You can ignore reality, but you cannot ignore the consequences of ignoring reality. Ayn Rand
Warum das nicht erlaubt wird ?Hamburgs Justizsenator, der in den Tagen zuvor ohne Ende positive Zuschriften aus der Bevölkerung bekommen hatte, zeigte sich nach Ende der Justizministerkonferenz in Travemünde enttäuscht. „Es versteht kein Mensch, warum die Entnahme von Müll bestraft werden muss. Wir schmeißen in Deutschland jedes Jahr Millionen Tonnen Lebensmittel weg. Dass Menschen auch noch strafrechtlich verfolgt werden, die beim Containern gegen diese Verschwendung aktiv werden, halte ich für falsch“, so Steffen.
Ganz einfach :
der Händler zahlt beim Einkauf MWST, die er als VST wieder geltend macht.
Und der Endverbraucher zahlt dann beim Kauf wieder die höhere MWST.
Und wenn der Händler die Ware ''entsorgt'', kommt keine Steuer vom Käufer.
Und die geht dem Staat dann verloren !!!!!
Weil der Käufer praktisch ohne Steuer ''kauft'', da er die Ware ja nicht bezahlt.
Deutschland braucht eine christlich vernünftige Politik
ohne Migrantenkuschelei und ohne die GRÜNEN!
Mit Verlaub, aber da steckt ein kleiner Logikfehler drin.
Für die steuertechnische Abwicklung des Händlers spielt es keine Rolle, ob er die abgelaufenen Lebensmittel in den Abfallcontainer wirft oder sie an Bedürftige verschenkt - oder erlaubt, dass das Zeug aus dem Container geklaubt wird.
Da kommt in allen Fällen keine Mehrwertsteuer zurück.
Rein buchungstechnisch wird das als Verlust oder Schwund abgeschrieben und ist damit steuertechnisch nicht mehr erfasst.
Wenn eine Warenabgabe zu betriebsfremden Zwecken erfolgt, muss diese umsatzbesteuert werden, sofern kein geringwertiges Geschenk oder Warenmuster vorliegt. Umsatzsteuerliche Bemessungsgrundlage für die Warenabgaben sind die Wiederbeschaffungskosten. Solange der Betriebsprüfer davon ausgeht, dass abgelaufene Lebensmittel keinen Wiederbeschaffungswert haben, ist die Abgabe unproblematisch. Ansonsten wären hinsichtlich der Geschenke Aufzeichnungen über die Empfänger zu führen, um auszuschließen, dass jemand Waren für mehr als 35 Euro netto pro Jahr erhalten hat.
Ein Großteil der abgelaufenen Lebensmittel geht in die Bio-Energieanlagen und Biogasanlagen. Ich habe mal eine Biogasanlage besichtigt. Und die Biogasanlage bezahlt pro Tonne eine kleine zweistellige Summe Geld an die Lieferanten.
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Lebensmittel in Biogasanlagen Strom aus dem Supermarkt
Nicht nur Mais oder Raps landen in Biogasanlagen zur Erzeugung von Strom. Mittlerweile vergären dort tonnenweise fertig produzierte Lebensmittel, wie etwa Süßigkeiten. Fehlt diese Nahrung bald auf den Tafeln für Bedürftige?
Von Christoph Behrens
"Werde ich es übers Herz bringen, Lebensmittel zu verbrennen?", fragt ein Landwirt in einem Agrarforum im Internet. Kostbare Lebensmittel, also etwa Mais oder Raps in die Biogasanlage zu kippen - da könne doch was nicht stimmen, oder? "Und sonntags in der Kirche beten wir dann 'unser täglich Brot lass uns verbrennen'", antwortet ihm ein Kollege zynisch. Das war vor vier Jahren, der Aufbau von Biogasanlagen war gerade in vollem Gange. Etwa 8000 Anlagen in Deutschland produzieren heute aus potenziell Essbarem Biogas, mehr als zehn Mal so viele wie vor 15 Jahren. 7,5 Millionen Haushalte werden mit [Links nur für registrierte Nutzer] versorgt, wenn das so erzeugte Biogas verbrennt und Generatoren antreibt. Gepäppelt von Subventionen, ist es Routine geworden, Mais und Raps in Energie zu verwandeln.
Dieser schnelle Ausbau hat aber auch dazu geführt, dass mittlerweile immer mehr ursprünglich für den Verzehr produzierte, oft sogar abgepackte Lebensmittel in die Anlagen wandern - die Branche schätzt, dass jedes Jahr zwischen einer und eineinhalb Millionen Tonnen Speisereste zu brennbarem Gas vergoren werden. Das kann verschimmelter Käse sein, aber auch Fertiggerichte oder noch einwandfreies Gemüse, das lediglich für den Supermarkt nicht mehr frisch genug aussieht.
Die Tendenz sei stetig steigend, berichtet ein Entsorger, der sich auf Supermärkte spezialisiert hat. "Ich habe schon Colaflaschenberge in Biogasanlagen verschwinden sehen, nur weil sie falsch etikettiert waren", sagt der Biotechnologe Günther Bochmann von der Universität für Bodenkultur Wien. Auch international wächst das Geschäft: Im Frühjahr 2014 nahm eine 1,2-Megawatt-Pilotanlage im Süden Londons den Betrieb auf, die zu 90 Prozent Lebensmittelabfälle verwertet. Hauptsächlich Retouren aus dem Einzelhandel wie "TK-Erbsen, Käse, Süßwaren", teilt der Betreiber mit. Biogas-Spezialist Bochmann vermutet, dass in Deutschland, Österreich und der Schweiz mittlerweile ein Großteil der organischen Supermarktabfälle in Biogasanlagen endet.
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Tiefkühlprodukte werden als "Retouren aus dem Einzelhandel" häufig in Biogasanlagen verwertet
(Foto: MT Energie) Für diese ist die Verwertung ein lukratives Geschäft. Mit bis zu 15,26 Cent pro Kilowattstunde wird die Verarbeitung von Bioabfällen über den Strompreis derzeit gefördert - und damit indirekt auch die Wegwerfkultur von Lebensmitteln. 5,85 Milliarden Euro erhielten die Biogas-Betreiber 2012 an Subventionen über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Speisereste und originalverpackte Nahrungsmittel machen derzeit zwar nur einen kleinen Teil der verarbeiteten Gesamtmenge aus, dennoch dürften sich die Subventionen dafür in einer Größenordnung von etwa 100 Millionen Euro jährlich bewegen, wenn man eine durchschnittliche elektrische Leistung von 750 kWh pro Tonne Lebensmittel zugrunde legt.
Die Geschützten müssen vor den Ungeschützten geschützt werden, indem man die Ungeschützten zwingt, sich mit dem Schutz zu schützen, der die Geschützten nicht geschützt hat
https://www.youtube.com/watch?v=1WzJviSbqcE. Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem...https://www.youtube.com/watch?v=aQhOrgzY3es
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