+ Auf Thema antworten
Seite 2 von 15 ErsteErste 1 2 3 4 5 6 12 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 11 bis 20 von 150

Thema: Ist die EU eine Plutokratie?

  1. #11
    GESPERRT
    Registriert seit
    08.04.2017
    Beiträge
    7.777

    Standard AW: Ist die EU eine Plutokratie?

    Zitat Zitat von navy Beitrag anzeigen
    ein korrupter Krimineller Club, ohne Justiz, ohne Staatanwaltschaft, welche den Diebstahl von Milliarden auch nicht verhindern will. OlAF, die angebliche Ermittlungs Gruppe bei Betrug, darf Nichts Die schreiben nur einen Bericht an die EU Commission. Schlimmer wie die Banken Mafia
    Ja, das ist ein krimineller Verein.


  2. #12
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
    Registriert seit
    05.02.2006
    Ort
    auf See
    Beiträge
    69.878

    Standard AW: Ist die EU eine Plutokratie?

    Man wird nur noch belogen, um Kriegs Treiberei und MIlliarden schweren Betrug zu vertuschen. Die Jugend ist hier besonders betroffen, mangels Lebenserfahrung.

    Auch gegen seriöse Professoren, macht die sogenannten Aktivisten Jagd der Verleumdung, schlimmer wie unter den Nazis



    Die Jagd auf die Professoren

    VON CHRISTOPH SCHWENNICKE am 29. Mai 2019

    An den deutschen Universitäten herrscht Jagdstimmung. Missliebige Professoren wie Jörg Baberowski und Herfried Münkler werden an den Pranger gestellt. Im aktuellen „Cicero“ beschreiben wir, warum so die Freiheit der Lehre ernsthaft bedroht wird
    [Links nur für registrierte Nutzer]

  3. #13
    GESPERRT
    Registriert seit
    08.04.2017
    Beiträge
    7.777

    Standard AW: Ist die EU eine Plutokratie?

    "Brüssel Business doku deutsch - Wer steuert die Europäische Union - Reportage 2013"


  4. #14
    Mitglied Benutzerbild von herberger
    Registriert seit
    13.11.2006
    Beiträge
    47.527

    Standard AW: Ist die EU eine Plutokratie?

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Auch Faschisten sind eine schützenswerte „benachteiligte Gruppe“,

    Denn jetzt werden Nazis in Spanien sogar zu einer schützenswerten Gruppe erklärt. Generalstaatsanwältin María José Segarra, die von der Sánchez-Regierung mit der Machtübernahme ernannt wurde, hat in einem Rundschreiben an die Staatsanwaltschaften eine bemerkenswerte Rechtsauffassung dargelegt. Das Rundschreiben liegt Telepolis vor und darin werden auf 88 Seiten die „Richtlinien“ ausgeführt, wie „Hassverbrechen“ zukünftig zu interpretieren sind.
    Die richten sich gegen „benachteiligte Gruppen“, wird auch die bisherige Auffassung und das Gesetze verwiesen. Fatal neu ist aber, dass für das Ministerium für Staatsanwaltschaft nun dazu auch Nazis zählen, wie auf Seite 23 ausgeführt wird. „Deshalb kann ein Angriff auf eine Person mit Nazi-Ideologie oder das Schüren von Hass gegen diese Gruppe als ein solches Delikt gewertet werden.“ Damit werden nun die Staatsanwaltschaften angewiesen, derlei Vorgänge entsprechend zu verfolgen.
    Im Gesetz, in dem Hassvergehen definiert werden, sind eigentlich die üblichen Opfer von Nazis oder Rechtsextremen benannt. Es wirkt auf andere Delikte sehr strafverschärfend, wenn sie als „Hassdelikte“ eingestuft werden. Gesprochen wird von „Delikten aus rassistischen, antisemitischen Gründen oder einer anderen Diskriminierung in Bezug auf die Ideologie, Religion, Glauben des Opfers, ihrer Ethnie, Rasse oder Nation, sein Geschlecht, seine sexuelle Orientierung, eine Krankheit, unter der es leidet, oder seine Behinderung“. Die neue Rechtsauffassung der Generalstaatsanwältin stellt die bisherige Auffassung auf den Kopf.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  5. #15
    Mitglied Benutzerbild von herberger
    Registriert seit
    13.11.2006
    Beiträge
    47.527

    Standard AW: Ist die EU eine Plutokratie?

    Aber im Ernst mal, die BRD Altparteien und in ihrem Schlepptau die Antifa begehen ja wirklich gegen Patrioten Hassverbrechen.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  6. #16
    GESPERRT
    Registriert seit
    08.04.2017
    Beiträge
    7.777

    Standard AW: Ist die EU eine Plutokratie?

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Auch Faschisten sind eine schützenswerte „benachteiligte Gruppe“,

    Denn jetzt werden Nazis in Spanien sogar zu einer schützenswerten Gruppe erklärt. Generalstaatsanwältin María José Segarra, die von der Sánchez-Regierung mit der Machtübernahme ernannt wurde, hat in einem Rundschreiben an die Staatsanwaltschaften eine bemerkenswerte Rechtsauffassung dargelegt. Das Rundschreiben liegt Telepolis vor und darin werden auf 88 Seiten die „Richtlinien“ ausgeführt, wie „Hassverbrechen“ zukünftig zu interpretieren sind.
    Die richten sich gegen „benachteiligte Gruppen“, wird auch die bisherige Auffassung und das Gesetze verwiesen. Fatal neu ist aber, dass für das Ministerium für Staatsanwaltschaft nun dazu auch Nazis zählen, wie auf Seite 23 ausgeführt wird. „Deshalb kann ein Angriff auf eine Person mit Nazi-Ideologie oder das Schüren von Hass gegen diese Gruppe als ein solches Delikt gewertet werden.“ Damit werden nun die Staatsanwaltschaften angewiesen, derlei Vorgänge entsprechend zu verfolgen.
    Im Gesetz, in dem Hassvergehen definiert werden, sind eigentlich die üblichen Opfer von Nazis oder Rechtsextremen benannt. Es wirkt auf andere Delikte sehr strafverschärfend, wenn sie als „Hassdelikte“ eingestuft werden. Gesprochen wird von „Delikten aus rassistischen, antisemitischen Gründen oder einer anderen Diskriminierung in Bezug auf die Ideologie, Religion, Glauben des Opfers, ihrer Ethnie, Rasse oder Nation, sein Geschlecht, seine sexuelle Orientierung, eine Krankheit, unter der es leidet, oder seine Behinderung“. Die neue Rechtsauffassung der Generalstaatsanwältin stellt die bisherige Auffassung auf den Kopf.
    Ja, in London bauen sie fleißig.

    Reiche Londoner bauen luxuriöse Unterwelten

    Veröffentlicht am 20.05.2018 | Lesedauer: 6 Minuten
    Von Claudia Wanner










    Von der Kletterwand bis zum Parkplatz: In Londoner Kellern eröffnet sich mitunter eine Parallelwelt
    Quelle: Stephanie Kock, Getty Images, Welt Edition/Montage


    Viele Hausbesitzer in der britischen Hauptstadt haben ein Platzproblem: Der Pool ist zu klein und die teuren Oldtimer können unmöglich auf der Straße stehen. Dafür haben die Briten eine elegante, aber teure Lösung gefunden.







    Das Havona House im feinen [Links nur für registrierte Nutzer] sieht schon von außen edel aus. Korinthische Säulen rechts und links des Eingangs, im ersten Stock ein Ziergiebel, unter dem Dach ein Fries, der einem alten Vorbild in Athen nachempfunden ist. Hinter der Fassade liegen zwei großzügige Wohn-Ess-Bereiche, einer im Souterrain, einer im ersten Stock, alles edel ausgestattet mit viel Holz, Marmor, Kaminen. Sieben Schlafzimmer, dazu eine Handvoll Marmorbäder, alles verbunden durch eine spiralförmige Wendeltreppe.
    Für 25 Millionen Pfund (28,5 Millionen Euro) steht das Haus aktuell zum Verkauf. Das ist selbst für Londoner Verhältnisse üppig. Beim zweiten Blick auf das Angebot fällt allerdings auf, dass man immerhin 800 Quadratmeter Wohnfläche für das Geld bekommt. Allein – so ganz mag diese Zahl nicht passen zu dem doch eher kompakten Stadthaus von gerade mal acht Meter Breite.
    Die Lösung des Rätsels liegt unter der Erde. Dort befindet sich nicht nur ein einfacher Keller, sondern ein gigantischer Unterbau, größer als das Haus selbst. Das erste Untergeschoss nimmt eine Garage ein, in der über vollautomatische Plattformen drei Fahrzeuge untergebracht werden können; daneben befinden sich drei Schlafzimmer mit jeweils dazugehörigem Bad.
    Lesen Sie auch


    Anlageboom bei Hotels
    [Links nur für registrierte Nutzer]





    Noch einen Stock tiefer empfangen ein türkisches Dampfbad, ein geräumiger Wellness-Bereich und ein 21 Meter langer Swimmingpool, dessen Kachelboden mittels einer Hydraulik-Konstruktion bei Bedarf angehoben werden kann, um den Raum zur Tanzfläche umzufunktionieren. Noch ein Niveau darunter finden sich Technik- und Lagerräume.
    „Eisberghäuser“ sind beliebt in London

    Vier Jahre hat der Bau auf dem Grundstück eines ehemaligen Hotels gedauert. Mit 4,5 Millionen Euro haben allein die unterirdischen Räumlichkeiten zu Buche geschlagen. Das sei das extensive Souterrain allemal wert, ist der Bauherr, Immobilieninvestor Costas Diamantopoulos, überzeugt. Er hat den Pool in seinem Haus selbst ausgiebig genutzt und empfiehlt jedem, der die Möglichkeit habe, seinem Besitz unbedingt ein Kellergeschoss hinzuzufügen.
    Seit Jahren wird in [Links nur für registrierte Nutzer] gebuddelt, dass die Wände wackeln. Für viele Eigentümer von Stadtvillen oder den allgegenwärtigen Reihenhäusern ist ein weiterer Keller eine beliebte Methode, zusätzlichen Platz zu schaffen. Als „Eisberghäuser“ sind diese Bauten inzwischen bekannt, weil sie wie Eisberge einen erheblichen Teil ihres Volumens unter der Oberfläche verbergen.

  7. #17
    GESPERRT
    Registriert seit
    08.04.2017
    Beiträge
    7.777

    Standard AW: Ist die EU eine Plutokratie?

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Aber im Ernst mal, die BRD Altparteien und in ihrem Schlepptau die Antifa begehen ja wirklich gegen Patrioten Hassverbrechen.
    Das Phänomen ist bekannt, das greift nach Macht.

    § 2. Entstehung und Umbildung der charismatischen Autorität.

    Die Schöpfung einer charismatischen Herrschaft in dem geschilderten »reinen« Sinn ist stets das Kind ungewöhnlicher äußerer, speziell politischer oder ökonomischer, oder innerer seelischer, namentlich religiöser Situationen, oder beider zusammen, und entsteht aus der, einer Menschengruppe gemeinsamen, aus dem Außerordentlichen geborenen Erregung und aus der Hingabe an das Heroentum gleichviel welchen Inhalts. Daraus allein schon folgt: in ungebrochener Macht, Einheitlichkeit und Stärke wirkt sich sowohl der Glaube des Trägers selbst und seiner Jünger an sein Charisma, – sei dieses nun prophetischen oder welchen Inhalts sonst –, wie die gläubige Hingabe derjenigen, an welche er sich gesandt fühlt, an ihn und seine Sendung regelmäßig nur in statu nascendi aus. Flutet die Bewegung, welche eine charismatisch geleitete Gruppe aus dem Umlauf des Alltags heraushob, in die Bahnen des Alltags zurück, so wird zum mindesten die reine Herrschaft des Charisma regelmäßig gebrochen, ins »Institutionelle« transponiert und umgebogen, und dann entweder geradezu mechanisiert oder unvermerkt durch ganz andere Strukturprinzipien zurückgedrängt oder mit ihnen in den mannigfachsten Formen verschmolzen und verquickt, so daß sie dann eine faktisch untrennbar mit ihnen verbundene, oft bis zur Unkenntlichkeit entstellte, nur für die theoretische Betrachtung rein herauszupräparierende Komponente des empirischen historischen Gebildes darstellt.
    Die »reine« charismatische Herrschaft ist also in einem ganz spezifischen Sinne labil, und alle ihre Alterationen haben im letzten Grunde eine und dieselbe Quelle. Normalerweise der Wunsch des Herrn selbst, stets der seiner Jünger und am meisten die Sehnsucht der charismatisch beherrschten Anhänger geht überall dahin: das Charisma und die charismatische Beglückung der Beherrschten aus einer einmaligen, äußerlich vergänglichen freien Gnadengabe außerordentlicher Zeiten und Personen in ein Dauerbesitztum des Alltags zu verwandeln. Damit wandelt sich aber unerbittlich der innere Charakter der Struktur. Einerlei ob aus der charismatischen Gefolgschaft eines Kriegshelden ein Staat, aus der charismatischen Gemeinde eines Propheten, Künstlers, Philosophen, ethischen oder wissenschaftlichen Neuerers eine Kirche, Sekte, Akademie, Schule, aus einer charismatisch geleiteten, eine Kulturidee verfolgenden Gefolgschaft eine Partei oder auch nur ein Apparat von Zeitungen und Zeitschriften wird, – stets ist die Existenzform des Charisma nun den Bedingungen des Alltags und den ihn beherrschenden Mächten, vor allem: den ökonomischen Interessen, ausgeliefert. Stets ist dies der Wendepunkt,[Links nur für registrierte Nutzer] mit welchem aus charismatischen Gefolgsleuten und Jüngern zunächst – wie in der »trustis« des fränkischen Königs – durch Sonderrechte ausgezeichnete Tischgenossen des Herrn, dann Lehensträger, Priester, Staatsbeamte, Parteibeamte, Offiziere, Sekretäre, Redakteure und Herausgeber, Verleger, welche von der charismatischen Bewegung leben wollen, oder Angestellte, Lehrer oder andere berufsmäßige Interessenten, Pfründenbesitzer, Inhaber patrimonialer Aemter oder dergleichen werden. Die charismatisch Beherrschten andererseits werden regulär zinsende »Untertanen«, steuernde Kirchen-, Sekten- oder Partei-oder Vereinsmitglieder, nach Regel und Ordnung zum Dienst gepreßte, abgerichtete und disziplinierte Soldaten oder gesetzestreue »Staatsbürger«. Die charismatische Verkündigung wird, auch wenn der Apostel mahnt: »den Geist nicht zu dämpfen«, unvermeidlich – je nachdem – Dogma, Lehre, Theorie oder Reglement oder Rechtssatzung oder Inhalt einer sich versteinernden Tradition. Zumal das Ineinanderfließen der beiden, in der Wurzel einander fremden und feindlichen Mächte: Charisma und Tradition, ist dabei regelmäßige Erscheinung. Begreiflicherweise: beider Macht ruht nicht auf plan- und zweckvoll geschaffenen Regeln und deren Kenntnis, sondern auf dem Glauben an die spezifische absolute oder relative, für den Beherrschten – Kind, Klient, Jünger, Gefolgs-oder Lehensmann – schlechthin gültige Heiligkeit der Autorität konkreter Personen und auf der Hingabe an Pietätsbeziehungen und -pflichten ihnen gegenüber, die bei beiden stets eine irgendwie religiöse Weihe an sich tragen. Auch die äußeren Formen der beiden Herrschaftsstrukturen gleichen einander oft bis zur Identität. Ob die Tischgemeinschaft eines Kriegsfürsten mit seinem Gefolge »patrimonialen« oder »charismatischen« Charakter hat, kann man ihr äußerlich nicht ansehen, – es hängt von dem »Geist« ab, der die Gemeinschaft beseelt, und das heißt: von dem Grunde, auf den sich die Stellung des Herrn stützt: durch Tradition geheiligte Autorität oder persönlicher Heldenglaube. Und der Weg vom ersteren zum letzteren ist eben flüssig. Sobald die charismatische Herrschaft den sie vor der Traditionsgebundenheit des Alltags auszeichnenden akut emotionalen Glaubenscharakter und die rein persönliche Unterlage einbüßt, ist das Bündnis mit der Tradition zwar nicht das einzige Mögliche, wohl aber, zumal in Perioden mit unentwickelter Rationalisierung der Lebenstechnik, das unbedingt Nächstliegende, meist unvermeidlich. Damit scheint nun das Wesen des Charisma endgültig preisgegeben und verloren, und das ist, soweit sein eminent revolutionärer Charakter in Betracht kommt, auch in der Tat der Fall. Denn es bemächtigen sich seiner nunmehr – und dies ist der Grundzug dieser typisch sich wiederholenden Entwicklung – die Interessen aller in ökonomischen oder sozialen Machtstellungen Befindlichen an der Legitimierung ihres Besitzes durch Ableitung von einer charismatischen, also heiligen, Autorität und Quelle. Statt also, seinem genuinen Sinn gemäß, allem Traditionellen oder auf »legitimem« Rechtserwerb Ruhenden gegenüber revolutionär zu wirken, wie in statu nascendi, wirkt es nun seinerseits gerade umgekehrt als Rechtsgrund »erworbener Rechte«. Und, in eben dieser ihm innerlich wesensfremden Funktion wird es nun Bestandteil des Alltags. Denn das Bedürfnis, dem es damit entgegen kommt, ist ein ganz universelles. Vor allem aus einem allgemeinen Grunde.
    Die frühere Analyse der Alltagsgewalten der bürokratischen, patriarchalen und feudalen Herrschaft hatte nur erörtert: in welcher Weise diese Gewalten funktionieren. Aber die Frage: nach welchen Merkmalen der in der Hierarchie höchststehende, bürokratische oder patriarchalische, Gewalthaber selbst ausgelesen wird, ist damit noch nicht erledigt. Das Haupt eines bürokratischen Mechanismus könnte ja denkbarerweise auch seinerseits ein nach irgendwelchen generellen Normen in seine Stellung einrückender höchster Beamter sein. Aber es ist nicht zufällig, daß er dies meist nicht ist, wenigstens nicht nach den gleichen Normen, wie die ihm hierarchisch unterstehenden Beamten. Gerade der reine Typus der Bürokratie: eine Hierarchie von angestellten Beamten, erfordert irgendeine[Links nur für registrierte Nutzer] Instanz, die ihre Stellung nicht ihrerseits auch wieder auf »Anstellung« im gleichen Sinn wie die anderen gründet. Die Person des Hausgewalthabers ergibt sich in der Kleinfamilie von Eltern und Kindern von selbst und ist in den Großfamilien regelmäßig durch eindeutige Regeln der Tradition festgelegt. Nicht aber ohne weiteres die des Hauptes eines patriarchalen Staatswesens oder einer Lehenshierarchie.

    Und auf der andern Seite ist offenbar das grundlegende erste Problem, vor dem die charismatische Herrschaft steht, wenn sie zu einer perennierenden Institution sich umgestalten will, ebenfalls gerade die Frage des Nachfolgers des Propheten, Helden, Lehrers, Parteihaupts. Gerade an ihr beginnt unvermeidlich zuerst die Einmündung in die Bahn von Satzung und Tradition.
    Zunächst kann, da es sich um Charisma handelt, keine Rede von einer freien »Wahl« des Nachfolgers sein, sondern wiederum nur von einem »Anerkennen«, daß das Charisma bei dem Prätendenten der Nachfolge vorhanden sei. Entweder also muß auf die Epiphanie eines persönlich seine Qualifikation erweisenden Nachfolgers oder irdischen Stellvertreters oder Propheten geharrt werden: – die Buddhaverkörperungen und Mahdî's sind spezifische Beispiele dafür. Aber eine solche neue Inkarnation fehlt oft oder ist sogar aus dogmatischen Gründen gar nicht zu erwarten. So für Christus und ursprünglich für Buddha. Nur der genuine (südliche) Buddhismus hat tatsächlich die radikale Konsequenz dieser Auffassung gezogen: die Jüngerschaft Buddhas blieb hier nach seinem Tode Bettelmönchsgemeinschaft mit einem Minimum von irgendwelcher Organisation und Vergesellschaftung und der Wahrung des Charakters einer möglichst amorphen Gelegenheitsvergemeinschaftung. Wo die alte Ordnung der Pâli-Texte wirklich durchgeführt war – und dies war in Indien und Ceylon vielfach der Fall –, da fehlt nicht nur ein Patriarch, sondern auch eine feste Verbindung des Einzelnen mit einer konkreten Klostervergesellschaftung. Die »Diözesen« sind nur ein geographischer Rahmen für die bequemere Abgrenzung der Gebiete, innerhalb deren sich die Mönche zu den wenigen gemeinsamen Zeremonien – denen jeder »Kultus« fehlt – zusammenfinden. Die »Beamten« der Klöster sind auf Kleiderbewahrer und wenige ähnliche Funktionäre beschränkt, die Eigentumslosigkeit des Einzelnen sowohl wie der Gemeinschaft als solcher und die rein mäzenatische Bedarfsdeckung (durch Schenkungen und Bettel), so weit durchgeführt, wie dies unter den Bedingungen des Alltags überhaupt möglich ist. Einen »Vorrang« beim Sitzen und Reden gibt bei Zusammenkünften nur das Alter (als Mönch) und die Beziehung des Lehrers zum Novizen, der ihm als famulus dient. Ausscheiden ist jederzeit freigestellt und nur die Zulassung an höchst einfache Vorbedingungen (Lehrzeit, Leumunds- und Freiheitsattest des Lehrers und ein Minimum von Zeremonien) geknüpft. Eine eigentliche »Dogmatik« fehlt, ebenso wie die Ausübung eines Schul- oder Predigtberufes. Die beiden halb legendären »Konzilien« der ersten Jahrhunderte haben keine Nachfolge gehabt.

  8. #18
    GESPERRT
    Registriert seit
    08.04.2017
    Beiträge
    7.777

    Standard AW: Ist die EU eine Plutokratie?

    Zitat Zitat von navy Beitrag anzeigen
    Man wird nur noch belogen, um Kriegs Treiberei und MIlliarden schweren Betrug zu vertuschen. Die Jugend ist hier besonders betroffen, mangels Lebenserfahrung.

    Auch gegen seriöse Professoren, macht die sogenannten Aktivisten Jagd der Verleumdung, schlimmer wie unter den Nazis



    Die Jagd auf die Professoren

    VON CHRISTOPH SCHWENNICKE am 29. Mai 2019

    An den deutschen Universitäten herrscht Jagdstimmung. Missliebige Professoren wie Jörg Baberowski und Herfried Münkler werden an den Pranger gestellt. Im aktuellen „Cicero“ beschreiben wir, warum so die Freiheit der Lehre ernsthaft bedroht wird
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Ja, der Professor ist Opfer geworden.
    "Opfer der Plutokratie"


  9. #19
    Mitglied Benutzerbild von herberger
    Registriert seit
    13.11.2006
    Beiträge
    47.527

    Standard AW: Ist die EU eine Plutokratie?

    [Links nur für registrierte Nutzer]


    Die Deutschen seien immer die Geiseln einer Ideologie, so Schmidt, ob es nun der Nationalsozialismus, der Sozialismus oder nun der Multikulturalismus sei. »Sie sind gefangen. Donald Trump hingegen ist ein Realpolitiker. Wie Helmut Kohl oder Gerhard Schröder. Beide kümmerten sich um die Gegebenheiten der realen Welt, nicht um irgendwelche Ideologien.«
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  10. #20
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
    Registriert seit
    12.09.2006
    Ort
    Schwabistan
    Beiträge
    119.232

    Standard AW: Ist die EU eine Plutokratie?

    Zitat Zitat von Pelle Beitrag anzeigen
    "Deutschland raus aus der EU ! Volksabstimmung jetzt!"

    Das würde man Deutschland niemals gestatten.
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Leben wir in der Plutokratie?
    Von Beverly im Forum Gesellschaft / Soziales / Arbeit / Bildung / Familie
    Antworten: 32
    Letzter Beitrag: 22.05.2018, 01:30
  2. Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 14.02.2015, 19:38
  3. Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 13.05.2011, 14:08
  4. Wieviele weiße Männer können eine Frau wie eine Dame behandeln
    Von Guilelmus im Forum Freie Diskussionen
    Antworten: 138
    Letzter Beitrag: 28.05.2010, 19:49
  5. Antworten: 21
    Letzter Beitrag: 07.02.2007, 11:47

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben