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Thema: Wie ist so ein Wahlverhalten zu erklären?

  1. #11
    Mitglied Benutzerbild von Querfront
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    Standard AW: Wie ist so ein Wahlverhalten zu erklären?

    Die Schafherde wird unruhig.

  2. #12
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Wie ist so ein Wahlverhalten zu erklären?

    Zitat Zitat von tommy3333 Beitrag anzeigen
    Der erzählt Quatsch. Erstens sind die Grünen die 68er und nicht deren Kinder und zweitens sind sie die Resteverwerter der SPD. Wenn die SPD wieder einen Schönling hochhyped dann wird sie die Grünen auch wieder auf 5 % zurechtstutzen. Momentan ist dieser Everybodies Darling bei der SPD nicht zu finden, so dass die eher noch weiter schrumpfen. Scholzomat wird den Abstieg eher nicht aufhalten können.

  3. #13
    Mitglied Benutzerbild von Suppenkasper
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    Standard AW: Wie ist so ein Wahlverhalten zu erklären?

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Der erzählt Quatsch. Erstens sind die Grünen die 68er und nicht deren Kinder und zweitens sind sie die Resteverwerter der SPD. Wenn die SPD wieder einen Schönling hochhyped dann wird sie die Grünen auch wieder auf 5 % zurechtstutzen. Momentan ist dieser Everybodies Darling bei der SPD nicht zu finden, so dass die eher noch weiter schrumpfen. Scholzomat wird den Abstieg eher nicht aufhalten können.
    Die Grünen so einfach unter 68er abzuservieren - also so, wie ihre Vorläufer in ihrer Urform bestanden haben - wird der Sache nicht gerecht. Die Grünen entstanden aus der damals durchaus bedenklichen Friedens- Ant-AKW- und Umweltschutzbewegung, die dezidiert antikapitalistisch und auch antiamerikanisch war. Selbst "nationale" und "rechtsradikale" Tendenzen waren da, neben radikal Linken, bei näherer Betrachtung teilweise zu erkennen. Dieser echten Oppositionsbewegung musste der Stachel gezogen werden, daher musste eine Partei her, um diese konfliktbereite, authentische außerparlamentarische Opposition in systemkonforme Gleise zu geleiten. Unter Mitwirkung der CIA und diverser transatlantisch venetzter Organisationen wurde so die Partei "Die Grünen" geboren, die diesen Widerstand kanalisierte, entschärfte und auf die gewünschte Linie umleitete.

  4. #14
    Mitglied Benutzerbild von Kreuzbube
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    Standard AW: Wie ist so ein Wahlverhalten zu erklären?

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Durften bei dieser Wahl in der BRD Geisteskranke nicht das erste Mal wählen?
    Ja...im Westen!

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

  5. #15
    Freidenker Benutzerbild von tommy3333
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    Standard AW: Wie ist so ein Wahlverhalten zu erklären?

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Der erzählt Quatsch. Erstens sind die Grünen die 68er und nicht deren Kinder und zweitens sind sie die Resteverwerter der SPD. Wenn die SPD wieder einen Schönling hochhyped dann wird sie die Grünen auch wieder auf 5 % zurechtstutzen. Momentan ist dieser Everybodies Darling bei der SPD nicht zu finden, so dass die eher noch weiter schrumpfen. Scholzomat wird den Abstieg eher nicht aufhalten können.
    Irgendwoher müssen aber diese Zuwächse herkommen. Von den 68ern selbst können die nicht herkommen, denn die haben schon immer die Grünen gewählt. Zudem sind die 68er auch längst in einem Alter, in dem sie Kinder und Enkel haben, und diese wahlberechtigt geworden sind. Dazu kommen noch Passdeutsche in Parallelgesellschaften und ein paar verschreckte Sozen ("Sozialliberale"), die weder die Linken noch die Union wählen würden.
    "Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
    "Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
    Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.

  6. #16
    GESPERRT
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    Standard AW: Wie ist so ein Wahlverhalten zu erklären?

    Zitat Zitat von FaustDick Beitrag anzeigen
    Der Höhenflug der Grünen wird ja schon ausgiebig diskutiert, aber ich habe mir mal die Mühe gemacht das Wahlverhalten der letzten Bundestagswahl mit der EU-Wahl an Hand einzelner Berliner Bezirke zu vergleichen, da die Haupstadt in ihren Bezirken in der Vergangenheit- insbesondere im Ost/West-Vergleich - sehr unterschiedliche Wahlergebnisse produziert hat, aber die Grünen jetzt überall zum Überflieger wurden.

    Fangen wir beispielsweise mit Berlin Treptow-Köpenick an; ein Stadteil im ehemaligen Ost-Berlin in dem tradioniell DIE LINKE sehr stark ist, aber auch die AfD für Berliner Verhältnisse ihre stärkeren Ergebnisse vorweisen kann. Bei der Bundestagswahl 2017 hat DIE LINKE in Treptow-Köpenick 39,9% der Erstimmen geholt und 25,1% der Zweitstimmen, die Grünen hingegen lediglich 5% der Erststimmen und 7,8,% der Zweitstimmen:
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    Und jetzt kommt die EU-Wahl: Plötzlich bekommt DIE LINKE "nur" noch 18,6% der Stimmen und die Grünen 20,1%. Alle übrigen Parteien bleiben ungefähr gleich, heisst: Die Wähler der Grünen können im Löwenanteil eigentlich nur von der Linken gekommen sein.
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    Zweites Kuriosum: Berlin-Spandau. Wer Berlin kennt, weiß, dass Spandau ein sehr spezieller Bezirk ist, da er erst seit 1920 zum Berliner Stadtgebiet gehört. Bei der Wahl 2017 einer der Bezirke in dem Welt für die CDU und die SPD noch relativ in Ordnung gewesen ist. Die SPD hat 32,1% der Erststimmen und 22,7% der Zweitstimmen, die CDU 30,9% der Erstimmen und 28,1% der Zweitstimmen geholt, aber auch die AfD ist auf immerhin 13,4% der Erststimmen und 14,1% der Zweitstimmen gekommen. Die Grünen lediglich auf 6,2% und 8,5%.
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    Auch hier holen die Grünen bei der EU-Wahl auf einmal 20,5% der Stimmen, während CDU und SPD stark Federn lassen:
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    In diesem Fall sind die meisten Wähler wohl tatsächlich von CDU und SPD gekommen, aber Berlin-Spandau ist keiner dieser Szene-, Hipster- und Alt-68er-Bezirke, wo man den typischen Grünen-Wähler vorfindet; hier läuft ein völlig "eigenes" Klientel herum.
    Woher ziehen die Grünen auf einmal ihr Wählerpotential?

    In Berlin Marzahn-Hellersdorf hat die AfD bei der Bundestagswahl mit 20,6% der Erstimmen und 21,6% der Zweistimmen ihr stärkstes Ergebnis im Stadtgebiet engefahren, die Grünen hingegen mit 3,1% der Erstimmen und 4,1% der Zweitstimmen ihr schlechtestes:
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    Selbst hier kommen die Grünen bei der EU-Wahl plötzlich auf immerhin 13,1% der Stimmen, während im Gegensatz zu Treptow Köpenick CDU, SPD UND Linke kräftig Stimmen lassen:
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    Wenn man jetzt noch die Ergebnisse der EU-Wahl 2014 heranzieht stellt man fest, dass die Grünen auch dort schon stärker abgeschnitten haben als bei nationalen Wahlen, heisst also, dass es diverse Wechselwähler zu geben scheint, die die Grünen auf EU-Ebene aus irgendwelchen Gründen für kompetenter halten als die Parteien die sie national wählen, wobei diese Wähler im Osten von den Linken zu kommen scheinen, während im Westen hauptsächlich von CDU und SPD.

    Was denkt der Wähler mit den Grünen erreichen zu können, speziell auf EU-Ebene? Die Ausweitung dt. Klimapolitik auf die EU?
    Oder aber liegt es an der Wahlbeteiligung; daran das Grünen-Anhänger verstärkt zur EU-Wahl gehen?
    Die Ostdeutschen haben die Schnauze vom Westen voll, deshalb dieses Wahlergebnis.


  7. #17
    Mitglied Benutzerbild von Dirty Fischer
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    Standard AW: Wie ist so ein Wahlverhalten zu erklären?

    Zitat Zitat von Suppenkasper Beitrag anzeigen
    Die Grünen so einfach unter 68er abzuservieren - also so, wie ihre Vorläufer in ihrer Urform bestanden haben - wird der Sache nicht gerecht. Die Grünen entstanden aus der damals durchaus bedenklichen Friedens- Ant-AKW- und Umweltschutzbewegung, die dezidiert antikapitalistisch und auch antiamerikanisch war. Selbst "nationale" und "rechtsradikale" Tendenzen waren da, neben radikal Linken, bei näherer Betrachtung teilweise zu erkennen. Dieser echten Oppositionsbewegung musste der Stachel gezogen werden, daher musste eine Partei her, um diese konfliktbereite, authentische außerparlamentarische Opposition in systemkonforme Gleise zu geleiten. Unter Mitwirkung der CIA und diverser transatlantisch venetzter Organisationen wurde so die Partei "Die Grünen" geboren, die diesen Widerstand kanalisierte, entschärfte und auf die gewünschte Linie umleitete.
    Korrekt analysiert! Die GRÜNEN wurden an der Ostküste designt und von der Frankfurter Schule in Deutschland implantiert inkl. Verbürgerlichungsprogramm....

  8. #18
    Mitglied Benutzerbild von Dirty Fischer
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    Standard AW: Wie ist so ein Wahlverhalten zu erklären?

    Zitat Zitat von tommy3333 Beitrag anzeigen
    Irgendwoher müssen aber diese Zuwächse herkommen. Von den 68ern selbst können die nicht herkommen, denn die haben schon immer die Grünen gewählt. Zudem sind die 68er auch längst in einem Alter, in dem sie Kinder und Enkel haben, und diese wahlberechtigt geworden sind. Dazu kommen noch Passdeutsche in Parallelgesellschaften und ein paar verschreckte Sozen ("Sozialliberale"), die weder die Linken noch die Union wählen würden.
    Es gibt viele Gründe, aber einer liegt vielleicht auch im Bedienen der Auswertungscomputer, wo man einfach mal ein bisschen "frisiert". Wenn es gegen "Rechte" geht, MUSS doch jeder mitmachen!!! Also mal was umbuchen von der AfD zu den GRÜNEN... Schließe ich HEUTE nicht mehr aus! Überhaupt nicht. Vor 30 Jahren ja, heute nicht mehr...

  9. #19
    Mitglied Benutzerbild von schlaufix
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    Standard AW: Wie ist so ein Wahlverhalten zu erklären?

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Na, dieser 9% Sprung ist ja auch kein reales Umfrageergebnis. Es ist bekannt, das Forsa von gewissen SPD Kreisen als Mittel zum Zweck eingesetzt wird. Da ist so gut wie alles politisch abgestimmt und nun wollte man Nahles eben politisch fertig machen. Wenn sie jetzt nicht zurück getreten wäre, hätte Forsa die SPD nächste Woche auf 6% gesetzt. Völlig unabhängig von tatsächlichen Umfrageergebnissen.
    Die Umfrageergebnisse stimmen fast immer mit den tatsächlichen überein. Ist nun mal so.
    [SIGPIC][/SIGPIC]

  10. #20
    Mitglied Benutzerbild von FaustDick
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    Standard AW: Wie ist so ein Wahlverhalten zu erklären?

    Zitat Zitat von tommy3333 Beitrag anzeigen
    Irgendwoher müssen aber diese Zuwächse herkommen. Von den 68ern selbst können die nicht herkommen, denn die haben schon immer die Grünen gewählt. Zudem sind die 68er auch längst in einem Alter, in dem sie Kinder und Enkel haben, und diese wahlberechtigt geworden sind. Dazu kommen noch Passdeutsche in Parallelgesellschaften und ein paar verschreckte Sozen ("Sozialliberale"), die weder die Linken noch die Union wählen würden.
    Ich schrieb es bereits in einem anderen Strang zu den Grünen: Ich denke das die Grünen "gemacht" sind bzw. das es das erklärte Ziel eines umfassenden Medienkartells in diesem Land ist die Grünen als Regierungspartei aufzubauen. Ich denke, dass sich ab einem gewissen Zeitpunkt Medienprofis eingeklinkt haben um diesen Job zu erledigen; Medienprofis die gleichzeitig auch für die Öffentlich Rechtlichen und Co. arbeiten.

    Ich finde es sehr auffällig, dass seit Habeck und Baerbock installiert wurden, ehemalige Aushängeschilder der Grünen wie Roth, Künast oder Özdemir aus der öffentlichen Wahrnehmung, sprich Talkshows, etc. fast komplett verschwunden sind; ich denke man hat ganz bewusst einen Austausch der führenden Gesichter eingeleitet um die Aussenwirkung der Partei zu verbessern und hierbei können nur externe Berater am Werk gewesen.

    Einher geht das dann mit einer subtil eingebauten Propaganda auf den Öffentlich Rechtlichen Kanälen. Ich habe beispielsweise vor der EU-Wahl einen Beitrag bei MONITOR im Ersten gesehen, bei dem ausschließlich Grünen-Politiker als "Experten" zu Wort kamen und einen Tag später lief eine Doku auf Phoenix, die einen Grünen EU-Parlamentariar begleitet hat - in seinem Kampf für eine gute Sache natürlich.

    Der Grünen-Politiker wird dem Publikum unterschwellig als Kämpfer für die "gerechte Sache" aufbereitet; gezielte Propaganda also die hier verbreitet wird.
    Eine Nation im ideologischen Wandel:

    - 1914: Für Kaiser, Volk und Vaterland
    - 1939: Für Führer, Volk und Vaterland
    - 2015: Für Refugees, gegen Volk und Vaterland

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