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Thema: Verständnisfrage zum CO2

  1. #131
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Verständnisfrage zum CO2

    Zitat Zitat von Süßer Beitrag anzeigen
    Danke, war nicht unbedingt als Kritik geschrieben.

    Wenn man ein kleines Gedankenexperiment macht. In einem Erlenmeyerkolben alles für die Pflanze bereitet, Nährlösung, reichlich Licht aber statt Luft ein Gasgemisch verwendet welches keine CO² enthält.
    Dann ist abzuzehen, das die Pflanze keine Photosynthese durchführen kann, da ihr der Kohlenstofflieferant fehlt. Sie wird ihre Reserven aufbrauchen und dann eingehen.
    Das aktuelle Gleichgewicht von CO² ist also ei Gleichgewicht auf der armen Seite, also das zwischen nichts und etwas, bei weniger würden die Pflanzen nicht mehr wachsen.

    Genau das kann man am starken Abfall des CO²-Gehalts vor 300mio Jahren ablesen.
    Die neu entstandenden Pflanzenarten waren in der Lage, innerhalb weniger mio. Jahren den CO² Gehalt von 8-10 auf unter 1 % abzubauen. Wegen der hohen Aktivität nahm der O² Gehalt stark zu.
    Später nahm er wieder ab ABER der CO² Gehalt blieb konstant niedrig.
    Das läßst sich erklären mit der Anhemenden Aktivität/Stoffwechsel der Pflanzen, die aber dan CO² im armen Gleichgewicht hielten!

    Ergo das CO² Gleichgewicht heute ist ein armes Gleichgewicht. Die Pflanzen verstoffwechseln fast alles CO² bis das LVL so gering ist das die Aktivität verringert ist.
    Es ist stabil, so das jeder Eintrag (natürlich mit zeitlicher Verzögerung) über höhere Stoffwechselaktivität ausgeglichen wird.
    Erhöhen kann man das Niveau nur wenn alle höheren Pflanzen vernichtet werden. Genau das ist die Erklärung für den späteren starken CO² Anstieg, zB vor 110 mio Jahre.
    Wieder richtig. Als Kritik habe ich das übrigens nicht aufgefasst.

    Wenn man denn unbedingt die CO2 - Konzentration senken will, bräuchte man mehr Wald. Der allerdings braucht ja gerade CO2.

    Man könnte ja die ein oder andere Wüste bewalden. Die Israelis haben da Erfahrung mit. Seltsam, daß die das noch nicht vorgeschlagen haben

  2. #132
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    Standard AW: Verständnisfrage zum CO2

    Zitat Zitat von Süßer Beitrag anzeigen
    Eigentlich gibt es mehrere Denkfehler.

    CO² Speicherung ist auch irrelevant.

    Vor 300 Mio Jahren sank der CO² Gehalt erstmals in der Erdgeschichte auf einen geringen Wert, wie er auch heute herrscht.
    Damit ist der Nachweis erbracht, das der CO² Gehalt eine direkte Folge der Kreislaufgüte der Pflanzen im biologischem Kohlenstoffzyklus ist.
    Denn dieser niedrige Gleichgewichtszustand wurde erreicht, nachdem die Natur Bäume und Wald erfunden hatte.
    Die Bäume haben verschiedene Vorteile und können so den CO² Gehalt viel weiter reduzieren als die bisherigen Pflanzenarten.
    Diese sind :
    - Das Licht wird fast vollständig umgesetzt.
    - Die Bäume sind in der Lage Wasser in größerem Maße zu speichern
    - Bäume bilden Boden, können somit Gegenden besiedeln in der es vorher kaum Vegetation gab.

    Es ist zu erwarten das nach jedweder Störung das gleiche Gleichgewichtsniveau wieder erreicht wird, GRund ist die Aktivität der Bäume.

    LG
    Anstatt Baeume kanns auch Gras sein. Die Umwandlung des CO2 duerfte mit Gras gleich sein. Der Wasserhaushalt findet in der Erde statt, auch kein Thema. Das Gras fault und bildet Erde, damit ist das CO2 auch gespeichert.

  3. #133
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    Standard AW: Verständnisfrage zum CO2

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Wieder richtig. Als Kritik habe ich das übrigens nicht aufgefasst.

    Wenn man denn unbedingt die CO2 - Konzentration senken will, bräuchte man mehr Wald. Der allerdings braucht ja gerade CO2.

    Man könnte ja die ein oder andere Wüste bewalden. Die Israelis haben da Erfahrung mit. Seltsam, daß die das noch nicht vorgeschlagen haben
    Kannst auch in den Meeren Plankton etc. zuechten. Die Meere eben duengen. Da gibts riesige Flaechen, und Wasser ist eh da.

  4. #134
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    Standard AW: Verständnisfrage zum CO2

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Kannst auch in den Meeren Plankton etc. zuechten. Die Meere eben duengen. Da gibts riesige Flaechen, und Wasser ist eh da.
    Ich gehe aber lieber im Wald spazieren

    Tatsächlich funktioniert ja das "Recycling" der Atemluft im Weltraum mittels Algen.

  5. #135
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    Standard AW: Verständnisfrage zum CO2

    Zitat Zitat von Süßer Beitrag anzeigen
    Danke, war nicht unbedingt als Kritik geschrieben.

    Wenn man ein kleines Gedankenexperiment macht. In einem Erlenmeyerkolben alles für die Pflanze bereitet, Nährlösung, reichlich Licht aber statt Luft ein Gasgemisch verwendet welches keine CO² enthält.
    Dann ist abzuzehen, das die Pflanze keine Photosynthese durchführen kann, da ihr der Kohlenstofflieferant fehlt. Sie wird ihre Reserven aufbrauchen und dann eingehen.
    Das aktuelle Gleichgewicht von CO² ist also ei Gleichgewicht auf der armen Seite, also das zwischen nichts und etwas, bei weniger würden die Pflanzen nicht mehr wachsen.

    Genau das kann man am starken Abfall des CO²-Gehalts vor 300mio Jahren ablesen.
    Die neu entstandenden Pflanzenarten waren in der Lage, innerhalb weniger mio. Jahren den CO² Gehalt von 8-10 auf unter 1 % abzubauen. Wegen der hohen Aktivität nahm der O² Gehalt stark zu.
    Später nahm er wieder ab ABER der CO² Gehalt blieb konstant niedrig.
    Das läßst sich erklären mit der Anhemenden Aktivität/Stoffwechsel der Pflanzen, die aber dan CO² im armen Gleichgewicht hielten!

    Ergo das CO² Gleichgewicht heute ist ein armes Gleichgewicht. Die Pflanzen verstoffwechseln fast alles CO² bis das LVL so gering ist das die Aktivität verringert ist.
    Es ist stabil, so das jeder Eintrag (natürlich mit zeitlicher Verzögerung) über höhere Stoffwechselaktivität ausgeglichen wird.
    Erhöhen kann man das Niveau nur wenn alle höheren Pflanzen vernichtet werden. Genau das ist die Erklärung für den späteren starken CO² Anstieg, zB vor 110 mio Jahre.
    Waere zu ergruenden, wieviel CO2 zur Zeit als Maximum umwandelbar ist. Hier geht man von dem doppelten der jetzigen Konzentration aus:
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Man geht davon aus, dass Pflanzen dabei zwischen 10% und 40% schneller wachsen.

  6. #136
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    Standard AW: Verständnisfrage zum CO2

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Waere zu ergruenden, wieviel CO2 zur Zeit als Maximum umwandelbar ist. Hier geht man von dem doppelten der jetzigen Konzentration aus:
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Man geht davon aus, dass Pflanzen dabei zwischen 10% und 40% schneller wachsen.
    Ähm - wenn das Maximum der Umwandlung beim doppelten der jetzigen Konzentration liegt, wieso steigt dann die Konzentration die letzten 50 Jahre an?

    Nein Spass beseite

    Die Zunahme ist ja nicht linear, das ist ja ebenfalls interessant, sondern auch ein Hin und Her ([Links nur für registrierte Nutzer]) - und auch noch völlig atypisch aus meiner Sicht - im Sommer die höchste Konzentration, im Winter die niedrigste.
    Wenn das grüne Reich die Energieversorgung an die Wand gefahren hat, fällt auch die Ampel aus und dann gilt wieder rechts vor links! Ja, ich spare Strom - fahre einen Benziner.

  7. #137
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    Standard AW: Verständnisfrage zum CO2

    Zitat Zitat von truthCH Beitrag anzeigen
    Ähm - wenn das Maximum der Umwandlung beim doppelten der jetzigen Konzentration liegt, wieso steigt dann die Konzentration die letzten 50 Jahre an?

    Nein Spass beseite

    Die Zunahme ist ja nicht linear, das ist ja ebenfalls interessant, sondern auch ein Hin und Her ([Links nur für registrierte Nutzer]) - und auch noch völlig atypisch aus meiner Sicht - im Sommer die höchste Konzentration, im Winter die niedrigste.
    Deswegen ja die Frage, wie und wo gemessen wurde.

    Ich bezweifle eine gleichmäßige Verteilung

  8. #138
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    Standard AW: Verständnisfrage zum CO2

    Wenn ich jetzt jeden Beitrag einzeln zitiere, wird das wieder ein großes Durcheinander.
    Versucht doch einfach mal logisch zu denken.!
    Angenommen alle Staaten der Welt vergrößern die Waldfläche global um 30%; für die nächsten tausend Jahre. Was wird Passieren? Erst gibt es eine kleine Delle Richtung Null beim CO2, dann wird sich das alte Verhältnis wieder einstellen. Ist doch klar, weil Gleichgewicht...
    Der CO2 Gehalt ist also ein Ausdruck der Güte des Kohlendioxidabbaus mittels Chlorophyll.
    Es ist völlig unmöglich So den CO2 Gehalt zu verändern. Möglich wäre es wenn eine komplett neue Baumart gezüchtet würde, die eine wesentlich höhere Affinität zu CO2 hätte und diese global die jetzigen Wälder verdrängen würde.

    Lokal sieht es aber ganz anders aus. Zb waren bei den ersten Zivilisationen regelmäßig die Rodung jeglichen Waldes der Auslöser für Klimakatastrophen und dem Zusammenbruch der Zivilisation.
    Wald reduziert zb die Temperatur um durchschnittlich 10Grad. Lebendes Holz besteht ungefähr zu 50% aus Wasser. Heißt ein Baumstamm von einer Tonne speichert ungefähr 500 Liter Wasser.
    Es hat schon Sinn Wälder anzulegen um das lokale Klima zu stabilisieren.
    Ich hatte mir mal ein Modell überlegt, wo ein gewisser Betrag gezahlt wird wenn bestimmte Bäume das Jahr überstehen. Immer noch besser als Carepakete in der Sahara zu verteilen. Die Überwachung via Satellit ist bestimmt nicht zu aufwändig.

  9. #139
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    Standard AW: Verständnisfrage zum CO2

    Zitat Zitat von Süßer Beitrag anzeigen
    Wenn ich jetzt jeden Beitrag einzeln zitiere, wird das wieder ein großes Durcheinander.
    Versucht doch einfach mal logisch zu denken.!
    Angenommen alle Staaten der Welt vergrößern die Waldfläche global um 30%; für die nächsten tausend Jahre. Was wird Passieren? Erst gibt es eine kleine Delle Richtung Null beim CO2, dann wird sich das alte Verhältnis wieder einstellen. Ist doch klar, weil Gleichgewicht...
    Der CO2 Gehalt ist also ein Ausdruck der Güte des Kohlendioxidabbaus mittels Chlorophyll.
    Es ist völlig unmöglich So den CO2 Gehalt zu verändern. Möglich wäre es wenn eine komplett neue Baumart gezüchtet würde, die eine wesentlich höhere Affinität zu CO2 hätte und diese global die jetzigen Wälder verdrängen würde.

    Lokal sieht es aber ganz anders aus. Zb waren bei den ersten Zivilisationen regelmäßig die Rodung jeglichen Waldes der Auslöser für Klimakatastrophen und dem Zusammenbruch der Zivilisation.
    Wald reduziert zb die Temperatur um durchschnittlich 10Grad. Lebendes Holz besteht ungefähr zu 50% aus Wasser. Heißt ein Baumstamm von einer Tonne speichert ungefähr 500 Liter Wasser.
    Es hat schon Sinn Wälder anzulegen um das lokale Klima zu stabilisieren.
    Ich hatte mir mal ein Modell überlegt, wo ein gewisser Betrag gezahlt wird wenn bestimmte Bäume das Jahr überstehen. Immer noch besser als Carepakete in der Sahara zu verteilen. Die Überwachung via Satellit ist bestimmt nicht zu aufwändig.
    Mein Reden seit 1909

  10. #140
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    Standard AW: Verständnisfrage zum CO2

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Ja, sie sind mal aufgetaucht, und ich habe sie hinterfragt. Da gabs Witzbolde, die das fluessige CO2, welches sich in den Tiefen der Meere abgelagert haben soll, ploetzlich als Schiffeversenker als Gasstrom nach oben bewegen und solche Maerchen mehr. Und wenn man nachgefragt hat, warum Holland gerade untergegangen ist, weil die Meere so stark angestiegen sind, war man verbluefft, dass Amsterdam immer noch steht, und die historischen Wasserstaende in Kiel und der Elbe was ganz anderes belegen. Seit etwa 130 Jahren ist der Wasserstand in Kiel um einen Zentimeter gestiegen, eine Aussagekraft hat das aber nicht.
    Man muss viel mit Physik und Chemie zu tun gehabt haben, wenn man das verstehen will; und ich hatte mein ganzes Leben sehr viel damit zu tun.
    Aber nicht genug.Mit den Schiffen und dem vermindertem Auftrieb ging es niemals um flüssiges Co2- wo zum Teufel soll das auf der Welt bitte vorkommen,sondern stets um Methanhydrat.
    Völlig andere Baustelle.Sorry, bitte.

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