationalökonomie) erst 1923 reichsweit eingeführt. Für Physik ist das nicht trivial herauszufinden. Möglich, daß die Einführung des Diploms in Physik erst in die Zeit fiel, in der Heiseberg nach der Mindeststudiendauer bereits promovierte.

Lindemann hatte auch einen kleinen weissen Hund, der während des Gesprächs Heisenberg dauernd ankläffte. Ansonsten: Weyl war Mathematiker! Und, wie ich finde, einer besten aller Zeiten, Physiker war er so "nebenher".

[Differentialgeometer]

Leonardo dV , Michelangelo usw waren umfassend gebildete Universalgelehrte, die in mehreren Berufen überragend waren. Albert Einstein und Linus Paulig zB. waren unstreitig Genies und Nobelpreisträger. Während Einstein gemäss seiner Frau Elsa im Alltag ohne sie fast lebensunfähig war, war sein Freund, der doppelte ( !!! ) Nobelpreisträger Linus Pauling ( Atomwaffengegner und Viren-Expertev Vitamin C !!! ) generell und auch im real live äusserst beschlagen. Die Anwälte, Medizin-Doktoren und Professoren ( Kunstgeschichte, Historiker usw ), die ich kenne und kannte, waren nicht nur in ihrem Fach absolute Koryphäen. Und auch im Alltag fit und kompetent. Ich kannte keinen, der ein absoluter Depp war. Ich kannte auch keinen, der so gestammelt hat, wie Frau Dr.Dr.Dr.Dr.Dr. Merkel.

Das letzte Universalgenie war Leibniz - und das auch nur, weil die Fächer damals noch überschaubar waren. Heute gibt es kaum bis keine Mathematiker, die die ganze Mathematik überblicken, sondern meist lediglich ihr Fachgebiet (Beispiel: Mathematik --> Analysis --> Partielle Differentialgleichungen)

[Gero]

Lindemann hatte auch einen kleinen weissen Hund, der während des Gesprächs Heisenberg dauernd ankläffte. Ansonsten: Weyl war Mathematiker! Und, wie ich finde, einer besten aller Zeiten, Physiker war er so "nebenher".

Der Hund hat wohl gespürt, dass Heisenberg für die Mathematik zu unrein war

[Differentialgeometer]

Das gilt natürlich nur für Standardstudiengänge wie BWL etc. Bei Mathe und Physik ist das was anderes.

Gehaltsunterschiede kommen auf die Branche und die Schlechtigkeit des Angestellten an und wie er nach oben buckelt und nach unten tritt - in den meisten Fällen. Plus: Damals konnten sich viele es sich nicht leisten, zu studieren und es war ja auch nicht vonnöten, gab genug andere Jobs.... Heute ist das anders.

[Larry Plotter]

Gehaltsunterschiede kommen auf die Branche und die Schlechtigkeit des Angestellten an und wie er nach oben buckelt und nach unten tritt - in den meisten Fällen. Plus: Damals konnten sich viele es sich nicht leisten, zu studieren und es war ja auch nicht vonnöten, gab genug andere Jobs.... Heute ist das anders.

Aber nicht doch,
heute kann man mehrere Ausbildungen abbrechen und zur SPD gehen, dann landet man (bald) im Bundestag.

[John Donne]

Lindemann hatte auch einen kleinen weissen Hund, der während des Gesprächs Heisenberg dauernd ankläffte. Ansonsten: Weyl war Mathematiker! Und, wie ich finde, einer besten aller Zeiten, Physiker war er so "nebenher".

Alles richtig. Weyl war vor allem Mathematiker. Mit breitem Interessensspektrum, u.a. Differentialgeometrie.

[jack000]

Bildungsabschlüsse werden m.E. überbewertet. Mangelnde Intelligenz kann man durch Fleiß ausgleichen und speziell beim Abitur bedeutet es nichts anderes als 13 Jahre zu Schule gegangen zu sein, aber ggf. nicht mal die Fähigkeit zu haben, sich bei einem Fahrkartenautomat der Bahn die richtige Fahrkarte kaufen zu können.

[Gero]

Bildungsabschlüsse werden m.E. überbewertet. Mangelnde Intelligenz kann man durch Fleiß ausgleichen und speziell beim Abitur bedeutet es nichts anderes als 13 Jahre zu Schule gegangen zu sein, aber ggf. nicht mal die Fähigkeit zu haben, sich bei einem Fahrkartenautomat der Bahn die richtige Fahrkarte kaufen zu können.

In den USA gibt es deswegen den SAT der fast ausschließlich von der Intelligenz abhängt und auf den man nicht wirklich lernen kann. So etwas braucht Deutschland auch.