Forschung läuft wieder an

Iran bricht Atom-Siegel

Der Iran hat sein umstrittenes Atomforschungsprogramm wieder aufgenommen. Die Siegel an der Uran-Anreicherungsanlage in Natans wurden entfernt. Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hätten den Schritt beobachtet, bestätigte eine Sprecherin der UN-Organisation.

Erst im August vergangenen Jahres waren die IAEA-Siegel in der Uranumwandlungsanlage von Isfahan in Zentraliran entfernt worden.
Mit dem jüngsten Schritt leitet der Iran - ungeachtet der Kritik und Drohungen des Westens - eine neue Etappe in seinem Atomprogramm ein. Jetzt soll auch die Arbeit mit den für die Urananreicherung wichtigen Zentrifugen wieder aufgenommen werden.

Der Vize-Chef der iranischen Atomenergie-Organisation, Mohammed Saidi, kündigte an, dass die Arbeiten in Nuklearforschungseinrichtungen noch am Dienstag wieder aufgenommen würden. Der Iran hat stets bekräftigt, Atomkraft nur zur Energiegewinnung einzusetzen. Vorwürfe westlicher Regierungen, das Land strebe nach Atomwaffen, wies die Islamische Republik zurück. Die IAEA hatte nach einer Vereinbarung zur Aussetzung der Uran-Anreicherung Ende 2004 die dafür notwendigen Anlagen in Iran versiegelt.

Sicherheitsrat appelliert an Iran

Die fünf ständigen Mitglieder des Weltsicherheitsrats forderten den Iran unterdessen zum Einlenken im Streit um sein Atomprogramm auf. Die Atommächte USA, Großbritannien, Frankreich, China und Russland hätten an Teheran appelliert, die Forschung zur Produktion von atomaren Brennstoffen aufzugeben, teilte das US-Außenministerium am Montag mit. Andernfalls könnte das Thema vor den Sicherheitsrat gebracht werden, der Sanktionen gegen den Iran verhängen könnte.

Die iranische Regierung hatte am Montag angekündigt, die Forschungsarbeiten zur nuklearen Brennstoffproduktion wieder aufzunehmen. Russland hat als Kompromiss vorgeschlagen, die Urananreicherung für ein friedliches iranisches Atomprogramm zu übernehmen. So soll der Iran dazu bewogen werden, auf eine Anreicherung im eigenen Land zu verzichten. Diese kann der Herstellung von Kernbrennstoff, aber auch von Atomwaffen dienen. Teheran will die Urananreicherung aber auf jeden Fall im eigenen Land behalten.

Union fordert Abbruch der Verhandlungen

Die Union fordert derweil eine Aussetzung der Verhandlungen mit dem Iran. Damit würden die Europäer zeigen, dass sie nicht mehr bereit seien, die Strategie des Hinhaltens und der gezielten Regelverletzung zu akzeptieren, sagte der CDU-Außenpolitiker Eckart von Klaeden der "Berliner Zeitung". Die iranische Regierung hat bislang mit Deutschland, Großbritannien und Frankreich über sein Atomprogramm verhandelt.

Auch der SPD-Außenpolitiker Gert Weisskirchen warnte in dem Blatt vor einer gefährlichen Entwicklung. Die Uran-Anreicherung sei eine Grenzlinie, die nicht überschritten werden dürfe.

Am Montag hatte Außenminister Frank-Walter Steinmeier gesagt: "Es sind am Wochenende zwei sehr, sehr verhängnisvolle Signale aus der iranischen Regierung gekommen." So seien die russisch-iranischen Gespräche über die Moskauer Vorschläge, Urananreicherung außerhalb der iranischen Grenzen vorzunehmen, offensichtlich nicht erfolgreich verlaufen. Zudem hätten die Iraner angekündigt, die Siegel zu brechen, um dann wieder in die Erforschung der Anreicherung einzusteigen.
auszug ntv.de
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Damit ist eine Grenze überschritten worden, hinter die der IRAN nicht mehr zurück kann.

Verhandlungen sind wohl sinnlos geworden - es waren ohnehin Scheinverhandlungen.

Das Vakuum in Israel, durch Sharons Schwersterkrankung ist in eine zusätzliche grosse Gefahr !

Die verdammten Mullahs mit ihrem Gesocks gefährden den Weltfrieden.

Wird jetzt ISRAEL auf den Plan treten ? ?(