Kommt darauf an, was du genau damit meinst. Es stimmt, dass sie mehrheitlich in Asien stehen, aber China sollte einen Marktanteil von um 11% haben. Das liegt daran, dass Länder wie Malaysia bei den Standardgeschichten aufgeholt habe. Auch Südkorea und Taiwan sind sehr stark vertreten.
Es geht nicht nur um Spiele. Selbst der regionale Nahverkehrsanbieter arbeitet bei uns mit Apps, mit denen man Verbindungen und Verspätungen abfragen kann, Preisauskünfte erhält und Tickets online kaufen kann. Alle sinnvollen Anwendungen laufen per App und zwar bei Android Handys aus dem Play Store. Wenn die nicht regelmäßig aktualisiert werden, laufen die übrigens auch nicht mehr.
Oh je, wieder mal die typisch deutsche Überheblichkeit und Weltfremdheit!
Das mit den Chips mag noch für die Achtziger Jahre zugetroffen haben, aber ganz sicher nicht mehr für die jüngsten Jahrzehnte.
In China stehen schon seit längerer Zeit massenhaft Fabs für die konventionellen Chips (bipolar, FET-basiert, DRAM usw.) und man hat bereits mit dem Bau von Fabs für die extrem platzsparende Röntgen-Lithografie (um 7....10 nm usw.) begonnen.
Hier ein paar Auszüge aus einem sehr ausführlichen und fundierten Fachbericht aus dem Januar dieses Jahres über die Situation und Perspektiven vor allem der aktuellen gewaltigen Anstrengungen für die Halbleiterei in China (leider nur in Englisch verfügbar, dürfte aber für einen Fachmann wie dich, der sich so exzellent mit dem Thema auskennt, keinerlei Hürde darstellen....):
Grafik: Steigerung der rein chinesisch-inländischen IC-Produktion am chinesischen Gesamtmarkt für ICs von 12,6 % in 2013 auf 20,5 % in 2023. Der große Rest verteilt sich überwiegend auf Joint-Venture-Fabs ausländischer Betreiber in China (überwiegend Taiwan, Südkorea und Japan).China’s Foundry Biz Takes Big Leap Forward
30 facilities planned, including 10/7nm processes, but trade war and economic factors could slow progress.
China has the most fab projects in the world, with 30 new facilities or lines in construction or on the drawing board, according to data from SEMI’s World Fab Forecast Report. Of those, 13 fabs are targeted for the foundry market, according to SEMI. The remaining facilities are geared toward LEDs, memory and other technologies.
As before, China’s foundry industry is split into two categories—multinational and domestic vendors. Until recently, both groups used older technology. But Taiwan-based TSMC recently moved into 16nm finFET production in China, while SMIC this year hopes to become the first domestic foundry vendor to enter the 14nm finFET race. SMIC’s move would put it on par with some of its foreign rivals. In addition, SMIC has obtained $10 billion in funding to develop 10nm and 7nm.
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Nur ein ganz kleiner Teil sind im Ausland hergestellte und dort assemblierte (encased) Chips, die nach China importiert werden.
Da liegst du falsch, kannst du aber selbst ergoogeln. Wichtig ist aber nur, wo das Design der Chips erstellt wird...und auch da hat Intel jetzt Probleme mit dem kleineren Prozess... Nein, in China werden die Chips nicht konzipiert...und deswegen ist der betreffende Konzern angewiesen auf Lieferung aus den USA
Selbst Huawei ist von den USA bezüglich der Chips abhängig...das haben sie selbst zugegeben...wenn du glaubst, das China der Weltmarktführer in der Technologie ist, dann glaubt du das ebenso wie Honnecker, der einen Mikroprozessor gebaut hat..sowie einen veralteten Speicherchip...und glaubte damit im Konzert der Großen mitspielen zu können
Schmarrn!
Es mag durchaus sein, dass man als Handy-Hersteller mal von einem in den USA designten Chip abhängig werden kann, aber du wirst doch nicht allen Ernstes behaupten wollen, dass beispielsweise Samsung, das viele seiner Baugruppen in China fertigt, nicht in der Lage sein soll, eigene Chip-Architekturen zu entwickeln und in China fertigen zu lassen.
Und wenn mal die Layouts samt der Source-Codes in China sind, können die Chinesen auch darauf zugreifen. Lizenzvergabe, und so weiter....
Dein Vergleich mit dem Honecker-Chip ist geradezu ein Hohn.
Glaub weiter an die technologische Vormachtstellung der USA, dann wirst du in wenigen Jahren aufwachen.....
Schon da:
Zhaoxin zeigt KX-6000 mit acht Kernen und 16 nm
Der chinesische Hersteller Zhaoxin hat vor einigen Tagen seine KX-6000 genannten x86-CPUs offiziell vorgestellt. Die Prozessoren basieren auf einer ursprünglich von Via entwickelten Mikroarchitektur, deren Verfeinerung als Lujiazui bezeichnet wird. Größter Unterschied zu den KX-5000 genannten Vorgängern ist die gestiegene Leistung, da Zhaoxin durch kleinere Anpassungen sowie dank 16-nm-Verfahren höhere 3 GHz erreicht.
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