Nicht nur das. Die Russen haben Mitteldeutschland, wie alle anderen Gebiete des Warschauer Paktes übrigens auch, nicht in eine Multikulti Dystopie verwandelt, sondern Deutsche deutsch (und Polen Polen, Ungarn Ungarn etc etc) sein gelassen.
Womit erklärbar ist warum in den ehemaligen Pakt-Staaten, einschl. dem Ex-DDR Gebiet, der Widerstand gegen die Umvolkungspolitik am stärksten ist. Es hat den Sowjets wohl gereicht das man dort einen auf sozialistisch machte und die Klappe hielt, man beließ ansonsten den Unterjochten ihre nationalvölkische Identität.
Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul
Die Beziehungen Chinas zu Tibet sind eine sehr komplizierte Angelegenheit und können nicht mit ein paar Sätzen umrissen werden.
Seit vielen hundert Jahren bestehen zwischen Han-China und Tibet Protektoratsverträge und China hat nur - nach dem Ende der eigenen Bürgerkriege - seine Protektoratsverpflichtungen wieder aufgenommen.
Ein kurzer Blick in Wiki beschreibt den sehr schwierigen Sachverhalt:
Aufgrund der von mir rot markierten Sätze über die britischen Machenschaften kann man ja schon riechen, wer da wieder seine schmutzigen Finger im Spiel hatte.Aus Sicht der festlandchinesischen Regierung ist Tibet seit mehreren hundert Jahren ein fester Bestandteil Chinas. Nach Ansicht regierungstreuer Historiker markiert die Hochzeit von Songtsen Gampo mit der chinesischen Prinzessin Wen Cheng im 7. Jahrhundert den Beginn der kulturellen Vorherrschaft Chinas über Tibet – eine Deutung, die international kaum geteilt wird. Ab dem 13. Jahrhundert sei Tibet dann ein administrativ unabteilbarer Teil Chinas gewesen, obwohl im 13. Jahrhundert eine mongolische, also keine chinesische Fremdherrschaft über Tibet begann.
Nach der festlandchinesischen Auffassung hätte der 13. Dalai Lama Thubten Gyatso im Jahr 1894 mit Hilfe der britischen Imperialisten versucht, Tibet von China abzuspalten. In diesem Jahr wurde der Statthalter des chinesischen Kaisers vom Dalai Lama aus Tibet vertrieben. Die Kolonialmacht Großbritannien war in China militärisch präsent und unterstützte die Abspaltung Tibets politisch, was die chinesische Regierung zum Stillhalten zwang. Die Unabhängigkeitserklärung von 1913 ist aus Sicht der chinesischen Regierung völkerrechtlich nie wirksam geworden, da sie weder von China noch von irgendeinem anderen Staat je anerkannt wurde. Mit dem Zurückdrängen der ausländischen Beeinflussung Tibets (1950) und dem Abschluss des 17-Punkte-Abkommens (1951) sei der traditionelle Zustand wiederhergestellt worden. Gleichzeitig beruft sich die chinesische Regierung auch darauf, die Bevölkerung Tibets von einem feudalen Unterdrückungssystem befreit zu haben. Diese Befreiung sei durch den 10. Penchen Lama Chökyi Gyeltshen in einem Telegramm an Mao Zedong befürwortet worden. Chökyi Gyeltshen war zu diesem Zeitpunkt jedoch erst elf Jahre alt.
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Nur noch zwei Hinweise:
1. In Tibet hatte sich eine religiös-feudale Kaste der tibetischen Version des Buddhismus, der Lamaismus, das Land unter den Nagel gerissen und die Bauern und Arbeiter ausgebeutet und auch gewaltsam unterdrückt.
Die Chinesen wollten diesem Kasten-Feudalismus nicht zusehen und mischten sich ab 1950 erneut wieder in die Geschicke Tibets ein. Sie bauten Schulen, Geschäfte, Straßen und machten Schluss mit dem religiösen Feudalismus.
Dem kann man doch zustimmen, oder etwa nicht?
2. Der heute im Exil lebende Dalai Lama, ein sehr undurchsichtiger und hintertriebener Vertreter des Lamaismus, war noch bis in die Sechziger Mitglied der chinesischen Zentralregierung (Volkskongress), bis er sich dann mit Mao überwarf und ins Exil ging.
Das sagt doch auch schon alles.....
Geändert von Chronos (13.06.2019 um 11:33 Uhr)
Hab ich geschrieben: Machtpolitik. Fakten schaffen, so wie DE und Frankreich das auch in der EU tun. Salopp: wenn der Kuchen spricht, schweigt der Krümel. Wie gesagt: das mag man unschön nennen, das ist aber tatsächlich so. Ökonomischen Druck, militärische Potenz sind durchaus ‚legitime‘ Mittel der Politik. Einen Krieg, basierend auf Lügen, anfangen ist was anderes.
Undefeated Nak Muay/Kickboxer: 0W - 0L - 0D
<Tradition is not the worship of ashes, but the preservation of fire!>
Natürlich.
Man kann aber auch sagen, dass das ein Eingriff in die Souveränität eines Volkes durch einen Staat mit Grossmachtallüren war.
Hört sich für mich so an als hätten die Chinesen sich angemasst den Tibetern "Demokratie" zu bringen.
Komisch, dass ausgerechnest du das verteidigst.
Zunächst zum Absatz, mit dem ich auf Dein "...dass das die Amis offensiv herausfordert." reagierte:
Findest Du das in Ordnung, dass die Amis so verfahren wie ich schrieb, oder wie ist die von Dir ausgebliebene Reaktion zu verstehen?
zum jetzigen Kommentar:
Es existierten immer mindestens zwei Großmächte, die sich gegenseitig in die Schranken wiesen.
Diesen derzeitigen Fall aber, dass die USA seit Jahrzehnten (seit dem Zusammenbruch des Ostblocks um 1991 herum) die einzige global dominierende Macht sind, dürfte wohl einmalig in der Geschichte sein. Heißt, dass sich mindestens eine zweite konkurriende Macht etabliert, ist schon lange überfällig.
Dass ausgerechnet du jetzt zum Verteidiger eines religiös-feudalistischen Kastensystems wirst, überrascht schon, oder eigentlich doch nicht.....
Und das mit dem "Demokratie-Bringen", notfalls mit Nuklear-Bomben, Napalm, Agent Orange u.a. war, ist und bleibt immer noch die Kernkompetenz der von dir so angebeteten Amis....
Die chinesische Herrschaft ist 100mal besser als der feudale Lamaismus je war.
Das war totalitärer Terror pur.
Mag sein, aber was wäre, wenn die Tibeter- nicht die nach Tibet eingeschleusten Schlitzis aus Peking- den feudalen, rückständigen und totalitären Lamaismus vor ziehen würden ? Haben sie die chinesiche Herrschaft gewählt ? Unsere Vorfahren haben sich zwar ab den Bauernkriegen immer wider gewaltsam gegen den Terror von Adel und Klerus erhoben, dennoch 1918 die Enteignung des Adels per Volksabstimmung abgelehnt.
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