+ Auf Thema antworten
Seite 3 von 3 ErsteErste 1 2 3
Zeige Ergebnis 21 bis 26 von 26

Thema: Steuern zahlen oder Steuern vermeiden, was ist besser?

  1. #21
    Sprecher der Verderbten Benutzerbild von Fortuna
    Registriert seit
    06.01.2014
    Ort
    Republik der Strolche / Packistan
    Beiträge
    23.000

    Standard AW: Steuern zahlen oder Steuern vermeiden, was ist besser?

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Darum sage ich: Freibetrag von 50.000 Euro pro Person. .... bevor man hier über bedingungslose Grundeinkommen und so einen Scheiß nachdenkt. Freibetrag entlastet die Bevölkerung die aktiv mitarbeitet und ihr Geld wieder in Umlauf bringt, während Faulenzer dadurch eben keine Vorteile haben. Und das ist mehr als gerecht. Das ist das einzige System was auf Dauer funktionieren kann. Dafür kann man den Spitzensteuersatz ruhig etwas anheben.

    Genau so die Rente. Grundrente von bspw. 1000 Euro und pro Arbeitsjahr 2% Aufschlag zzgl. Inflationsausgleich. Steuerfinanziert natürlich. Wer mehr will, muss selber vorsorgen.

    Deine Vorschläge sind logisch, schlüssig, gerecht und praktikabel und genau deshalb werden sie nie durchgesetzt.

    Heerscharen von Bürokraten und Profiteuren würden brotlos.

    Mein Europa ist nicht eure EUdSSR
    Null Loyalität für Buntland
    - Mein Land heißt Deutschland -
    Mein Feind heißt brd - je suis Naht-Zieh
    Die Einzigen, die anständig zu mir waren als es mir schlecht ging waren die Rechten

  2. #22
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
    Registriert seit
    20.04.2017
    Beiträge
    9.854

    Standard AW: Steuern zahlen oder Steuern vermeiden, was ist besser?

    Also ich bin erst einmal für wesentlich andere Punkte, die da wären die Trennung der Sozialversicherung und Steuern. Jegliche Abgaben sind immer dann ungerecht, wenn man selbst kein Nutznießer ist, jedoch bezahlen muss. Das müssen wir uns alle vor Augen führen. Immer dann, wenn einem etwas weggenommen wird, ist es ansich ungerecht. Nimmt man nun die ges. Sozialversicherung ist diese nichts anderes als eine Bevormundung, damit jeder versorgt ist wenn er selbst zu blöde ist vorzusorgen.

    Es gibt also nur zwei Wege. Der eine Weg ist die völlige Selbstbestimmung, die es einem erlaubt sich nicht zu versichern, dann aber in völlige Armut abzurutschen, nicht ärztlich versorgt zu werden, keine Rente zu bekommen und daher schlicht verhungern zu müssen aus Eigenverschulden.
    Gleichzeitig sind auch jene betroffen, die nicht arbeiten KÖNNEN aus den mannigfaltigen Gründen die wir nicht kennen, worunter eben auch Behinderungen und Arbeitsunfähigkeiten zählen (Krankheit). Die hätten demnach alle Pech gehabt ODER die Eltern hätten sie mitversichern müssen bis zur eigenen Unabhängigkeit damit die erwachsenen Kinder selber arbeiten und Versicherungen bezahlen für den Fall der Fälle. Das müsste dann aber konsequent durchgezogen werden, dann wäre die Arm-Reich Schere direkt sichtbar, heute ist sie ja unter einem Sozialstaat begraben sodass man sie nicht sieht.

    Wie zweite Möglichkeit sind die Zwangsabgageben die wir heute haben, bei denen man zahlen muss, selbst wenn man das nicht will. Dieses System ist ausgeufert, und zwar aus dem ganz einfachen Grund weil Politiker und Beamte Narrenfreiheit und keine Haftung für ihr Handeln übernehmen müssen, gleichzeitig für die Geldlobby/den Geldadel arbeiten und daher soviel wie möglich vom Arbeiter abzwacken, egal ob Freiberuflich oder Angestellt.

    Mein Vorschlag: Eine minimale ges. Sozialversicherung, welche dafür sorgt dass:
    - alle Deutschen krankenversichert sind (in EINER ges. Krankenversicherung); der Rest muss selber dafür sorgen versichert zu sein, Zusatzleistungen muss man selber versichern
    - alle Deutschen die 60 Jahre alt sind eine Mindestrente von 1000€ netto haben + 20€*Monat pro Arbeitsjahre (was durch das Alter generell gedeckelt ist [Kinderbetreuungszeiten bis zum Schulalter zur Hälfte anrechenbar, Teilzeit zu Hälfte anrechenbar]) + Inflationsausgleich wie von Deutschmann gefordert; wer kein Deutscher ist, der bekommt auch keine deutsche Rente. Auflagen der Staatsbürgerschaft kann man sich ja überlegen. (Jahre Einzahlung ins deutsche SV-System, Jahre im Land, Sprachtest etc.), achja, Renten gehen nur an jene, die sich mindestens 8 Monate im Jahr in Dland aufhalten (gemeldet sind)
    - alle Deutschen die arbeitslos werden und mind. 5 Jahre gearbeitet haben 1000€ bekommen + 20 nach Arbeitsjahren, Dauer der Zahlung: vorherige Arbeitsjahre, danach H4 wobei H4 nicht enteignen darf; arbeitslose Ausländer bekommen eine bestimmte Dauer ebenfalls das Geld wenn sie die 5 Jahre voll haben - 3 Monate sehe ich als genug Zeitfenster an um eine neue Arbeit zu finden - oder man wird nicht benötigt dann muss man leider gehen und im Mutterland nach Leistungen fragen

    Wenn das da oben nun ALLE bezahlen müssen, also prozentual, und zwar alle Beamten, Politiker, Selbstständige, Arbeiter und das ohne Beitragsbemessungsgrenze, dann ist zum einen der Prozentbetrag niedriger als heute, zweitens zahlt JEDER, drittens bekommt jeder dieselbe Leistung und viertens kann man so den überschüssigen Staatsapparat wieder abschaffen.


    Bei der Steuer würde ich anders vorgehen als bisher vorgeschlagen, und zwar nach Zweck und mit Freibeträgen. Ist zwar komplizierter, zielt aber mehr in den Nutzen für das Land und die Bevölkerung als die individuelle Freiheit einzuschränken. Man hat immer noch die Wahl während man sie heute nicht hat. Das alles gilt aber nur, wenn man Politik fürs eigene Volk machen WOLLTE! Was mit unserer Politikerkaste und dem Geldadel sowieso nicht funktioniert.

    Jegliche Subventionen und nachträgliche beim Finanzamt eingehenden Freibeträge, Steuererklärungen (außer als Nachweis bei Selbstständigen, aber selbst das geht mit einem separatem Bankkonto viel leichter) ABSCHAFFEN!
    Kindergeld ABSCHAFFEN. Witwen-/Waisenrente ABSCHAFFEN. Gleichzeitig Enteignung durch H4 abschaffen.

    Dann müssen wir gucken wo die meiste Belastung für Menschen ist. Mieten sind ein Thema bzw. Eigentum. Was hilft uns da, wir können die Steuern dort verändern.
    Mein Vorschlag und meine Idee:
    Je höher die Eigentumsquote, desto niedriger die Kosten für die Menschen die z.B. arbeitslos sind, die Krank sind, die Rentner sind. Wenn jeder Eigentum hätte sind seine Fixkosten geringer sind als jemand der Miete zahlen muss. Wenn jeder Eigentum hat, kommt er mit weniger Geld aus. Sprich man könnte die ges. Rente die von mir oben genannt wurde, oder auch die ges. Arbeitslosengeldleistung reduzieren weil kein Posten "Miete" mehr vorhanden sondern "nur" die Haus/Wohnungsnebenkosten. Versicherungspflicht wie beim Auto, von mir aus eine ges. Hausversicherung, wobei natürlich auch abhängig von den Gegebenheiten (Nähe zum Fluss etc.).
    Hier arbeiten wir dann mit Freibeträgen. Ein Grundstück darf (sind jetzt nur Zahlen) 1000m² sein. Ist man verheiratet 2000², pro Kind um 500m² größer. Dafür zahlt man keine Grundsteuer. Dabei darf das Haus 100m² pro Person sein. (damit nicht jemand ganz cleveres auf ein Mini-Grundstück ne Villa setzt) Ansonsten: Je größer das Grundstück desto höher der prozentuale Steuersatz. Warum? Weil man den Anderen Raum wegnimmt und dafür soll man so richtig blechen. Bei Unternehmen (Kleinunternehmen, Selbstständige) ungefähr dasselbe. Großunternehmen zahlen anhand der Summe ihrer Grundstücke, völlig egal ob sie direkte Besitzer oder indirekte sind (durch Auslagerung o.ä.).

    Der Müll sollte nicht in einem Kalenderrhytmus abgeholt werden sondern nach Bedarf. Dazu hat man dann seine Mülltonne und immer wenn man auf nen Knopf drückt bekommt der Entsorger ne Meldung zum abholen. Daraufhin wird ne Route für den Müllwagen geplant und befahren. Man bezahlt nach der Anzahl der Abholungen nicht nach dem Turnus. Das Gewicht muss kontrolliert werden beim Restmüll. Nicht dass da einer sein Haus entsorgt.

    Regenwasserversickerung auf dem Grundstück kostet nichts (egal WIE es versickert und WO, Hauptsache ist, DASS es versickert!).
    Freibetrag was Wasser/Abwassersteuern angeht. Freibetrag bei Strom (1000 KWh pro Person wenn andere Heizungsart/Warmwasserart), kein Mengenrabatt bei Strom! Strom verstaatlichen!

    Entweder Bus und Bahnnetz ausbauen, sodass man innerhalb von 30 min. zur Arbeit kommt und wenn nicht bekommt man 6l auf 100km * Fahrwege Arbeit die Benzinsteuer zurück. Autosteuer weg und jeder zahlt für das, was er befährt und womit er befährt. Wer nen 2000Kg Panzer fährt muss mehr zahlen, wer Autobahn fährt muss für die bezahlen, wer nur Stadt fährt zahlt für Stadt, wer wenig fährt zahlt wenig, wer viel fährt zahlt mehr. Fahrtwege zur Arbeit kostenfrei wenn nicht mit Öffentlichen erreichbar (s.o.).

    Heimische/regionale Lebensmittel keine MwSt. der Rest 25%. Ausländische Produkte generell höherer Steuersatz von 35% und 50%. Ja es soll teuer werden.

  3. #23
    GESPERRT
    Registriert seit
    08.04.2017
    Beiträge
    7.777

    Standard AW: Steuern zahlen oder Steuern vermeiden, was ist besser?

    Zitat Zitat von Politikqualle Beitrag anzeigen
    .. das ist absoluter Blödsinn ... wenn die Steuerfandung einen Reichen im Visier haben , wird dieser auch gekillt
    Haben die keine guten Anwälte und Steuerberater, die sie rausboxen?



    Zitat Zitat von Politikqualle Beitrag anzeigen
    .. egal wie ... es gibt nur ein anderes Problem und das ist die von der Politik zugelassene Steuerbereicherung .. warum schreibst du nicht darüber ?? ...
    Steuerbereicherung? Hast Du dazu eine gute Idee? Vielleicht, wenn Du Dich gut auskennst, ist es gut, wenn Du über die Steuerbereicherung schreibst.

  4. #24
    GESPERRT
    Registriert seit
    08.04.2017
    Beiträge
    7.777

    Standard AW: Steuern zahlen oder Steuern vermeiden, was ist besser?

    "Fast dreissig Jahre nach dem Mauerfall sollte man meinen, dass es den Solidaritätszuschlag nicht mehr braucht. Doch statt zum Normalzustand ohne «Soli» zurückzukehren, funktioniert ihn die Regierung zu einer Reichensteuer um. Die reichsten 10 Prozent der Steuerzahler sollen die Abgabe, die einmal für den Aufbau der neuen Bundesländer gedacht war, weiterhin zahlen müssen. Für neun von zehn Bürgern soll der Solidaritätszuschlag zwar entfallen, der Rest sowie die Unternehmen zahlen ihn jedoch zum Teil oder ganz weiter, was Berlin weiterhin knapp die Hälfte der alten Soli-Einnahmen sichert. Finanzminister Olaf Scholz verkündet: „Keine Steuersenkung für Millionäre“.

    Seine Aussage verwirrt etwas. Gehören die Betroffenen noch zur Mittelschicht oder handelt es sich wirklich um „Reiche“? Das durchschnittlich jährliche Bruttogehalt eines vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers lag 2017 bei 45.240 Euro. Alleinstehende mit einem Einkommen über 73 000 Euro sollen nach dem Willen des Sozialdemokraten weiterhin den Soli zahlen müssen. Die Grenzbelastung von Einkommen steigt ab 73.000 Euro von bisher rund 44 auf 47 Prozent. Statt bisher 42 Prozent Spitzensteuersatz plus 5,5 Prozent Zuschlag (44,31 Prozent) steigt die Belastung bei den Betroffenen auf 47 Prozent. Ein Selbstständiger muss ca. 20 Prozent mehr Gewinn erzielen (also 54.300 Euro (gestrichen: erzielen)), um nach Abzug des rechnerischen Arbeitgeberanteils bei einem vergleichbaren Durchschnitts-Brutto zu landen (Vgl. USA – in den USA hat ein gewinnorientiertes Unternehmen mit einem Einkommen bis 50.000 Dollar nur einen Steuersatz von 15 %).

    Als Spitzensteuersatz der Einkommensteuer in Deutschland gilt der Steuersatz von 42% in der Proportionalzone I des Einkommentsteuertarifs (44,31% inkl. Solidaritätszuschlag). Er wird in 2018 bei Alleinstehenden für Einkommen im Bereich von 54.951 Euro bis 260.532 Euro angewendet und betrifft in diesem Jahr geschätzte 2,99 Millionen Steuerpflichtige. Der Höchststeuersatz (Reichensteuer) in der Proportionalzone II des Einkommentsteuertarifs beträgt allerdings 45% (bzw. 47,48% inklusive Solidaritätszuschlag). Ein weiterer Vergleichsmaßstab: Die Beitragsbemessungsgrenze zur Rentenversicherung beträgt 2019 80.400 Euro. Wer darunter liegt und rentenversicherungspflichtig ist, dürfte durch die Erhöhung der Grenzsteuerbelastung künftig von einer Gehaltserhöhung mehr als die Hälfte abgezogen bekommen. Im vergangenen Jahr brachte der «Soli» dem Staat fast 19 Milliarden Euro ein; gegenüber 2003 ist dies ein Anstieg von knapp 9 Milliarden. Würde Scholz’ Vorschlag umgesetzt, dürften immer noch Einnahmen von etwa 9 Milliarden bleiben. Seit seiner dauerhaften Einführung 1995 hat der Soli bis einschließlich letztes Jahr 311,7 Milliarden Euro zusätzliche Steuern in die Kassen der Finanzämter gespült. Die reichsten 10 Prozent der Steuerzahler sollen jetzt weiterhin 50 Prozent dieser „Sondersteuer“ blechen"


  5. #25
    Mitglied Benutzerbild von Neu
    Registriert seit
    14.09.2012
    Ort
    Deutschland,Spanien Ungeimpft
    Beiträge
    43.893

    Standard AW: Steuern zahlen oder Steuern vermeiden, was ist besser?

    Zitat Zitat von Politikqualle Beitrag anzeigen
    .. das ist absoluter Blödsinn ... wenn die Steuerfandung einen Reichen im Visier haben , wird dieser auch gekillt , egal wie ... es gibt nur ein anderes Problem und das ist die von der Politik zugelassene Steuerbereicherung .. warum schreibst du nicht darüber ?? ...
    Falsch. Als damals die Besteuerung von Aktiengewinnen anfing, durfte die Steuerfahndung da nicht taetig werden. Weil da Reiche und Politiker "aufgefallen" waeren.

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Reiche wollen mehr Steuern zahlen
    Von roxelena im Forum Gesellschaft / Soziales / Arbeit / Bildung / Familie
    Antworten: 37
    Letzter Beitrag: 23.05.2009, 12:53
  2. EU-Abgeordnete zahlen nur 20% Steuern
    Von Brutus im Forum Internationale Organisationen
    Antworten: 18
    Letzter Beitrag: 03.07.2008, 19:42
  3. Würdet ihr es vorziehen, keine Steuern zu zahlen?
    Von lupus_maximus im Forum Gesellschaft / Soziales / Arbeit / Bildung / Familie
    Antworten: 25
    Letzter Beitrag: 19.06.2007, 15:06
  4. Steuern zahlen für die Ausländer
    Von SAMURAI im Forum Gesellschaft / Soziales / Arbeit / Bildung / Familie
    Antworten: 47
    Letzter Beitrag: 13.04.2006, 01:31

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben