Es sind nicht nur Hunderte, sondern sogar Zehntausende. Okay, ich hätte statt Christentum Katholizismus sagen sollen. Sogar als Atheist kann man leicht zu dem Schluss kommen, dass die katholische Kirche das Original ist, wenn man sich mit der Kirchengeschichte auseinandersetzt. Gut, die Orthodoxen haben auch ihre Argumente und sie sind in der Tat auch apostolisch, aber den großen Großteil der nichtkatholischen Konfessionen, also alle protestantischen, kann man streichen.
Du musst ein ganz schön schlauer Typ sein, wenn du im Gegensatz zu allen anderen genau weißt, was jemand vor 2000 Jahren eigentlich wollte.
Ja... und? Aber da du das gerade ansprichst - die Aversion der Protestanten gegenüber liturgischen Ritualen zeigt, dass sie keinen Bezug zur Tradition haben.
Wenn du nicht immer auf Streit aus wärst, hättest du meinen Kommentar auch so verstehen können, dass ich es für sinnlos halte, wenn sich Leute nur aus kulturellen Gründen aufs Christentum berufen, wenn sie gar nicht wirklich daran glauben. Das Christentum ist entweder wahr oder es ist falsch. Wenn man der Meinung ist, dass es falsch ist, dann ist es schwachsinnig, es in der Gesellschaft aufrechterhalten zu wollen, weil das sowieso nicht klappt. Es wäre Heuchelei, eine tote Hülle, ein Mittel zum Zweck. Das ist es, was viele "kulturell christliche" Rechte tun, daher mein Kommentar. Er war gar nicht an Leute wie dich gerichtet, da ihr ja sowieso überzeugte Nichtchristen seid. Wenn man für mehr Christentum ist, dann sollte man auch daran glauben. Alles andere schadet nur der Kirche und auch den anderen, da das Christentum so zur politischen Ideologie verkommt.
Das heißt natürlich nicht, dass ich mich nicht freuen würde, wenn auch du irgendwann mal Christus erkennen würdest.
"Jede Hochkultur vergeht dadurch, dass sie die offensichtlichen Dinge vergisst."
-G. K. Chesterton
Die Konfessionsfreiheit, die Trennung von Staat und Kirche und das Recht, bei dieser nicht mitzumachen, sind gute und richtige Prinzipien und gehören in die Verfassung.
Hingegen Religionsfreiheit darf nur ein Instrument zur Wahrung des öffentlichen Friedens in unserer inzwischen religiös heterogenen Gesellschaft sein. Ein Wert an sich ist sie nicht.
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Auch das Christentum war und ist eine politische Religion, die Geburt des Christentums als Staatsreligion, was war das anderes als ein von Blut besudeltes Politikum.
Und heute:
Heute ist das Christentum verkommen zu parteipolitischen Außenstellen für staatliche Agitation und Propaganda.
Es gibt nur einen einzigen Punkt wo sich alle Religionen einig sind und das ist das große Geschäft mit dem Tod.
Nein. Was bestimmt dir die Kriche ? Feiertage ? Kommt die Sittenpolizei zu dir ?
Kirche missbraucht keine Kinder, sondern Verbrecher. Ich halte eben das Zöllibat für falsch. Drum kennt man das bei Evangelen nicht. Was die interessiert und nicht interessiert, zählt doch nicht. Was kapierst du verdammt nicht ?
Gerade diese Großsekte meint auch heute noch, überall außen vor zu stehen. Nimm doch nurmalso den Kindesmißbrauch. Irdische Gesetze hatten die nicht interessiert, wollten alles intern regeln, weil sie nur Gott verpflichtet sind.
Geh mal in Airport in München, wer hat und forderte einen Gebetsraum ? DER ISLAM !!! Nicht der Bischof oder Kardinal.
Er zwingt uns zu vielem.
Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.
Ich kann verstehen, dass dieses Bild gerade in Deutschland verbreitet ist, wenn man sich unsere Bischöfe so anschaut. Die deutsche Kirche hat eine Sonderstellung und ihre Verbindungen mit dem Staat und ihre Tendenz, dubiose Theologen zu produzieren, sind ein Grund dafür, wieso sie in vielen Dingen an Häresie grenzt. Das ist ein ganz großes Thema für sich.
"Jede Hochkultur vergeht dadurch, dass sie die offensichtlichen Dinge vergisst."
-G. K. Chesterton
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