Ja ist ein bzw. der treibende Faktor, der andere Faktor ist der Mensch selbst - wenn auch nur mit einem marginalen Teil (4% ist ja unser Anteil oder wird der jetzt auch bestritten bzw. negiert?), wo man dann drüber streiten kann und tut, ob er zum normalen Zyklus überhaupt eine messbare Änderung hervorrufen könnte. Aber das ist ja nicht meine Frage.
Ich mach Dir noch ein Beispiel - da Schwabenpower mich gleich wieder nageln wird mit dem wo (NOAA Daten waren vom Mauna Loa) - hier ein Beispiel vom Jungfraujoch
Die Zunahme zu bestreiten wäre ja ein bisschen kühn, um es wohlwollend zu formulieren. Dass es nicht eine zyklische Entwicklung ist auch - ich hab in der Zwischenzeit auch den Fehler bemerkt, den ich gemacht habe bei der atypischen Aussage, die eigentlich falsch ist. Man sieht ja eigentlich genau das was Du sagst, Frühling bis Herbst Abnahme, Herbst bis Frühling Zunahme (Jahreszeiten). Komisch ist einfach, dass der Mauna Loa genau die gleiche Entwicklung zeigt wie das Jungfraujoch, obwohl er in besseren Gefilden zu Hause ist (ganzes Jahr warm etc.) aber beim Regenerieren die gleiche Leistung hat (Rückgang Frühling bis Herbst 5-10ppm). Ich würde erwarten, dass punktuell stärkere und schwächere Leistungen zu finden sind, nur schon bedingt durch die Klimaregion selbst.
Und daraus resultierte meine Frage - wenn also der Druck nicht steigt und die CO2 Zunahme unbestreitbar ist, müsste dann nicht in der selben Messstation das O2 um die gleiche Grössenordnungen sich jeweils verändern? Würde nämlich der CO2 Anteil steigen und der O2 Anteil gleich bleiben, kann man daraus schliessen, dass der Zuwachs nicht über die Atmosphäre produziert wurde, sondern eben aus einem Prozess stammt der nicht das O2 für CO2 aus der Atmosphäre brauchte. Und wenn sich O2 verringert bei der Zunahme von CO2, dann kann man davon ausgehen, dass es eben aus dem "Verbrauch" von atmosphärischen O2 stammt (Quelle ist dabei völlig egal, egal ob von der Natur selbst oder vom Menschen mittels Verbrennung). Natürlich spielt die Ausgasung auch noch eine Rolle, also vor allem ob die ausgegaste Luft dieselben Anteile hat, sprich ein Gas übermässig ausgast bei der Erhöhung des Drucks.
Schade ist einfach, dass es scheinbar keine Messungen gibt wo beide Grössen mit ppm angegeben werden. Die Uni Bern scheint Messungen vorzunehmen, aber eben leider wird nur das CO2 in ppm angegeben, das O2 nicht. Siehe hier =>
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