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Thema: Sterbehilfe für psychisch kranken Teenager

  1. #31
    Mitglied Benutzerbild von Suppenkasper
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    Standard AW: Sterbehilfe für psysisch kranken Teenager

    Zitat Zitat von Schopenhauer Beitrag anzeigen
    Meine Güte.
    Mh, es war auch damals nicht so leicht kompetente Hilfe zu finden. Ich schau(t)e mir die Leute sehr genau an. Das ist über dreißig Jahre her. Zusätzlich zum Anwaltsgedöns (Wechsel, zum jagen tragen...) u.s.w. und diesem idiotischen 'Gutachter' (ein Psychologe-Exploration) hatte ich eh alle Hände voll zu tun.
    Selbstverständlich nicht. In früheren zeiten gab es überhaupt keine, nur die Familie, auf die man zurückfallen konnte. Da die Familienstrukturen in Westeuropa mittlerweile nachhaltig flächendeckend zerstört wurden, wurde das entstandene Vakuum durch professionelle Großverdiener gefüllt. Ich würde nun gerne einmal recherchieren, wer von diesen Euthanasieprogrammen in den Benelux-Ländern finanziell profitiert. 3000 Euro gibt es pro Wegspritzen, selbst dann, wenn sich's der zu euthanasierende im letzten Moment anders überlegt. Schell verdientes Geld.

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    Leider spuckt der virtuelle Nasenbär dazu bisher noch sehr wenig aus...

    Diese Grafik zeigt einen interessanten Kurvenverlauf



    Nun würde mich eine aufgeschlüsselte Statistik interessiern, wer genau da wegeuthanasiert wird, insbesonder welcher Ethnie die Euthanasierten angehören. Ergebnis meiner Recherche bisher: 0

  2. #32
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    Standard AW: Sterbehilfe für psysisch kranken Teenager

    Zitat Zitat von Pillefiz Beitrag anzeigen
    Bist du der Ansicht, in diesem Fall wurde leichtsinnig gehandelt, als die Sterbehilfe bewilligt wurde? Ich denke, da wird der Wunsch nach dem Tod schon genau geprüft. Ob er ernst gemeint ist oder eine spontane Entscheidung aus einer Laune heraus. Ansonsten ist meine Meinung: wer gehen will, der soll es dürfen, in Würde und nicht zerstückelt von einem ICE.
    Wir alle haben ja wenig Informationen. Von daher is es natürlich schwierig. Du sagst: der Todeswunsch wurde sicher genau überprüft, deswegen ist die Entscheidung für dich in Ordnung.
    Ich sehe das anders, ein körperlich gesunder Mensch dürfte nicht umgebracht werden, ich bin wirklich entsetzt darüber. Wie ich eingangs schrieb, - ohne jetzt ihre traumatischen Erlebnisse verharmlosen zu wollen - in dem Alter sind selbst behütete Kinder nicht immer psychisch stabil. Das Mädchen war nicht mal erwachsen, dass man in diesem Alter sich nicht wirklich der Tragweite aller Entscheidungen bewusst ist wird ja schon lange berücksichtigt, bei der Rechtsprechung z.B. Und bei vielen anderen Angelegenheiten.

    Und - auch hier natürlich aufgrund der spärlichen Infos: für mich hat ein Mensch, der Interviews gibt, ein Buch schreibt und auf Instagram Fotos hochlädt, noch einiges an Energie und hat sich keinesfalls komplett aus dem Leben zurückgezogen.
    Und man darf ja auch nicht vergessen, dass mit einer solchen Entscheidung Euthanasie einer Minderjährigen - eine Schranke fällt.
    H

  3. #33
    Pillefiz
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    Standard AW: Sterbehilfe für psysisch kranken Teenager

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    „Nach Jahren des Kämpfens ist es vorbei“, habe die 17-Jährige in ihrem letzten Post vor fünf Tagen auf Instagram geschrieben. Nach vielen Gesprächen und Bewertungen sei entschieden worden, „dass ich entlassen werde, weil mein Leiden unerträglich ist. Es ist vorbei. Ich habe nicht wirklich so lange gelebt, ich habe überlebt und nicht einmal das. Ich atme, aber ich lebe nicht mehr.“

    Ihre Eltern kämpften um das Mädchen, brachten sie in mehrere Einrichtungen für psychisch Kranke. Zeitweise sei Pothoven sogar ins künstliche Koma versetzt worden, um sie über eine Sonde ernähren zu können. „Noa will dieses Leben nicht mehr. Wir haben solche Angst, dass ihr sich die Tür des Lebens schließen wird. Sie wählt, wie es jetzt aussieht, den Weg zum Tod. Wir sind uneins miteinander. Wir, ihre Eltern, möchten, dass sie den Weg des Lebens wählt. Noa will wirklich gar nicht sterben. Sie sehnt sich nur nach Frieden“, sagte ihre Mutter vor ein paar Monaten „de Gelderlander“.

  4. #34
    GESPERRT
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    Standard AW: Sterbehilfe für psysisch kranken Teenager

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    An Kopfproblemen muss niemand zugrunde gehen. Man stirbt an echten Krankheiten oder Nahrungsmagel, aber nicht weil man eine schwere Kindheit hatte. Wenn es den Menschen aber zu gut geht, machen sie sich Kopfprobleme.

    ---
    Die Menschen sind nun mal fast genauso schwach, wie sündhaft. Lieber wollen sie sterben, als Kopfprobleme mit sich rumzutragen. Woher kommen die Depressionen und Burnouts der Menschen ? Weil sie instabil sind. Gibt es denn in der Tierwelt Trauma ? Hält man einem Hirsch einen Gewehrlauf vors Gesicht, springt er weg und ist 5 Minuten später putzmunter und freut sich seines Lebens.

    Nun gibt es aber unter den Menschen, dem kränkesten aller Tiere, welche die tragen ein lebenslange Trauma davon. So gibt es auch in jedem Bereich Sünde und Schwächlichkeit, dass man es mit Vernunftgründen nicht nachvollziehen kann.

  5. #35
    Pillefiz
    Gast

    Standard AW: Sterbehilfe für psysisch kranken Teenager

    In dem Buch berichtet die Niederländerin, dass sie bei Kindergeburtstagen im Alter von 11 und 12 Jahren missbraucht wurde. Mit 14 Jahren wurde sie dann auch noch von zwei Männern vergewaltigt. Jahrelang versuchte sie mit den Folgen zu leben, doch verlor am Ende jeden Lebensmut.

    Aus Angst und Scham erlebe ich jeden Tag die Angst und den Schmerz. Immer verängstigt, immer auf der Hut. Und bis heute fühlt sich mein Körper immer noch schmutzig an

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  6. #36
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    Standard AW: Sterbehilfe für psysisch kranken Teenager

    Zitat Zitat von Suppenkasper Beitrag anzeigen
    Hautptsache ein hübsches, blondes, rein nordisches Mädchen mehr ist tot. Da werden viele lachen. Den verurteilten Möder und Vergewaltiger van den Bleeken hat dagegen damals das belgische Justizministerium "gerettet", als er sich euthanasieren lassen wollte.

    Interessanter Artikel zum Thema Euthanasie in den Niederlanden und die Hintergründe

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    In diesem Fall können wir wohl ausnahmsweise mal froh sein über den psychotischen bunzelrepublikanischen Nazikomplex...
    Finde ich überhaupt nicht. Hier werden Schwerstkranke gezwungen unter schlimmsten Schmerzen qualvoll zu verrecken, weil man ihnen ein menschenwürdiges Sterben verweigert, entweder wegen dem Nazi-Komplex oder aus religiösen Gründen "Selbstmord ist Sünde". Sonst interessiert es keine Sau wie es Kranken und Alten geht, aber in Frieden sterben lassen will man sie auch nicht.

  7. #37
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    Standard AW: Sterbehilfe für psysisch kranken Teenager

    Zitat Zitat von Mütterchen Beitrag anzeigen
    Wir alle haben ja wenig Informationen. Von daher is es natürlich schwierig. Du sagst: der Todeswunsch wurde sicher genau überprüft, deswegen ist die Entscheidung für dich in Ordnung.
    Ich sehe das anders, ein körperlich gesunder Mensch dürfte nicht umgebracht werden, ich bin wirklich entsetzt darüber. Wie ich eingangs schrieb, - ohne jetzt ihre traumatischen Erlebnisse verharmlosen zu wollen - in dem Alter sind selbst behütete Kinder nicht immer psychisch stabil. Das Mädchen war nicht mal erwachsen, dass man in diesem Alter sich nicht wirklich der Tragweite aller Entscheidungen bewusst ist wird ja schon lange berücksichtigt, bei der Rechtsprechung z.B. Und bei vielen anderen Angelegenheiten.

    Und - auch hier natürlich aufgrund der spärlichen Infos: für mich hat ein Mensch, der Interviews gibt, ein Buch schreibt und auf Instagram Fotos hochlädt, noch einiges an Energie und hat sich keinesfalls komplett aus dem Leben zurückgezogen.
    Und man darf ja auch nicht vergessen, dass mit einer solchen Entscheidung Euthanasie einer Minderjährigen - eine Schranke fällt.
    H
    Ich stimme Dir zu. Übrigens gibt es sehr wohl genügend Stimmen, die dafür sprechen, dass das mit der "genauesten Überprüfung" in Holland sehr lax gehandhabt wird. Bereits 2016 waren laut dieser Quelle Euthanasiefälle bzw. Sterbehilfefälle für 5% aller Tode in den Niederlanden verantwortlich.

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    2015 soll es über 400 Fälle gegeben haben, bei denen nicht einmal eine Einwilligung vorlag, nach allzu genauer "Überprüfung" klingt das für mich irgendwie nicht

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    Was von diesen Studien zu halten ist, kann ich zunächst einmal nicht beurteilen, da ich mit dem Thema zu wenig vertraut bin, aber ich denke es lohnt sich, sich hier einzulesen. Schließlich kann uns das in der BRD, spätestens unter einer Grünen Ökofaschistenregierung auch blühen. Weg mit den dementen, lebensunwerten alten und psychisch kranken CO2-Produzenten oder Vergewaltigungsopfern, deren Zahl hier in Zukunft ja eh massiv steigen dürfte. Dann geht auch die Umvolkung schneller. Wenn die überalterten Resteuropäer nicht wegsterben wollen um Platz für die neuen Goldstücke zu schaffen, dann helfen wir eben ein Bisschen nach. Genau danach stinkt das für mich. Die Beneluxstaaten kommen mir vor wie ein Versuchsmodell, das wir bald in der ganzen EU werden "feiern" dürfen.

    Wie viele lebensfrohe Migranten haben sich bitte euthanasieren lassen, das möchte ich gerne wissen. Und wie viele der "freiwillig gegangenen" waren rassenreine nordische Holländer?

  8. #38
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    Standard AW: Sterbehilfe für psysisch kranken Teenager

    Nur Hinwenden zu anderen Idealen weist den Weg aus dem Teufelskreis. Sonst dreht sich die Gedankenwelt ewig um das Trauma...

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

  9. #39
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    Standard AW: Sterbehilfe für psysisch kranken Teenager

    Zitat Zitat von Suppenkasper Beitrag anzeigen
    Das kann auch kathartische Wirkung haben, bei einem Opfer, wenn es weiß, dass diejenigen, die für das eigene Leiden verantwortlich sind, zur Rechenschaft gezogen wurden. Vielleicht würde sie dann ihr Leben doch noch irgendwie gemeistert haben.
    Es hat sich schon oft erwiesen, dass es den Opfern von Verbrechen nachhaltig besser ging, als sie sahen, dass der Täter streng bestraft wurde.

  10. #40
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    Standard AW: Sterbehilfe für psysisch kranken Teenager

    Zitat Zitat von SprecherZwo Beitrag anzeigen
    Finde ich überhaupt nicht. Hier werden Schwerstkranke gezwungen unter schlimmsten Schmerzen qualvoll zu verrecken, weil man ihnen ein menschenwürdiges Sterben verweigert, entweder wegen dem Nazi-Komplex oder aus religiösen Gründen "Selbstmord ist Sünde". Sonst interessiert es keine Sau wie es Kranken und Alten geht, aber in Frieden sterben lassen will man sie auch nicht.
    Dagegen habe ich überhaupt nichts einzuwenden. Hier geht es aber um den falle ines angeblich "psychisch kranken" Mädchens, das nichts weiter ist als ein schwer traumatisiertes Vergewaltigungsopfer. Auf die möglichen Implikationen dieser ganzen Geschichte habe ich weiter oben hingewiesen. darüber sollte man nachdenken, bevor man einer "Sterbehilfe" nach holländischem Vorbild das Wort redet. Sterbehilfe und Lebenshilfe für wen? Cui bono?

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