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Thema: Verbot der Vernichtung von Retouren

  1. #61
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Verbot der Vernichtung von Retouren

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Ich sehe das Problem ehrlich gesagt auch nicht. Gut, die Exzesse des Fernabsatzgesetzes könnten vielleicht ein wenig beschnitten werden, aber ansonsten sollte es Sache des Händlers sein, ob er zurückerhaltene und nicht mehr verkäufliche Ware vernichtet. Es ist schließlich sein Geld. Aber sag das mal den Khmer Verte...
    Es ist nicht einfach nur sein Geld. Die normalen Käufer ohne Starallüren müssen diesen ganzen Scheiß mitbezahlen. So weit denkst du anscheinend nicht.

  2. #62
    Vorher Veltins007 Benutzerbild von Krombacher007
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    Standard AW: Verbot der Vernichtung von Retouren

    Zitat Zitat von Pillefiz Beitrag anzeigen
    Mir ist es völlig egal, was der Händler mit seinem Eigentum macht. Ich bestelle nicht oft im Internet, aber wenn, dann gerade wegen des Rückgaberechts, das Händler vor Ort nicht anbieten.
    Fernseher bestelle ich grundsätzlich nur im Internet, denn das Rückgaberecht gibt mir Möglichkeiten, die ich sonst nicht hätte. Wenn cih beim örtlichen Händler kaufe, dann muss ich mit Pixelfehlern leben, sofern sie nciht das definierte Ausmaß überschreiten oder ich muss mit ungleichmäßiger Ausleuchtung leben...Also bestelle ich im Netz, schließe an und lasse ein Testprogramm laufen und entscheide dann, ob ich es behalte oder einfach wieder zurück schicke und mir ein neues Gerät schicken zu lassen. Diesen Vorteil finde ich als Kunde natürlich prima!

  3. #63
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Verbot der Vernichtung von Retouren

    Zitat Zitat von Frank Beitrag anzeigen
    Ich bin typischer Amazonkunde und ich bestelle recht häufig. Ich bin es leid, drei Baumärkte abzuklappern, um genau die richtigen Spax Edelstahlschrauben zu finden, ich bin es leid, die richtigen Lampen, Farben, Papiere, Akkus ... im Laden zu suchen. Mit Amazon und Co ist es am nächsten Tag da. Als Dorfbewohner schätze ich das sehr. Meine Reklamationsquote ist bei null.
    Das hatte ich auch schon. Spezialschraube für ein Skateboard, war in keinem Baumarkt zu finden. Aber wenn ich weiß, dass etwas in einem Geschäft zu kriegen ist, kaufe ich es nicht online. Wie es in Zukunft aussehen wird, sieht man heute in den USA: Da treffen sich in Einkaufszentren nur noch Rentner. Und eine Mall nach der Anderen wird dichtgemacht. Ist schon gruselig, was dort abgeht.

  4. #64
    Have a little faith, baby Benutzerbild von Maitre
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    Standard AW: Verbot der Vernichtung von Retouren

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Es ist nicht einfach nur sein Geld. Die normalen Käufer ohne Starallüren müssen diesen ganzen Scheiß mitbezahlen. So weit denkst du anscheinend nicht.
    Etwas Schwund ist immer! Ich muss auch gelegentlich, zum Glück selten, Ware vernichten. Unternehmerisches Risiko nennt man das. Die normalen Käufer müssen für ganz anderen, viel unnötigeren und viel teureren Mist mitbezahlen. Wenn ich mal wieder einem Idioten, der mit voller Absicht seine Kündigung provoziert hat, eine Abfindung an den Allerwertesten kleben muss, bezahlt er mit. Oder wenn ich Anschlussgebühren für einen 100 Jahre alten Abwasseranschluss zahlen muss, zahlt er mit. Wenn die zuständige BG mal eben die Gruppierungen verändert und die Gebühren sich drastisch verteuern, zahlt er mit. Wenn Innenstädte wegen willkürlich eingeführter Fachverbote nicht mehr angefahren werden können und folglich neue Fahrzeuge gekauft werden müssen, zahlt er mit. Denkst du auch so weit? Im Vergleich zu den vielen unnötigen und oftmals superdreisten Abzocken von Vater Staat und co. sind die paar Rücksendungen ein Furz im Wind.

  5. #65
    urdeutsch Benutzerbild von Frank
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    Standard AW: Verbot der Vernichtung von Retouren

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Das hatte ich auch schon. Spezialschraube für ein Skateboard, war in keinem Baumarkt zu finden. Aber wenn ich weiß, dass etwas in einem Geschäft zu kriegen ist, kaufe ich es nicht online. Wie es in Zukunft aussehen wird, sieht man heute in den USA: Da treffen sich in Einkaufszentren nur noch Rentner. Und eine Mall nach der Anderen wird dichtgemacht. Ist schon gruselig, was dort abgeht.
    Stimmt schon. Aber es ist doch auch so: IM Baumarkt bekommst Du fast nur noch 0815. Jeder hat dann den gleichen Zaun, den gleichen Pool, den gleichen Gartenzwerg mit der gleichen Solarlampe. Ist ok, funktioniert, aber es ist uniform.

  6. #66
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    Standard AW: Verbot der Vernichtung von Retouren

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Diese falschen Lieferungen häufen sich in unserer Gegend. Das liegt natürlich niemals nie an den mangelhaften Sprachkenntnissen der Fachkräfte.
    Die Post vergibt offenbar immer größere Teile des Liefergeschäfts an Subunternehmer. Diese werden sich (vermutlich) kostenlose Asylneger vom Arbeitsamt holen, die sie dann zur Auslieferung schicken.
    Meines Erachtens sollte diese Elendswirtschaft beendet werden. Wenn ein Paketversand zwei Euro mehr kostet bricht die Wirtschaft nicht zusammen. Wenn 15-20 Euro pro Stunde gezahlt werden finden sich zweifellos auch Deutsche, die bereit sind, diese Arbeit zu verrichten. Ohne die kontinuierliche Einfuhr und Subvention zivilisatorisch Inkompatibler müssten Firmen für die körperlich anstrengenden Arbeiten auch vernünftige Löhne bezahlen, damit sich Bereitwillige finden.

    Im übrigen werden diese Scheinselbstständigen immer auf Kosten der Sozialversicherungen leben. Eine vernünftige Vorsorge erfordert es, mindestens einige hundert Euro im Monat in die Altersvorsorge zu investieren. D.h. dieses Modell verursacht immer mehr latente Verbindlichkeiten im Sozialsystem.

    Gleichzeitig führen diese geringen Löhne zu jenen Spannungen, die im Euroraum zwischen Nord- und Südstaaten existieren. Diese Sachverhalte gehen natürlich nicht in die Betonköpfe der Wirtschaftsweisen, die diese Zuwanderung noch propagieren.

  7. #67
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    Standard AW: Verbot der Vernichtung von Retouren

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Ich habe im letzten halben Jahr u.a. ein neues Sofa, eine sogenannte Wohnlandschaft und ein Smartphone bei Otto gekauft. Ich lese mir immer so viele Produktbeurteilungen wie möglich durch, vor allem natürlich die negativen. Wenn man da liest, aus was für nichtigen Gründen Sofas zurückgeschickt werden, kann einem schlecht werden. Z.B. "nicht so hoch wie erwartet", "nicht so weich wie gedacht", "Farbe doch nicht so ganz wie im Katalog" usw. Und Sofas sind in vielen Fällen Einzelanfertigungen, wenn die Farbe und der Stoff auswählbar sind. Ob die dann auf Lager gelegt werden nach Zurückschicken oder gleich geschreddert werden?

    Und auch bei Handys kommt es vor, dass jemandem angeblich die Form nicht passt oder die Akkulaufzeit, oder der Empfang schlecht ist, wozu das Handy gar nichts kann, interessiert auch keinen. Wenn ein Handy schon mit Google-Konto versehen wurde und Apps installiert sind, möchte ich nicht wissen, wieviel Arbeitszeit es kostet, es wieder in den Ursprungszustand zurückzuversetzen. Da ist das Schreddern zwar wirtschaftlicher, aber genauso könnte man dann im Restaurant vorgehen. Ich war mal auf einem Volksfest, wo gleich zwei Longdrinks zurückgegeben wurden mit der Begründung: "zu viel Alkohl drin. Können wir so nicht trinken". Kein Witz. Auch wenn der Wirt sagte: "Seien Sie doch froh". Es waren Frauen. Die glaubten, sie könnten sich alles erlauben.
    Ich mache es genauso wie Du, zuerst recherchieren, dann bestellen. Ich habe noch nie etwas zurücksenden müssen. Zugegeben das waren alles eher technische Produkte und keine Klamotten, da Kleidungsgrößen schonmal unterschiedlich ausfallen. Bei einer Rezession hat einmal ein Käufer unumwunden zugegeben, dass er drei Fernseher zum Testen bestellt hat.

  8. #68
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    Standard AW: Verbot der Vernichtung von Retouren

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Was für eine dümmliche Antwort. Die Gemeinden sind auch dazu verpflichtet, eine Wasserversorgung anzubieten. Nur heißt das nicht, dass alle ihre Wasserhähne 24 Stunden am Tag aufdrehen können.

    Es ist kein Geheimnis, dass Zalando über 50% Rücksendequote hat. Irgendwann reicht es einfach. Allein vom Verpackungsmüll her kann man das nicht mehr mit dem Fernabsatzgesetz her begründen. Es ist ein Volkssport geworden, seine Rechte bis zum Exzess durchzusetzen. Ich bestelle auch relativ viel im Internet. Aber ich bestelle nur das, was ich wirklich haben und behalten will. Vor einigen Tagen habe ich mir eine Funkuhr gekauft. Zuhause stellte ich fest, dass das Zifferblatt an einer Stelle ein wenig wellig ist. Die meisten Verbraucher würden die wohl zurückgeben, wo sie dann zum Hersteller zurückgeschickt und dann verschrottet wird. Ich habe aber gesehen, dass man die leicht aufschrauben kann. Was kostet es also, dass Zifferblatt aus Papier an dieser Stelle zu kleben? Macht nur keiner. Man hat ja seine Rechte als Verbraucher, egal wie viel Müll dabei entsteht.

    Bei anderen Gelegenheiten, wie Vertragsgestaltung interessiert sich der Verbraucherschutz überhaupt nicht dafür, wie Verbraucher legal über den Tisch gezogen oder übervorteilt werden. Beispiel sich selbst verlängernde Verträge, wenn sie nicht gekündigt werden, was in vielen Ländern ausdrücklich verboten ist. Nur der Dummmichel kennt es ja nicht anders.
    Wenn hier ein Problem besteht, dann in der gesetzlichen Ausgestaltung. Also wieder einmal ein Versagen der Politik. Als solches sollten es seriöse Medien auch benennen und nicht stattdessen Amazon beschuldigen.
    Das ist im übrigen eine der Spezialitäten der deutschen Propagandamedien. Versagen der Politik der Wirtschaft anzudichten.

  9. #69
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    Standard AW: Verbot der Vernichtung von Retouren

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Als ich für meine Tochter ein Handy bestellt habe, blieb es tagelang bei der Sendungsverfolgung im Status "wird an Hermes übergeben" hängen. Als ich dann bei Otto anrief, hieß es: "Oh, da ist was schiefgelaufen". Ich konnte es entweder neu bestellen oder ein anderes auswählen. Es sollte mir umgehend gutgeschrieben werden. Als die Gutschrift gebucht wurde, stand in der Begründung: "Sendung verloren gegangen". Vermutlich intern geklaut. Das zweite habe ich um 18 Uhr bestellt, und am nächsten Tag um 10 Uhr wurde es geliefert. So schnell habe ich das auch noch nie erlebt...

    Klamotten kaufe ich so gut wie nie online. Wozu auch? Es gibt im örtlichen Einzelhandel genug Rabattaktionen.
    Wie oben beschrieben, habe ich mir Sicherheitsschuhe bestellt. Am Arsch der Welt gab es keine offline zu kaufen. An Tankstelle geliefert und alles einwandfrei. Ach ja, und eine Baujacke.

    Zivile Klamotten kaufe ich allerdings auch nur offline

  10. #70
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    Standard AW: Verbot der Vernichtung von Retouren

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Etwas Schwund ist immer! Ich muss auch gelegentlich, zum Glück selten, Ware vernichten. Unternehmerisches Risiko nennt man das. Die normalen Käufer müssen für ganz anderen, viel unnötigeren und viel teureren Mist mitbezahlen. Wenn ich mal wieder einem Idioten, der mit voller Absicht seine Kündigung provoziert hat, eine Abfindung an den Allerwertesten kleben muss, bezahlt er mit. Oder wenn ich Anschlussgebühren für einen 100 Jahre alten Abwasseranschluss zahlen muss, zahlt er mit. Wenn die zuständige BG mal eben die Gruppierungen verändert und die Gebühren sich drastisch verteuern, zahlt er mit. Wenn Innenstädte wegen willkürlich eingeführter Fachverbote nicht mehr angefahren werden können und folglich neue Fahrzeuge gekauft werden müssen, zahlt er mit. Denkst du auch so weit? Im Vergleich zu den vielen unnötigen und oftmals superdreisten Abzocken von Vater Staat und co. sind die paar Rücksendungen ein Furz im Wind.
    Stimmt, das "richtige" Geld wird an anderer Stelle verbraten, das sind nicht die Retouren. Zumal gerade die großen Online-Händler ihre Retouren oft noch "weiter verwerten", du kannst das Zeug auf entsprechenden Portalen palettenweise kaufen, das kann alles sein, von "hat nicht gefallen" bis "war defekt", merkst du erst, wenn du auspackst. Dazu kommt, dass bei vielen Artikeln die Vernichtung noch immer die preiswerteste Lösung ist, eine Sichtung, Prüfung, Neuverpackung etc. gibt es ja auch nicht für lau, ganz zu Schweigen von den nicht eben seltenen Fällen, dass jemand nur ein "Ersatzteil" brauchte, das aus der Packung entfernt und den Rest dann als "unvollständig" retourniert hat. Um das wieder in den Handel zu bringen, müsste der Händler eine aufwändige Logistik vorhalten, bei den Margen meist auch einfach nicht sinnvoll.

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