Zitat von
HansMaier.
Wenn Du wen findest der dir die Billionen druckt, um die Pleitefirmen und Pleitebanken zu refinanzieren, ohne das das inflationär entgleitet....
Du scheinst das Krallsche Szenario noch nicht so ganz verstanden zu haben. Vor Corona beklagte Krall zurecht, daß durch die kriminelle Geldpolitik
der Notenbanken, d.h durch Null bzw Negativzins, die Bereinigung des Systems von Pleitefirmen, den sog. Zombiefirmen, die eigentlich Bankrott hätten machen müssen, unterblieben ist und sich diese im System sammeln, als zukünftiger Sprengstoff in diesem. Dieses Spiel läuft bereits seit 2008 also dem Beginn der Finanzkrise
und seit dem ist nicht mehr gemacht worden, als die Probleme durch Geld drucken in die Zukunft zu verlagern. Siehe die Bilanzen der Notenbanken. Wie lange das ohne Corona noch gegangen wäre ist unklar, aber mit Corona sagt Krall, das ist jetzt der schwarze Schwan der das System umbringt. An dem Tag an dem das Bilanzierungs und Insolvenzrecht wieder in Kraft treten, beginnt eine Pleitewelle biblischen Ausmaßes. Bereits jetzt sind ca. 600.000 Firmen in der BRD Zombies sagt die Creditreform. Und sie sagt, wird das Aussetzen des Insolvenzrechts bis nächsten März verlängert, werden es schon 800.000 sein. Die Banken werden dadurch Massen von faulen Krediten abschreiben müssen, wodurch sie selber in den Bankrott gezogen werden. Sobald das Bankensystem wackelt wird die EZB zur finalen "Rettung" herbeieilen und die nötigen Billionen drucken. So 6 -7 Billionen meint Krall werden nötig sein. Wenn Du dir nun die, weiter oben verlinkte, Bilanz der EZB ansiehst, siehst Du, daß diese bereits ca. 7 Billionen gedruckt hat, ca. ein Drittel davon allein in diesem Jahr.
Wird sie durch die kommende Pleitewelle gezwungen, nochmal soviel zu drucken, in Jahresfrist, hat sie bereits mehr Geld geschöpft als das Bruttosozialprodukt der Teurozone groß ist. Und das ist laut Krall die kritische Grenze, ab der der inflationäre Untergang nicht mehr zu verhindern ist.
D.h. der Krallsche "Crash" ist der hyperinflationäre Untergang des Teuros.
Lol, hast Du da dieses Jahr was nicht mitbekommen? Gold "schwächelt" in der Nähe seines ATH.
Was tatsächlich schwächelt, d.h. sich seitwärts bewegt, sind die Aktien. Und das ist ein echtes Gefahrensignal, denn bisher seit 2008 und auch davor schon, war es immer so, daß durch neue
Gelddruckprogramme der Notenbanken auch neue Höchststände bei den Aktien erzielt wurden.
Und trotz der zig Billionen mit denen die Notenbanken die Märkte grade fluten, scheint das nicht
mehr zu klappen. Sehr bedenklich.
MfG
H.Maier