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Thema: Verständnisfrage zum CO2

  1. #11
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Verständnisfrage zum CO2

    Zitat Zitat von truthCH Beitrag anzeigen
    Das war nicht das Ziel sondern nur die Theorie - und mir war klar wegen vernichten/erschaffen.


    Ja, stand auch über den Bildern wo ich sie her hab (Wiki) - was mir nicht ganz klar war, wenn Du auf der Strasse fragen würdest, würde es heissen Pflanzen produzieren Sauerstoff. So wie man das so lapidar ausspricht, meint man die Pflanzen erzeugen es, dabei ist das im Detail dann ja gar nicht richtig. Darum auch die lapidare Frage danach, ob es nicht nur ein Loslösen des O2 vom CO2 ist.

    Will nicht den Doktor in Chemie machen






    Dass die Prozesse nicht gleich schnell ablaufen muss ja fast so sein, wie auch, dass sie nicht im gleichen Zeitraum ablaufen. Ansonsten, weil es ja ein Nullsummenspiel ist (nach Formel in Bezug auf O2), würden wir ja in direkter Konkurrenz stehen? Jetzt so aus dem Bauch heraus würde annehmen, dass die Synthese schneller ist und da diese ja nur tagsüber ablaufen kann weil sie die Sonne dazu braucht.

    Das mit dem Druck und Weltraum - würde das nicht zu einer Abnahme der Konzentration eines anderen Gases führen? Wenn CO2 (hypothetisch) auf 10% ansteigt, müssten doch die anderen nachgeben, damit der Druck gleich bleibt, oder sehe ich das falsch?
    Letzteres ist etwas komplizierter wegen des spezifischen Gasdruckes und natürlich der Dichte. Dazu noch Konvention und diverse andere Naturgesetze.

    Warum sollten andere nachgeben?

    Wie beschrieben ist es eben ein Gleichgewicht zwischen Anziehungskraft und Fliehkraft (und noch ein paar Kleinigkeiten).

    Eher vergleichbar mit einer Schüssel, in die Du ein Gas schwerer als Luft einfüllst (z.B. CO2 ). Wenn Du nachfüllen willst, läuft es über den oberen Rand schlichtweg aus.

  2. #12
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    Standard AW: Verständnisfrage zum CO2

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Letzteres ist etwas komplizierter wegen des spezifischen Gasdruckes und natürlich der Dichte. Dazu noch Konvention und diverse andere Naturgesetze.

    Warum sollten andere nachgeben?

    Wie beschrieben ist es eben ein Gleichgewicht zwischen Anziehungskraft und Fliehkraft (und noch ein paar Kleinigkeiten).

    Eher vergleichbar mit einer Schüssel, in die Du ein Gas schwerer als Luft einfüllst (z.B. CO2 ). Wenn Du nachfüllen willst, läuft es über den oberen Rand schlichtweg aus.
    Hmm, aber wenn es überläuft, befindet sich doch in der Schüssel nur noch CO2, alle anderen Gase die leichter sind als CO2, wurden doch "rausdedrückt"? Die könnten nur in einem geschlossenen System drin bleiben, womit dann aber der Druck steigen würde?
    Wenn das grüne Reich die Energieversorgung an die Wand gefahren hat, fällt auch die Ampel aus und dann gilt wieder rechts vor links! Ja, ich spare Strom - fahre einen Benziner.

  3. #13
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    Standard AW: Verständnisfrage zum CO2

    Fakt ist. Regenwälder, gerne als "grüne Lunge" bezeichnet, produzieren durch Verrottung mehr CO2 als O2.
    Sie scheiden also nicht nur als Senke aus.
    Boreale Wälder binden vermutlich mehr CO2.
    Nur spielt beides eigentlich keine Rolle:73% der Erdoberfläche sind Wasser.
    Wenn jemand CO bindet, dann das plus das Lösungsverhalten.

  4. #14
    Verschwörungstheoretiker Benutzerbild von Nicht Sicher
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    Standard AW: Verständnisfrage zum CO2

    Zitat Zitat von truthCH Beitrag anzeigen

    Was ich hier nicht ganz verstehe - wenn ich das richtig sehe benötigt der Baum also nicht nur CO2 sondern auch Sauerstoff? In Bezug auf Sauerstoff ist es also ein reines Nullsummenspiel?
    Am Lichtkompensationspunkt erhalten phototrophe Organismen gerade so viel Energie durch das Licht, wie sie selber wieder verbrauchen. Nachts, wo keine Lichtenergie zur Verfügung steht müssen sie alle aufgebauten Kohlenhydrate wieder unter Sauerstoffverbrauch veratmen, also oxidieren. Scheint die Sonne dagegen stark und lang genug, können sie mehr mehr Kohlenhdrate bilden und Sauerstoff freisetzen, als sie naher wieder verbrauchen. Sie können also noch Biomasse aufbauen, indem sie die Kohlenhydrate zu anderen Verbindungen umwandeln. Was übrigens in der Regel auch ein Energie verbrauchender Vorgang ist. Trotzdem: Wenn die Sonne stark und lange genug scheint, steht da offensichtlich mehr als genug Energie zur Verfügung.
    Zitat Zitat von truthCH Beitrag anzeigen

    Dass die Prozesse nicht gleich schnell ablaufen muss ja fast so sein, wie auch, dass sie nicht im gleichen Zeitraum ablaufen. Ansonsten, weil es ja ein Nullsummenspiel ist (nach Formel in Bezug auf O2), würden wir ja in direkter Konkurrenz stehen? Jetzt so aus dem Bauch heraus würde ich annehmen, dass die Synthese schneller ist und da diese ja nur tagsüber ablaufen kann weil sie die Sonne dazu braucht.
    Pflanzen veratmen die aufgebauten Kohlenhydrate ja nicht einfach so, sondern weil sie Energie für die elementaren Zellprozesse benötigen. Aber das sind kleine Mengen, Pflanzen sind ja schließlich keine gleichwarmen Lebewesen die sich ständig heizen müssen.
    Zitat Zitat von truthCH Beitrag anzeigen

    Was ich hier nicht ganz verstehe - wenn ich das richtig sehe benötigt der Baum also nicht nur CO2 sondern auch Sauerstoff? In Bezug auf Sauerstoff ist es also ein reines Nullsummenspiel?



    Ich hab gewusst, ich hätte das noch verdeutlichen sollen mit dem Druck

    Sinnbild: Trockeneis, Wasser, Petflasche und geschlossener Deckel - da nimmt ja der CO2 Gasanteil auch zu (weil das Trockeneis es freisetzt) und führt dann dazu, dass es ziemlich knallt (wenn die Flasche nachgibt) - Nein, ich will nicht darauf hinaus, von wegen Atmosphäre sprengen. Es nahm mich einfach in der Theorie Wunder ob man auch bei der Erde von dem ausgehen kann, dass der Druck zunimmt, weil es entweicht ja nichts von der Luft in den Weltraum?

    In einem geschlossenem System ist der Druck proportional zur Anzahl der Gasteilchen (mol) und natürlich der Temperatur. Würde man also tatsächlich so viele CO2-Teilchen freisetzen, dass ihr Anteil auf 10% steigt, ohne Abnahme der Stoffmenge der anderen Gase, so würde die Atmophäre natürlich auch dichter werden und damit der Druck. Siehe die Venus, die etwa die Erdmasse aber ~90bar an der Oberfläche besitzt.

    Was das Entweichen in den Weltraum angeht: Das findet natürlich statt, speziell leichte Himmelskörper können nur dünne und kalte Atmosphären halten, siehe Mars. Würde dort die Temperatur (kinetische Energie der Moleküle und Atome) ansteigen, würde auch die Teilchengeschwindigkeit ansteigen und damit die Atmosphäre stärker in den Weltraum ausgasen. Wobei CO2 schon ein schwereres Molekül ist, sprich es fliegt langsam umher. Wasserstoff und Helium sind da deutlich schneller und werden auch vom Sonnenwind noch abgetragen.
    "Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen [...] sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst" - BMI
    "Der Westen ist das Imperium der Lügen" - Putin
    “Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein." - Goethe

  5. #15
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    Standard AW: Verständnisfrage zum CO2

    CO2 kann nicht nennenswerte Mengen an Wärme zurückhalten.Siehe das Sahara Beispiel-klirrend kalt wird es, wenn die Sonne untergeht.
    Wenn Wolken moderierend sich darübersetzen, sieht es anders aus.
    Wasserdampf moderiert Temperaturen, nicht CO2.

    Dieser Strang ist tausende Tage alt.Das wurde schon so oft gesagt....grrrr...
    Daran hat sich in tausenden Tagen auch nichts geändert.

  6. #16
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    Standard AW: Verständnisfrage zum CO2

    Zitat Zitat von kotzfisch Beitrag anzeigen
    Fakt ist. Regenwälder, gerne als "grüne Lunge" bezeichnet, produzieren durch Verrottung mehr CO2 als O2.
    Sie scheiden also nicht nur als Senke aus.
    Boreale Wälder binden vermutlich mehr CO2.
    Nur spielt beides eigentlich keine Rolle:73% der Erdoberfläche sind Wasser.
    Wenn jemand CO bindet, dann das plus das Lösungsverhalten.
    Wenn Du das sagst, beziehst Du Dich dann auf sowas hier?

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Darin wird dann aber ein weiterführender Link angeboten, mit dem Titel "[Links nur für registrierte Nutzer],"

    Wenn man diesem folgt und da dann mal weiter liest, wird dann auch das bestritten was Du andeutest - boreal und Ozean, zwar nicht so ganz direkt (sie funktionieren gut, aber ....)

    Das führt doch auch zur Annahme, dass die Reduktion kommen muss, weil sonst ja noch zusätzlich ausgestossen wird durch Blätterfall und verschlechterter Aufnahme in den Ozeanen?

    Oder welche Quellen führst Du an für die Annahme, wenn nicht jene von den Wissenschaftlern des "Global Carbon Project"?
    Wenn das grüne Reich die Energieversorgung an die Wand gefahren hat, fällt auch die Ampel aus und dann gilt wieder rechts vor links! Ja, ich spare Strom - fahre einen Benziner.

  7. #17
    1291-er Eidgenosse (NW) Benutzerbild von truthCH
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    Standard AW: Verständnisfrage zum CO2

    Zitat Zitat von kotzfisch Beitrag anzeigen
    CO2 kann nicht nennenswerte Mengen an Wärme zurückhalten.Siehe das Sahara Beispiel-klirrend kalt wird es, wenn die Sonne untergeht.
    Wenn Wolken moderierend sich darübersetzen, sieht es anders aus.
    Wasserdampf moderiert Temperaturen, nicht CO2.

    Dieser Strang ist tausende Tage alt.Das wurde schon so oft gesagt....grrrr...
    Daran hat sich in tausenden Tagen auch nichts geändert.
    Falscher Beitrag? Geht hier nicht darum ob CO2 den Planeten erwämt...
    Wenn das grüne Reich die Energieversorgung an die Wand gefahren hat, fällt auch die Ampel aus und dann gilt wieder rechts vor links! Ja, ich spare Strom - fahre einen Benziner.

  8. #18
    GESPERRT
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    Standard AW: Verständnisfrage zum CO2

    Es geht prinzipiell um die Senken.
    Es ist lächerlich, Senken zu beklagen, die angeblich immer weniger werden: Regenwald etc.
    Während das Phytoplankton in den Meeren die Senken sind.73% Fläche- remember that.
    Dagegen sind landgestützte Senken marginal.Fläche-Aufnahmevermögen etc.
    Die Hysteriker machen sich nicht klar, dass 73% Wasser sind, wir wissen weder über Wolken noch Wasser
    sicher wie die Carbonströme laufen, noch wie sie irgend etwas beeinflussen.Und wie wir das anthropogen beeinflussen: das dürfte
    im Pomillebereich sein.Und selbst von dem wissen wir nicht, ob er einen Einfluss hat.Von diesem Promilleeinfluss heraus gibt es keine Rechtfertigung
    deutschlandsseits Milliarden auszugeben.Für sinnlosen "Klimaschutz".

  9. #19
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Verständnisfrage zum CO2

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Letzteres schrieb ich doch. Zu allgemein und eben nicht quantifiziert. Davon abgesehen ist es nicht vollständig. Sonst bräuchten Pflanzen keinen Dünger.
    Auch der Druck ist beantwortet. Wenn der steigt, entweicht Gas in den Weltraum. Gleichgewicht eben
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    So einfach mit Druck ist das nun nicht. Wie immer spielen hier sehr viel mehr Prozesse ihre Späße. Man nehme nur die Gewichtsabnahme der Erde durch den Verlust der Gase. Und dann nimmt man die Gewichtszunahme durch Staub der auf die Erde prasselt. Fraglich ist daher, wieviel die Erde abbaut und aufbaut.
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  10. #20
    Verschwörungstheoretiker Benutzerbild von Nicht Sicher
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    Standard AW: Verständnisfrage zum CO2

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
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    So einfach mit Druck ist das nun nicht. Wie immer spielen hier sehr viel mehr Prozesse ihre Späße. Man nehme nur die Gewichtsabnahme der Erde durch den Verlust der Gase. Und dann nimmt man die Gewichtszunahme durch Staub der auf die Erde prasselt. Fraglich ist daher, wieviel die Erde abbaut und aufbaut.
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    Man könnte ja die Frage stellen, welcher Druck an der Grenze zum Weltraum bei 100km Höhe herrscht? Offensichtlich keiner, auch nicht bei der Venus die 90bar an der Oberfläche hat. Relevant sind aber die Teilchengeschwindigkeiten, die wiederum von der Temperatur und der Masse der Gasteilchen abhängen. Außerdem natürlich die Masse des Himmelskörpers. Die Erde hat ja noch ein Magnetfeld, welches den Sonnenwind weitgehend abschirmt bzw. prasselt dieser an den Polen etwa im 90° Winkel auf die Erdatmosphäre was Masse hineinträgt.

    Ganz anders der Mars: Kleine Masse und kaum Magnetfeld. Der wäre nie in der Lage eine lebensfreundliche Atmosphäre zu halten. Terraforming ist da völlig aussichtslos. Anderes Beispiel sind die Monde wie der Titan. Die Atmosphäre ist zwar sehr dicht für so einen Winzling, aber auch nur deshalb weil sie so kalt ist. Würde man sie wärmer machen, würde sie sich sehr schnell verflüchtigen.
    "Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen [...] sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst" - BMI
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