Warum Rechtspopulismus Opium fürs Volk ist:
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Lauren Southern ist schwanger von einem schwarzen Mann und hat sich deshalb zurückgezogen. Das kannst du dir nicht ausdenken.
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Ein Beispiel wie man der Sache schadet.
Am 2. Juni, einem Sonntag, sollte der ehemalige Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, in Berlin referieren.
Maaßen referierte dann tatsächlich, aber er trug nicht dort vor, wo er erwartet wurde: nicht vor der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung, sondern auf einer CDU-Abendveranstaltung im Wahlkreis des früheren Innensenators von Berlin, Frank Henkel. Per twitter bedankte sich Maaßen noch am selben Abend bei seinem Gastgeber und merkte an: "Wir schaffen die Politikwende".
Zur selben Stunde gab es auf der Veranstaltung der Erasmus-Stiftung lange Gesichter: Die teils von weit her angereisten Teilnehmer erfuhren erst zu Beginn des Vortragsabends, daß nicht Hans-Georg Maaßen, sondern der aus dem Libanon stammende Regisseur Imad Karim referieren werde - zweifellos ein interessanter Mann, aber eben nicht Maaßen. Auch die Polizei, die den Zugang zum Veranstaltungslokal mit Absperrgittern und sechs Einsatzfahrzeugen absicherte, war offensichtlich über die Absage nicht informiert.Und Berger ist wieder dabei.Bis hierher ist die Sache nicht mehr als eine typisch konservative Fehleinschätzung, ein typisch konservatives Schielen nach Anschluß an Mainstream-Figuren und Amtsträger aus der Mitte der Gesellschaft. Pikant wird die Angelegenheit indes aufgrund einer Tatsache, die noch am Abend durchsickerte und für Empörung sorgte: Die Vorsitzende der Desiderius-Erasmus-Stiftung, Erika Steinbach, hatte mindestens eine Woche vor der Veranstaltung bereits gewußt, daß Maaßen nicht kommen würde. Nur wenigen Mitgliedern der Stiftung teilte sie dies mit, alle anderen erfuhren vom geänderten Programm erst zu Beginn der Veranstaltung.
Dies alles wäre ohne besondere Bedeutung und könnte unter der Rubrik "schlechter Stil" abgelegt werden - wäre die Konstellation nicht so, wie sie sich derzeit darstellt. Und so bietet sich mit der Erwähnung dieses Details die Gelegenheit, auf einen Umstand hinzuweisen, der sich bereits jetzt negativ auf die AfD auswirkt und sich zu einem strukturellen Problem ausweiten dürfte, wenn sie zum zweiten Mal in den Bundestag eingezogen sein wird:
Die AfD arbeitet an entscheidenden Punkten mit Leuten zusammen, deren politische Reformvorstellungen nicht über das hinausgehen, was sich innerhalb der CDU in der WerteUnion versammelt hat. Und mehr: In der Desiderius-Erasmus-Stiftung lenken Leute die Geschicke, die entweder jahrzehntelang innerhalb der CDU als konservatives Feigenblatt dienten (exemplarisch: Erika Steinbach) oder noch immer Mitglied sind (exemplarisch: Max Otte). Otte bekennt sich zur WerteUnion.
[Links nur für registrierte Nutzer]Was nun? Mir ist keine andere Partei bekannt, die in ihrem recht bald sehr finanzkräftigen und damit sehr stabilisierenden Stiftungsvorfeld Leuten das Sagen überlassen hat, deren Loyalität nicht eindeutig, deren Gestaltungsmut nicht alternativ genug und deren Bewertungsmaßstäbe aus dem Establishment stammen.
Nicht jeder schießt dabei so deutlich übers Ziel hinaus wie David Berger, der (Kuratoriumsmitglied der Erasmus-Stiftung) in Artikeln und Tweets den vorsichtigen Kritikern seines politischen Kurses und seiner Angewohnheit, mit seiner katholisch unterlegten Homosexualität hausieren zu gehen, im Antifa-Stil zusetzt und ihnen Homophobie ebenso grundlos vorwirft wie Antisemitismus und totalitäre, eliminatorische Politikentwürfe.
Geniale Runde. Ein Mann, der auf Mallorca lebt, absolut notgeil ist und sich Patriot schimpft. Ein Mann, der homosexuell und ein Zionist ist und gegen ernsthafte Ehrenmänner wie Höcke hetzt. Eine Frau, die sich patriotisch schimpft und aus der Identitären Bewegung ausgetreten ist, weil Frauen angeblich unterdrückt werden. Also feministisch. Sowas vertritt in Deutschland die patriotische Szene. Genial.
Der homosexuelle Zionist hat gerade einen absoluten Nervenzusammenbrauch und hetzt gegen Höcke und Kubitscheck.
(Klicks hat er ohnehin nicht verdient, aber hier der Beitrag. [Links nur für registrierte Nutzer])
Könnte auch aus linken Zeitungen stammen, aber nein, es sind die Konservativen.Dem mit Blick auf aktuelle Umfragewerte zu Landtagswahlen mächtigsten Teil der Partei. Wer ihm wirklich zuzurechnen ist, lässt sich kaum abschätzen, denn es gibt ja kein Flügelparteibuch – Alle haben das Parteibuch der AfD, aber es ist einfach unerträglich, wie sie im Namen der Partei wildern in den Territorien der Demokratie- und Menschenfeinde: all die Gedeons mit ihren antisemitischen Ressentiments, all die Höckes mit einem historischen Bild aus den Geschichtsbüchern des frühen 20. Jahrhunderts, all die [Links nur für registrierte Nutzer], die von einem Deutschland in den Grenzen der EU träumen. Nach Auflösung der EU selbstverständlich. – Und was diese Kader in Bund und Ländern sprechen und schreiben, wirkt selbstverständlich in die kommunalen Ebenen hinein und verleitet manches Ratsmitglied, sich wieder groß und mächtig zu fühlen, das alte Deutschland neu zu beschwören.
dazu passt auch das hier
und ab der 2. Stunde ist es sehr interessant,
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wo es zur Sache geht.
Da kommen ein paar Dinge der IB und anderen Organisationen zum Vorschein, wo man nur den Kopf schütteln kann.
Keinerlei Zusammenhalt und nur Intrigen, sodass Neulinge nach kurzer Zeit wieder aufhören (wie z.B. die "rechte" Lisa").
Insgesamt ein jämmerlicher Haufen und das gesamte Thema um "Widerstand" und "Patriot sein" blosse Zeitverschwendung und eine Sackgasse.
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