" Die erste deutsche Tafel wurde von der Initiativgruppe Berliner Frauen e.V. 1993 in Berlin gegründet. Nach einem erschütternden Vortrag der damaligen Sozialsenatorin Ingrid Stahmer wollten die engagierten Berlinerinnen vor allem die Situation der Obdachlosen der Stadt verbessern. Ein Mitglied der Gruppe, frisch aus den USA zurückgekehrt, stellte die entscheidende Frage: Warum nicht das Konzept der New Yorker City Harvest auf Deutschland übertragen? Der Gedanke, Lebensmittel einzusammeln, die nach den Gesetzen der Marktlogik „überschüssig“ sind, und diese an bedürftige Menschen und soziale Einrichtungen weiterzugeben, schien einfach und sinnvoll. "
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" Nachdem ihr Ehemann im Jahre 1993 gestorben war, wusste Annemarie Dose nicht, wie es mit ihr weiter gehen sollte. Sie spielte oft Klavier, „aber das konnte es auf die Dauer nicht sein!“ Eines Tages sah Ami – wie sie von allen genannt wird – im Fernsehen einen Bericht über die Berliner Tafel. „Ich war begeistert und beschloss spontan: Das mache ich auch!“
Sie fuhr nach Berlin, informierte sich, wie so eine Tafel arbeitet – und trommelte anschließend in Hamburg Freunde und Bekannte zusammen, denen sie von ihrem Plan erzählte. Viele hatten Bedenken, einige hielten sie für verrückt – „besonders meine Töchter!“
Aber die Frau hatte nun einmal ihren Plan gefasst und tat alles um ihn zu realisieren. Sie rief auch bei der Obdachlosenzeitung Hinz und Kunzt, wo die Chefredakteurin Birgit Müller zunächst skeptisch reagierte: „Immerhin war die Dame, die zum Vorgespräch kam, Ende 60, Hausfrau und mit Schmuck reich behängt. Nicht gerade das richtige Outfit, um Besuche auf der Platte zu machen. Und wir waren auch misstrauisch, was ihre Motive betraf: Sie war eine reizende Dame, kein Zweifel. Aber wollte sie vielleicht nur ein paar Almosen verteilen, um sich später gut zu fühlen, ohne echtes Interesse an den Obdachlosen?“
Ami Dose konnte die Bedenken der Hinz & Künstler schnell zerstreuen, und am 7. November 1994 wurde anlässlich des einjährigen Bestehens von Hinz und Kunzt in der Hamburger „Fabrik“ die „Hamburger Tafel“ offiziell gegründet. Schon vorher hatten sich über ein Dutzend Leute als ehrenamtliche Mitarbeiter zur Verfügung gestellt. Und nicht nur das: Nachdem die Zeitungen über die neue Hamburger Tafel berichtet hatten, meldeten sich zahlreiche Lebensmittelhändler, Restaurants und Hotels boten ihre Unterstützung an. Die „Hamburger Morgenpost“ spendiert ein Büro in der Griegstraße und einen gebrauchten Transporter. "
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Geändert von ABAS (10.06.2019 um 08:52 Uhr)
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
Aktueller Kalenderspruch: Das ist wohl tatsächlich das Problem. Das alte links gibt es nicht mehr. Links ist heute das gut versorgte Establishment und nicht der entrechtete Proletarier. (HenningPogwisch, 130224, https://www.zeit.de/kultur/2024-02/p...0nach8/seite-2)
>>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<
Du bezeichnest einen normalen Kunden als zu BLÖD !! Ist nicht Dein ernst, und wenn dann aute Dich !
Für bestimmte Produktgruppen gebe ich Dir recht, sehe es deshalb genauso .
Was die Tafel macht liegt im ermessen dieser !
Was aber die juristische Seite anbelangt - typisch deutscher Staat - der Handlanger der Industrie !
O.K. Dein Gedanke.
Viele sind aber nicht zu faul zu arbeiten und machen dies.
Warum machen sie dies ?? Es wird zuviel weggeschmissen, das ist der Grund !
Ich kenne aber viele Hartzer die machen es nicht, der Staat sorgt je für Sie.
Ist zu viel Arbeit um in den Container zu steigen, man muß sich ja bewegen !
Ich bedauere diese Oma mit ganzem Herzen !
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