Ich glaube, da giert einer etwas nach Aufmerksamkeit, weil es sehr still um ihn wurde. Nach mehreren Jahren fällt dem Deniz Yücel plötzlich ein, er wäre angeblich geföltert worden
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Wömöglich, ja, so wird das wohl sein! Das fällt dem Kasper erst nach Jahren ein.Deniz Yücel
"Ich wurde im Gefängnis Silivri Nr. 9 drei Tage lang gefoltert"
Ein Jahr saß der "Welt"-Journalist Deniz Yücel ohne Anklage in der Türkei in Haft. In einer schriftlichen Aussage zu seinem Strafprozess gibt er an, er sei "drei Tage lang gefoltert" worden, "womöglich auf direkte Veranlassung" Präsident Erdogans.
Schauen wir mal, wie er denn geföltert wurde:
Deutschland, das kann so nicht weitergehen! Wieso zahlt ihr ihm nicht seine Sozialhilfe aus oder gebt ihm einen Job. Schaut was aus ihm geworden ist"Tritte gegen meine Füße und Schläge auf Brust und Rücken"
In der Aussage vor dem Amtsgericht Tiergarten sagte der 45-Jährige, er habe auch in seiner Beschwerde vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte "von der erlebten Folter berichtet". Er habe es ansonsten vorgezogen, darüber nicht öffentlich zu sprechen. "Denn der richtige Ort hierfür war die Gerichtsverhandlung. Der richtige Ort war hier. Darum sage ich es an dieser Stelle zum ersten Mal öffentlich."
Yücel berichtete, nachdem Erdogan Anfang März 2017 eine "Hetzkampagne" gegen ihn begonnen habe, habe eine sechsköpfige Gruppe aus Vollzugsbeamten damit begonnen, ihn zu schikanieren. Sie hätten ihn als "Vaterlandsverräter" und "deutschen Agenten" beschimpft - "Wiederholungen dessen, was der Staatspräsident über mich gesagt hatte". Später sei diese Gruppe in seine Zelle eingedrungen.
"Weil in den Zellen im Gegensatz zu den Korridoren keine Kameras installiert sind, wurde ich erstmals auch körperlich mit Tritten gegen meine Füße und Schlägen auf Brust und Rücken angegangen", hieß es in Yücels Aussage. "Das Maß der Gewalttätigkeit war nicht allzu hoch, weniger darauf ausgerichtet, mir körperliche Schmerzen zuzufügen, als darauf, mich zu erniedrigen und einzuschüchtern. Womöglich wollte man mich auch zu einer Reaktion provozieren. Doch auch so war dies ein Fall von Folter."
Jetzt wendet er sich auch noch an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, weil er vielleicht geschübst wurde, aber das dürfte auch schon übertrieben sein. Den Typen sollte man mal ins Ami-Land schicken zu einem Knastseminar. Dann weiss er mal, wie es im Knast zugeht. In der Türkei hat er offensichtlich nur einen 2-Sterne Hotel-Aufenthalt gehabt und er bekam seinen Schoko-Pudding nicht jeden Tag!