In der Geschichte gingen Banken pleite und wurden nicht wie im heutigen Geld-Sozialismus permanent gerettet, weil sie "systemrelevant" sind und es "alternativlos" ist.
Die Marktwirtschaft wurde längst ausgehebelt, zum Wohle der Zocker und oberen 0,01%.
Bis das Schlafvolk das begreift, ist es zu spät.
Ich stimme mit Krall nur in einem Punkt nicht überein.
Diese Krise wird keine Wiedergeburt der Freiheit, sondern das Ende der Freiheit.
Auch haben wir gar nicht mehr das intellektuelle Potenzial im Volk, ein neues System zu schaffen. Die Schafe werden den links-grünen Demagogen hinterherlaufen, welche "Enteignung" und "Verstaatlichung" schreien werden.
---
"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
„Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepaß, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.“
Miloš Zeman, Präsident der Tschechischen Republik seit 2013
dr. krall war neulich beim digitalen chronist.
Sollte irgend etwas in diesem Text Verwirrung stiften, ignorieren Sie bitte das gesamte Produkt.
Dem zweiten Teil stimme ich zu, im ersten verkennst Du allerdings Kralls Aussage.
Krall geht es nicht darum, zu kritisieren, daß Banken staatlich gerettet werden.
Das ist bestenfalls ein Randphänomen auf dem Weg zum Sozialismus, also zur Enteignung von Privateigentum.
Auch kritisiert er nicht die "Zocker".
Er sagt vielmehr das Gegenteil: Spekulieren gehört normalerweise zu einer gesunden Marktwirtschaft als unverzichtbarer Bestandteil dazu. Für den Gewinn, den der Spekulant macht, trägt er nämlich auf der anderen Seite auch das Risiko des Verlustes.
Krall kritisiert etwas anderes: daß Spekulieren unter der Erwartung der staatlichen "Rettung", also der Sozialisierung, kein echtes Spekulieren mehr ist, weil das Risiko des Spekulanten wegfällt.
Wenn ich eine Bankaktie kaufe, weil ich weiß, daß im Insolvenzfall der Staat eingreift oder Anleihen von einem Pleitestaat, weil dieser im Zweifel auch gerettet wird,
dann übernimmt mein Risiko der Steuerzahler.
Das kritisiert Krall.
Vor allem aber richtet er sich gegen die Politik der Eurorettung durch Mißbrauch der EZB. Und er sagt, daß dadurch die Banken kaputt gehen und dann praktisch gerettet werden "müssen".
Deine Schlagworte geben diese Zusammenhänge nicht wieder.
Bedauerlich ist, daß Krall nie einen Gegenüber hat, der genug Sachverstand und Fachwissen besitzt, um ihm fachlich kontra zu geben.
Crashpropheten verweisen immer gerne auf die zwei Währungsreformen, die Deutschland im vorigen Jahrhundert durchgemacht hat, und vergleichen die damaligen Situationen mit heute.
Was dabei immer übersehen wird: die Armut und Not in Deutschland im Zusammenhang mit den Währungskrisen von 1923 und 1948 war nicht direkt durch die Hyperinfaltion bzw, die Währungsreformen verursacht.
1923 waren es vielmehr die Bedingungen des Versailler Diktatfriedens, die Deutschlands Lebensgrundlagen zerstörte und zu Not im Land führte: Ruhrbesetzung, Zerstörung der Fischereiflotte, Vernichtung oder Raub deutscher Industrieproduktion führte ihrerseits ja gerade erst zur "Kriegsinflation" von 1923.
1948 wurde die Not auch nicht durch die Währungskrise an sich verursacht, sondern dadurch, daß die deutsche Industrie wieder zerstört war. Die Währungskrise war das sekundäre Phänomen.
Wie ist aber die Situation heute? Deutschlands wirtschaftliche Lebensgrundlagen werden zwar derzeit abgebaut, aber in einem langsamen Prozess. Kommt es zu einem Crash der Banken im nächsten Jahr, wie Krall voraussagt, dann sind aber die Produktionsmittel weiter vorhanden. Ganz unabhängig von der Währungskrise: die Fabriken sind weiter vorhanden, der Produktionsüberschuß wird selbst bei Stillstand so schnell keinen echten Mangel entstehen lassen, das Land ist heil und nicht kriegszerstört. insofern ist die Situation doch grundlegend anders als in den beiden Währungskrisen des letzten Jahrhunderts (würde ich vermuten).
Vernichtung der Sparguthaben? Gut möglich, aber die Sachwerte werden bleiben.
Es hat ja seinen Grund warum Leute in Gold flüchten, denn es ist von allen Sachwerten derjenige, der am besten durch fremde Zugriffe in einem totalem Chaos oder gar Krieg schützen lässt.
Ein Sachwert wie eine Immobilie bzw ein Grundstück, ist in einem Handstreich enteignet, da brauch es nur eine kleine Änderung des Staates im Grundbuch (oder man schafft die Grundbücher einfach ab, in Afrika gibt es das auch nicht, das ist ein riesiges Problem für Investitionen) und schon hat der Bürger alles verloren.
Gold dagegen ist ein wichtiger Industrierohstoff der aber nur begrenzt vorhanden ist, da seine Förderung sehr kostenintensiv (aufwendig ist)
Gold lässt sich notfalls im hintersten Wald vergraben und die einzige Möglichkeit das Gold komplett wertlos wird wäre eine "Co2" - freie Welt, also eine Rückkehr in die Steinzeit, was zwar der Traum der Grünen ist (Stichwort biologische Landwirtschaft), aber der sowieso 99% der Weltbevölkerung sterben lassen würde, da die Menschen mit "Schellnhuber - Ideen" leider nicht zu ernähern sind...
Sollte irgend etwas in diesem Text Verwirrung stiften, ignorieren Sie bitte das gesamte Produkt.
In einer extremen Krise gibt es immer Leute, die mehr als nur für sich haben und daraus Geschäfte machen.
In der Vergangenheit waren das Landwirte, die einer Hungerperiode (Kriegsende, Weltwirschaftskrise, Hyperinflation) eine entscheidende Rolle gespielt haben, um die ganz großen Hungerkatastrophen und ein Massensterben zu verhindern. Die Landwirte waren auch nicht so dumm, dass sie maßlos wurden, sonst hätte man sie ja gelyncht... Es gab damals schon noch so etwas wie eine solidarische (Volks) - Gemeinschaft. Das wollen uns heutige Politiker ja austreiben...
Grüne Ideologen wollen den Bürger entwaffnen, und die meisten Landwirte dich kenne sind bewaffnet.
Außer Bio - Bauern, aber die sind sowieso ineffizient und schaden in einer Not mehr als sie helfen!
1000 Prozentige Sicherheit gibt es nie, da hast du natürlich Recht.
Wenn der Mob toben kann weil es die Grünen geschafft haben, rechtschaffene Bürger zu entwaffnen um ihr Eigentum zu verteidigen, dann gibt es einen Rückfall in die Steinzeit. Aber darauf beruhen ja sowieso die Ideen der Ur - Grünen, back to the roots, das hat die Greta - Smartphone - Generation leider nicht so ganz verstanden bisher...
Wir kommen aber sehr weit ab vom Thema.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)