Das ist ein Argument.
Aber dann stellt sich die Frage, wer simuliert den Simulator.
Und wenn man diese Frage verneint, könnte man mit derselben Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, in keiner Simulation zu leben.
Ich halte die Simulation nur für einen Strohmann rein intellektueller Art.
Ich gehe eher davon aus, dass der Ursprung im Schopenhauerischen Willen liegt, und dieser keiner anderen Erklärung bedarf, auch außerhalb von Raum, Zeit, Kausalität steht.
Quantenfluktuationen unterhalb des Planckschen Wirkungsquantums können prinzipiell komplette neue Welten erschaffen, die allerdings nur sehr kurz existieren.
Der Urknall selbst war so eine Fluktuation, Singularität, welche in den Quantenfluktuationen der 0-Punkt-Energie immer noch weiter existierten.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Richtig, das Höhlengleichnis ist eines der vielen Modelle der Platonischen Erkenntnistheorie.
(Platon, Politeia“, Buch VII)
Was allerdings das Höhlengleichnis mit der Simulation einer Simulation zutun haben soll, das müsste hier dann etwas genauer definiert werden. Das Höhlengleichnis kann auf vielen Ebenen gedeutet werden, ist aber heute und in unserer Zeit wohl aktueller denn je. Vielleicht ist es auch ein unsterbliches Protokoll dessen, was der Mensch schon immer war.
Das Höhlengleichnis des Platon, neben dem Mythos des Sisyphos, das sind für mich die beschreibenden Avatare und Symbole des Menschen, oder der Menschheit schlechthin.
In seinem kulturellen, sozialen und ethischen Wandel in der Geschichte seiner Existenz.
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepaßt an eine zutiefst kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti
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