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Thema: Weniger als ein Drittel der Deutschen äußern sich frei im öffentlichen Raum

  1. #31
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    Standard AW: Weniger als ein Drittel der Deutschen äußern sich frei im öffentlichen Raum

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Fettung von mir.
    Genau das befürchte ich auch.
    Was wäre denn staatlicherseits de facto zu befürchten? Wobei man dem BRDling durchaus vorauseilenden Gehorsam unterstellen könnte. Dies kombiniert mit der kollektiven Selbstkontrolle ist doch der Traum jedes Despoten....
    Von irgendetwas muss jeder leben. Es ist (leider) bereits gängige Praxis, dass Personen ihre gesamte Existenz vernichtet wird, weil sie sich in nicht genehmer Weise äußern. Hierzulande gilt eben auch, dass nur wirtschaftlich Privilegierte in der Lage sind, sich vernünftig gerichtlich zu verteidigen.

    Es ist jedoch auch grundsätzlich klug, unter dem Radar der Öffentlichkeit zu bleiben. Michael Milken wurde damals vermutlich auch deshalb zu einer Haftstrafe verurteilt, weil er die Gier der achtziger Jahre verkörperte. Alle möglichen Probleme entstanden durch das oktroyierte Verbot von Milkens Junkbonds, während er selbst in mehreren Jahren jeweils über 500 Millionen US-Dollar verdiente. Das schafft einfach eine sehr unvorteilhafte öffentliche Wahrnehmung. Er kam nicht einmal wegen Junkbonds selbst ins Gefängnis, sondern weil er sich von seinem Bekannten, dem Händler Boesky, zu unlauteren Insider-Geschäften verleiten ließ. Die Richter konnten einfach nicht mehr nachvollziehen, wie er trotz seines Jahreseinkommens von einer halben Milliarde Dollar noch betrügen muss. Er ist einfach zu weit gegangen.

    In einem anderen mir bekannten Fall wurden Patente im medizinischen Bereich erworben, die Absatzpreise vervielfacht und in der Öffentlichkeit völlig nutzlos eine egoistische Selbstdarstellung eines verachtungswürdigen Narzissten produziert. Heute muss die entsprechende Person ihre Geschäfte aus dem Gefängnis weiter führen. Nicht einmal wegen der Patente selbst, sondern weil er zum Schluss (in der öffentlichen Wahrnehmung) so verhasst war, dass er für eine kleinere Angelegenheit im Wertpapierbereich die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekam. Obwohl es sich nicht um einen kategorisch schlechten Menschen handelt, sondern um einen, der nichts hatte und sich alles selbst aufbaute.

  2. #32
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    Standard AW: Weniger als ein Drittel der Deutschen äußern sich frei im öffentlichen Raum

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Das ist meines Erachtens auch die richtige Strategie für Unternehmen, die Gewinne generieren sollen. Es ist nicht ihre Aufgabe, politischen Klassenkampf zu betreiben.
    Wenn hingegen Personen wie Achleitner im Aufsichtsrat seit Jahren zusehen, wie eine große Bank heruntergewirtschaftet wird. Und er auf einmal politische Agitation betreibt, statt seinen Saustall in Ordnung zu bringen, wäre meine Inklination (schon lange), diese Personen außerordentlich herauszuschmeißen.
    Das Problem ist, dass es deutlich darüber hinaus geht, es ist nicht nur eine Frage des oberen Management. Anders ausgedrückt werden Mitarbeiter zur politischen Arbeit aufgefordert, und mehr oder weniger als Lobbyistengruppe gebraucht. Ebenso wird die Firmenkultur selbst politisiert, wenn z.B. Quoten für gewisse Bevölkerungsgruppen gesetzt werden. Ich habe z.B. nichts gegen Homosexuelle. Aber wenn mir täglich vorgebetet wird, wie ich sie zu unterstützen habe, dann bekomme ich eine Hals. Mir wäre es sogar sehr lieb, wenn die Firmenkultur weitgehend unpolitisch wäre, aber das ist sie nicht. Das war im Silicon Valley damals anders, was ich sehr genossen habe.

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Ich befürchte, hierzulande geht es weniger um den Hauch einer möglichen Konfrontation, sondern um ein strukturelles Problem. Wundere mich ohnehin, wie es z.B. bei Mercedes gelingt, den Betriebsfrieden aufrecht zu erhalten, wenn es 4 bis 5 Klassen von Mitarbeitern gibt, die alle die selbe Arbeit verrichten, allerdings höchst unterschiedlich bezahlt und arbeitsrechtlich behandelt werden. Ganz oben in der Hierarchie der Stammmitarbeiter, dazwischen in mehreren Abstufungen befristet Beschäftigte und Leiharbeiter div. Grade, ganz unten die über abenteuerliche Werksverträge Beschäftigten. Entsprechendes Lohngefälle samt (nicht vorhandener) sozialer Absicherung inklusive.
    Die stehen alle zufrieden und glücklich am selben Band. In der BRD. Anderenlandes kann ich mir sowas beim besten Willen nicht vorstellen.
    Das verstehe ich, auch wenn es mir gar nicht mal darum ging, denn ich meinte nicht das Arbeitsverhältnis selbst. Das eine Firma hier aus Eigeninteresse auf den Frieden achtet, kann ich sogar noch nachvollziehen. Es ging mir eher um eine Firmenkultur, die sich an der Grenze zur politischen Bildung bewegt.

  3. #33
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    Standard AW: Weniger als ein Drittel der Deutschen äußern sich frei im öffentlichen Raum

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Das Problem ist, dass es deutlich darüber hinaus geht, es ist nicht nur eine Frage des oberen Management. Anders ausgedrückt werden Mitarbeiter zur politischen Arbeit aufgefordert, und mehr oder weniger als Lobbyistengruppe gebraucht. Ebenso wird die Firmenkultur selbst politisiert, wenn z.B. Quoten für gewisse Bevölkerungsgruppen gesetzt werden. Ich habe z.B. nichts gegen Homosexuelle. Aber wenn mir täglich vorgebetet wird, wie ich sie zu unterstützen habe, dann bekomme ich eine Hals. Mir wäre es sogar sehr lieb, wenn die Firmenkultur weitgehend unpolitisch wäre, aber das ist sie nicht. Das war im Silicon Valley damals anders, was ich sehr genossen habe.
    Ich denke auch, dass den betroffenen Interessengruppen damit niemand hilft. Wenn Quoten oder Sonderbedingungen für Homosexuelle oder andere Minderheiten existieren dürfte dies vielen unangenehm sein. Nach meiner Erfahrung ist es optimal, alle gleichberechtigt zu behandeln, sodass sexuelle Orientierung und andere besonderen Eigenschaften keine Rolle spielen.

  4. #34
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    Standard AW: Weniger als ein Drittel der Deutschen äußern sich frei im öffentlichen Raum

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Das Problem ist, dass es deutlich darüber hinaus geht, es ist nicht nur eine Frage des oberen Management. Anders ausgedrückt werden Mitarbeiter zur politischen Arbeit aufgefordert, und mehr oder weniger als Lobbyistengruppe gebraucht. Ebenso wird die Firmenkultur selbst politisiert, wenn z.B. Quoten für gewisse Bevölkerungsgruppen gesetzt werden. Ich habe z.B. nichts gegen Homosexuelle. Aber wenn mir täglich vorgebetet wird, wie ich sie zu unterstützen habe, dann bekomme ich eine Hals. Mir wäre es sogar sehr lieb, wenn die Firmenkultur weitgehend unpolitisch wäre, aber das ist sie nicht. Das war im Silicon Valley damals anders, was ich sehr genossen habe.

    [...]
    Mir fallen jetzt die einzelnen Themenbereiche nicht mehr ein, aber es waren anfangs so Ideen, die dem Outsourcing und Just-in-Time zuzuordnen waren. Es ging also um Firmenphilosophie im allgemeinen. Da wunderte mich schon in den 80er Jahren, wie so eine Idee an Fahrt gewann. Alle Firmen in den USA, die sich dazu äusserten, äusserten sich nur positiv dazu, niemand negativ.

    Irgendwie schien jemand eine Idee zu haben und alle kopierten das. Das fiel mir schon damals als äusserst merkwürdig auf. Es entsprach ganz und gar nicht dem Bild vom wildwachsenden Kapitalisumus, sondern erinnerte eher an die Staatswirtschaft der damals sozialistischen Staaten.

    Und dass dann das Ganze aus den USA nach Europa, besonders in die BRD, schwappte, war eigentlich nicht das Verwunderliche, sondern wie einheitlich es sich in den USA formen konnte.

    Anfangs waren diese Ideen alle noch unpolitisch, jedenfalls konnte ich selbst nichts Politisches daran erkennen. Erst ab dem neuen Jahrtausend lernte ich dann in britischen Grossfirmen so politische Dinge wie Genderismus und "Diversity" kennen.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  5. #35
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    Standard AW: Weniger als ein Drittel der Deutschen äußern sich frei im öffentlichen Raum

    Zitat Zitat von BrüggeGent Beitrag anzeigen
    In einer linken Meinungsdiktatur dürfte es keine FDP, CSU oder AfD mehr geben.Und die BILD-Zeitung auch nicht.Gibt es aber alles...und wächst und gedeiht.
    Das glaubst Du ernsthaft? In der DDR gab es beispielsweise die Nationaldemokratische Partei Deutschlands, mit ihrer bekannten Zeitschrift "Die Nation", die sich in vielen ihrer Programmpunkte wie eine gemäßigte Fortführung des Strasser'schen NSDAP-Parteiflügels anhörte. Dagegen ist die AfD ein lahmarschiger Haufen. Trotzdem dürftest Du nicht bestreiten, dass die DDR eine "linke Meinungsdiktatur" war, oder etwa doch? Blockparteien damals, Blockparteien heute, hüben wie drüben. Auch in der BRD existierten von Beginn an nur Blockparteien, die KPD und SRP, sowie später die FAP, die alle verboten wurden, ausgenommen. So ist das nun einmal ine einer Demokratie- und Staatssimulation, und etwas anderes ist die BRD, die nunmal nicht einmal ein Staat ist, nie gewesen. Die DDR ebensowenig.

  6. #36
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    Standard AW: Weniger als ein Drittel der Deutschen äußern sich frei im öffentlichen Raum

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Ich denke auch, dass den betroffenen Interessengruppen damit niemand hilft. Wenn Quoten oder Sonderbedingungen für Homosexuelle oder andere Minderheiten existieren dürfte dies vielen unangenehm sein. Nach meiner Erfahrung ist es optimal, alle gleichberechtigt zu behandeln, sodass sexuelle Orientierung und andere besonderen Eigenschaften keine Rolle spielen.
    Dem würde ich zustimmen, aber dies ist inzwischen egal. Die politische Orientierung ist dem Zeitgeist angepasst, damit die Firma eine möglichst geringe Angriffsfläche bietet. Ob eine Politik sinnvoll ist, ist dann schon zweitrangig. Es ist wie bei der Bankenregulierung: Etwas kannn völlig unsinnig sein. Wichtig ist, dass man keine Strafe aufgedrückt bekommt.

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Mir fallen jetzt die einzelnen Themenbereiche nicht mehr ein, aber es waren anfangs so Ideen, die dem Outsourcing und Just-in-Time zuzuordnen waren. Es ging also um Firmenphilosophie im allgemeinen. Da wunderte mich schon in den 80er Jahren, wie so eine Idee an Fahrt gewann. Alle Firmen in den USA, die sich dazu äusserten, äusserten sich nur positiv dazu, niemand negativ.

    Irgendwie schien jemand eine Idee zu haben und alle kopierten das. Das fiel mir schon damals als äusserst merkwürdig auf. Es entsprach ganz und gar nicht dem Bild vom wildwachsenden Kapitalisumus, sondern erinnerte eher an die Staatswirtschaft der damals sozialistischen Staaten.

    Und dass dann das Ganze aus den USA nach Europa, besonders in die BRD, schwappte, war eigentlich nicht das Verwunderliche, sondern wie einheitlich es sich in den USA formen konnte.

    Anfangs waren diese Ideen alle noch unpolitisch, jedenfalls konnte ich selbst nichts Politisches daran erkennen. Erst ab dem neuen Jahrtausend lernte ich dann in britischen Grossfirmen so politische Dinge wie Genderismus und "Diversity" kennen.
    Du beschreibst hier zwei unterschiedliche Dinge. Es gibt Schlagwörter, wie "just-in-time", "big data", " lean processes", die mehr oder weniger Managementphrasen sind, oftmals durch Berater eingetrichtert, die eine Steigerung der Gewinne oder Senkung der Kosten versprechen. Auch wenn da viel unsinnig ist, so kann ich die Motivation verstehen. Es ist eine offensive Methode, um die Firma wettbewerbsfähiger zu machen.

    Genderismus hat damit nichts zu tun. Es ist etwas, was an die Firma herangetragen wird, dass eigentlich nichts mit der Firma selbst zu tun hat. Firmen reagieren hier nur aus Angst vor Sanktionen. Es gibt keine Gewinnerwartung.

  7. #37
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    Standard AW: Weniger als ein Drittel der Deutschen äußern sich frei im öffentlichen Raum

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Die Frage ist hier jedoch, ob es die Angst vorm Staate oder dem öffentlichen Pranger ist. Ich denke, dass es eher sowas wie eine kollektive Selbstkontrolle ist.
    Der Staat, samt Medienapparat, der hat doch nur die ideologischen Rahmenbedingungen geschaffen. Die heutige "Stasi" ist keine Behörde mit offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern, sie ist eine "Cloud".
    Bestehend aus einem großen Teil der indoktrinierten Bevölkerung selbst. Quer durch alle Schichten und Berufsstände.

    Ächtung, Verlust des sozialen Umfeldes, Probleme im Job, Verlust des Jobs oder Vernichtung des selbst. Existenz, Mobbing, schlechte Noten in der Schule, im Studium als Schikane, im Extremfall auch Ärger mit der Antifa, je nachdem wie groß das Engagement des seine Meinung sagenden bzw sein Einfluss ist. Dazu ist die gesamte Bevölkerung heute mit Mobiltelefonen mit Kameras und Internetzugang ausgestattet, alles kann überall gefilmt und auch direkt ins Netz gestellt werden. Eine "Stasi" braucht man in dem Sinne heute nur noch für Menschen die wirklich Aktivisten irgendwelcher Art sind, die normalen Menschen unterdrücken sich selbst gegenseitig. Ist doch im Grunde wie im Film Matrix. JEDER kann ein "Agent" sein. Kein Wunder daß unter solchen Umständen ein Klima entsteht in dem man lieber mit seiner Meinung hinter dem Berg hält.

    Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
    Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul

  8. #38
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    Standard AW: Weniger als ein Drittel der Deutschen äußern sich frei im öffentlichen Raum

    Zitat Zitat von Suppenkasper Beitrag anzeigen
    Das glaubst Du ernsthaft? In der DDR gab es beispielsweise die Nationaldemokratische Partei Deutschlands, mit ihrer bekannten Zeitschrift "Die Nation", die sich in vielen ihrer Programmpunkte wie eine gemäßigte Fortführung des Strasser'schen NSDAP-Parteiflügels anhörte. Dagegen ist die AfD ein lahmarschiger Haufen. Trotzdem dürftest Du nicht bestreiten, dass die DDR eine "linke Meinungsdiktatur" war, oder etwa doch? Blockparteien damals, Blockparteien heute, hüben wie drüben. Auch in der BRD existierten von Beginn an nur Blockparteien, die KPD und SRP, sowie später die FAP, die alle verboten wurden, ausgenommen. So ist das nun einmal ine einer Demokratie- und Staatssimulation, und etwas anderes ist die BRD, die nunmal nicht einmal ein Staat ist, nie gewesen. Die DDR ebensowenig.
    Dann haben Herr Brauchitsch und der Flick-Konzern ihre " politische Landschaftspflege" im Sinne einer linken Meinungsdiktatur betrieben? Aber der Flick hat ja auch die nationalen Sozialisten eines Herrn Hitler "gepusht".Die waren ja auch eine linke Diktatur.

  9. #39
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    Zitat Zitat von BrüggeGent Beitrag anzeigen
    In einer linken Meinungsdiktatur dürfte es keine FDP, CSU oder AfD mehr geben.Und die BILD-Zeitung auch nicht.Gibt es aber alles...und wächst und gedeiht.
    Doch das passt - solange die Blockparteien bei den relevanten Themen dem Diktat folgen. Und das tun sie.
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  10. #40
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Weniger als ein Drittel der Deutschen äußern sich frei im öffentlichen Raum

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Du beschreibst hier zwei unterschiedliche Dinge.
    Gewiss. So habe ich das ja auch in einem vorigen Beitrag ausgeführt. Erst wurden eher betriebswirtschaftliche Dinge uniform vorangetrieben, später dann offensichtlich politische Dinge.

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Es gibt Schlagwörter, wie "just-in-time", "big data", " lean processes", die mehr oder weniger Managementphrasen sind, oftmals durch Berater eingetrichtert, die eine Steigerung der Gewinne oder Senkung der Kosten versprechen. Auch wenn da viel unsinnig ist, so kann ich die Motivation verstehen. Es ist eine offensive Methode, um die Firma wettbewerbsfähiger zu machen.
    Trotzdem erschien mir diese Uniformität merkwürdig. Kapitalismus hat ja angeblich viel mit Freiheit zu tun. Und es gibt sicher verschiedene Methoden, eine Aufgabe zu lösen.

    Aber auf einmal erschien plötzlich eine neue Idee und das Gros der Firmen nahm diese begierig auf und trieb diese Idee uniform voran, so als ob alle vorher falsch und unsinnig handelten und nun auf einmal den Stein der Weisen gefunden hätten.

    Diese Uniformität dieser Umschwünge hat mich damals eben stutzig gemacht.

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Genderismus hat damit nichts zu tun. Es ist etwas, was an die Firma herangetragen wird, dass eigentlich nichts mit der Firma selbst zu tun hat. Firmen reagieren hier nur aus Angst vor Sanktionen. Es gibt keine Gewinnerwartung.
    Welche Sanktionen? In Grossbritannien z.B. gibt es keine Abmahnungen und keine Abmahnanwälte. Firmeninterne Hinweise per Rundschreiben zum Genderismus, speziell Geschlechtsumwandlung, gab es schon zur Jahrtausendwende, Diversity auch mindestens zu dieser Zeit, also vor zwei Jahrzehnten, als die Mehrzahl auch der Foristen hier noch nicht einmal wussten, wie das geschrieben wird.

    Welche möglichen Sanktionen sollen das gewesen sein?
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