Zitat von
Erik der Rote
Die Schweizer Medien schlagen Alarm die Bundesrepublik entwicklet sich immer mehr zu einem totalitären Staat ohne Möglichkeiten der freien Meinungs- oder Gewissensäußerung !
NZZ Online fragt
Ist bald Schluss mit spielerischer Kultur? Und wer soll sich die traurigen, weil überaus politisch korrekten Ausstellungen, Aktionen und Inszenierungen ansehen?
Deutsche Medien erheben gegenwärtig die Jugend zu einer Art generationgewordenem Willen, der sich die Zukunft nicht von den Alten zerstören lassen möchte. Nun ist die Radikalisierung der Jugend zur Durchsetzung bestimmter politischer Interessen in der Geschichte nicht neu. Vom sogenannten Kinderkreuzzug des Mittelalters über Savonarolas Kinder-Garden in der Renaissance über die Langemarck-Generation im Ersten Weltkrieg bis in die Zeiten von Hitlerjugend oder dem kommunistischen Jugendverband FDJ in der DDR wurde Jugend in ihrer Begeisterungsfähigkeit missbraucht.
In den Archiven existieren noch die Bilder davon, als Studenten im Braunhemd in die Hörsäle einmarschierten und gegen jüdische Professoren lärmten, im Namen der Jugend die Liberalen zum Verstummen bringen wollten. Oder als nach 1949 die Blauhemden gegen die bürgerlichen Professoren Front machten. Genügend Bilder, Augenzeugenberichte und Aktenvermerke wurden aufbewahrt, genügend Reden mitgeschrieben, in denen dem Fortschritt gehuldigt und der freie Geist, die freie Lehre und Forschung, die Akzeptanz der Meinungsvielfalt mit dem Verweis bekämpft wurden, dass sie einer höheren Moral zu weichen hätten.
Und zur Geschichte der deutschen Universitäten gehören eben auch Heideggers Rektoratsrede oder die 2. Hochschulreform der Regierung der DDR, in der das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium eingeführt wurde und man die Bildungseinrichtungen gleichschaltete. Wer das nicht akzeptierte, wurde entweder wie Herbert Belter erschossen, zur Zwangsarbeit in Workuta verurteilt oder floh in den Westen.
Begriffe wie «Aktivist» oder «Intervention» lassen durchaus frösteln. Interventionen haben die deutschen Universitäten mehr als genug erlebt. Gerade in den letzten Jahren wurden in Deutschland Professoren von Studenten gemobbt und bedroht, weil sie in den Augen derer, die doch erst einmal lernen und sich die Urteilsfähigkeit erwerben sollten, angeblich rassistische, militaristische, menschenfeindliche, frauenfeindliche, heterodominante, homophobe, islamophobe, antifeministische Positionen vertreten.
In Frankfurt am Main versuchten Studenten eine Podiumsdiskussion an der Universität über das Kopftuch zu verhindern. Angegriffen wurde die Professorin, die diese Diskussion initiiert hat, die Forderung nach der Entlassung, nach einem Forschungsverbot für diese Professorin wurde erhoben.
Politische Hetzjagd
In Dresden besetzten am 29. Mai 2019 Studenten der Hochschule für Bildende Künste die Bibliothek, weil die Hochschulleitung der Forderung nicht nachkommt, die Bibliotheksleiterin zu entlassen, die als Parteilose auf der Liste der AfD für die Kommunalwahl kandidiert hatte. Damit pfeifen die Studenten auf das Grundgesetz, das für jeden Bürger das aktive und passive Wahlrecht garantiert. Man verteidigt zu Recht das Grundrecht auf Asyl, das allerdings nur politisch Verfolgten zusteht, und engagiert sich selbst für eine politische Hetzjagd, für eine politische Verfolgung.
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Betreutes Denken?