Liebe ist nicht nur Privatsache, sondern das Dach, unter dem alle Politik stattfinden sollte. Sind wir mutig genug für eine solche Revolution?


"Es ist auf jeden Fall eine Nachricht wert, wenn zwei Autoren aus zwei verschiedenen Ländern unabhängig voneinander öffentlich darüber sprechen, dass Liebe der einzige Weg aus der Krise der Menschheit ist. Der eine ist der Journalist und Autor Dirk C. Fleck und die andere ist die amerikanische Autorin und Aktivistin Marianne Williamson. In den Medien findet es kaum Gehör, wenn Liebe und Politik zusammengedacht werden. Dabei könnte gerade das der Weg in eine politische Erneuerung, eine Rückkehr zu Demokratie und partnerschaftlicher Wirtschaft sein.

Am 27. Oktober 2019 fand im Schauspielhaus Bochum eine politische Podiumsdiskussion zum Thema „Aus Verantwortung für künftige Generationen – der „grüne“ Artikel 20a: Ressourcen und Artenschutz“ statt. Die bekannte Journalistin Sonia Seymour Mikich hat moderiert. Einer der Gäste war Dirk C. Fleck. Sein erster Redebeitrag trifft bereits den Kern: Es muss in der Politik und in jedem Einzelnen um Liebe gehen, sonst „verfault uns der Planet unter dem Arsch“.

Ähnlich sieht das auch die bekannte amerikanische Friedensaktivistin und Autorin Marianne Williamson in ihrem Buch „A politics of love“, das im April 2019 herauskam und das in den deutschen Medien entweder verhöhnt wurde oder einfach unbeachtet blieb. Doch beide Autoren sind unabhängig voneinander einig: Es braucht mehr als Systemkritik. Es braucht inneren Aktivismus genauso wie äußeren Aktivismus – und zwar nicht in diesem Jahr, oder im nächsten Jahr, oder übernächsten Jahr, sondern sofort"