Nun, ich muss es dir ja nicht sagen, aber was mich angeht, so habe ich nicht vor, unterm
Teuro auch nur eine Unze zu verkaufen. Und Du spielst ohnehin in einer anderen Liga.
Für mich ist das jetzt ein Chance wie sie nur einmal im Leben kommt, normalerweise.
Wer sich jetzt richtig aufstellt kann unglaublich profitieren. Sollte ich also richtig liegen,
werde ich in der post-Teuro und hoffentlich auch post-BRD-Zeit gerne entsprechende
Anlagetipps von dir entgegennehmen, so das Forum noch steht.
MfG
H.Maier
"Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -
Es ist eben schwer zu sagen, weil niemand weiß, wie weit die Verantwortlichen gehen werden. Prinzipiell könnten sie einfach sagen, dass der Euro-Kapitalverkehr morgen beendet wird und Euro-Guthaben in der einen oder anderen Art verwendet werden, um die Verwerfungen zu finanzieren. Dann geht es vielleicht noch einige Jahre. Allerdings denke ich auch, dass Gold (und Silber) eine Blase werden wird, sodass alle wie ferngesesteuert Gold oder Silber zu Höchstpreisen kaufen wollen und ein unnatürlicher Preis entsteht. Dann wäre der Zeitpunkt zu verkaufen, sofern attraktive Alternativen existieren. (Zwangsversteigerungen, Aktien, etc.)
Sie werden ganz einfach Geld drucken. Eine Depression wird sich auf alles beziehen, auch auf Immobilien oder Metalle oder Oel. Und Geld wird dabei auch die Schwindsucht bekommen, im Wert natuerlich. Die Aktienkurse werden irgendwann wieder steigen, nur kann das 20 Jahre dauern, bis auf die Firmen, die solche Durststrecken spielend ueberstehen. Das sind die Firmen, die auch heuer immer mehr Dividenden abwerfen und kerngesund sind - mit Polstern und langfristiger Strategie - und jedes Jahr eben mehr Dividenden ausschuetten, weil eben mehr Umsatz und Gewinn. Gesunde Firmen eben, oder Wachstumswerte. Ich glaube nicht, dass Berkshire Hathaway sowas nicht ueberstehen wuerde; die gehen gestaerkt aus einer Depression raus, weil es andere Mitbewerber dann nicht mehr gibt.
Davon gehe ich aus, deshalb schrieb ich erstmals vor einigen Monaten von meiner Vorliebe für Gold.
Im Aktienbereich bin ich unsicher, weil noch abzusehen bleibt, welche Maßnahmen die EZB beschließen wird. Einige Stimmen fordern, dass die EZB Aktien kauft. Das wäre selbstverständlich ein Szenario, was die Aktienkurse in die Höhe treiben würde.
Insgesamt stellt sich auch die Frage, welchen Weg die globalen Notenbanken einschlagen werden. Falls eine längere Periode negativer Zinsen auf einer globalen Ebene ausbricht, könnten sich Aktien noch einmal deutlich verteuern. Allerdings passen mir die hohen Bewertungen nicht, deshalb halte ich mich solange zurück, wie mir die Überzeugung fehlt.
Obwohl ich Krall für hoch kompetent halte, lässt er die Möglichkeit neuartiger LTROs außer Acht, welche zu einer deutlichen Verzögerung führen könnten.
Die Dividendenpapiere bringen heuer etwa 1% Dividenden, jedenfalls einige, aber es gibt Firmen, die das jedes - oder fast jedes Jahr toppen. Gut; da muss man auch drei Jahre vordenken; aber 1% Zinsen auf Anleihen bedeutet ja 2% Minus - wegen der Infaltion. Und Dividendenpapiere haben einen "Inflationsschutz".
Gut, da gibts hoechstens etwa 30 weltweit, denen man zutraut, dass die sich seit 80 Jahren permanent weiterentwickeln - aber es gibt sie.
854545 Ecolab
915201 Republic Service
AOYAQA Accenture
Vielleicht kennst du da noch ein paar.
Offenbar besteht große Nachfrage nach Personal, um Fonds für notleidende Kredite in Europa aufzubauen.
[Links nur für registrierte Nutzer]“We see growing signs that the credit cycle is turning and we’re heading into a European economic downturn,” said Duncan Priston, Head of European Distressed Credit at HIG Bayside Capital, which in June raised $1.5 billion for a second European distressed debt fund. “After many years of asset prices being kept high, we’re set for a material repricing of debt securities.”
"When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson
Ist mir auch aufgefallen. Auf den ersten Blick erscheint es idiotisch, dass unter Materialwert verkauft wird.
In einer ruhigen Minute fragte ich mich daraufhin, woher dieses Gold eigentlich bezogen wird. Es sind schließlich 2,7 Tonnen. Die weltgrößte Terminbörse für Gold hat diese Menge vielleicht gerade vorrätig. Aber auch nicht viel mehr. Außerdem wäre dafür Geld in harter Währung nötig, also keine Monopoly-Scheine oder Euros.
Die Antwort findet sich in der jährlichen Aufstellung der Deutschen Goldreserven, die von der Bundesbank verwaltet werden.
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Auf mysteriöse Weise verringern sich die Goldbestände jährlich um einige Tonnen. Hier schließt sich der Kreis und zugleich wird noch klarer, warum die Goldmünzen unter Marktwert veräußert werden können: Weil sie umsonst von der Bundesbank bezogen werden.
Mittlerweile wird also auch schon das Tafelsilber verramscht.
""Insgesamt belaufen sich Deutschlands Goldreserven damit auf 3.378 Tonnen,..."" Das war 2017.
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Und Ende 2012 waren es noch 3.391 Tonnen.
Und Stand 7 / 2019 sinds noch 3369,7 Tonnen.
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In 7 1/2 Jahren wurden also 21,3 Tommen verkauft, pro Jahr also 3 Tonnen.
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