Welche Persönlichkeit oder kriminellen Background der Einzelne hatte, weiß ich auch nicht, aber klar ist doch wohl, dass von den Grenzsoldaten auf ihnen Unbekannte geschossen wurde, Straftatbestand "Republikflucht", und nicht auf gesuchte Verbrecher.
Um Verhinderung der illegalen Einreise kann es ja wohl auch nicht gegangen sein. Wer wollte denn da als Wessi schon freiwillig hin?
Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft
Ja denkst du, die lassen einfach Leute dort durchlaufen?
Hast du mal Wache geschoben? Ich habe das mal, und man muss in jeder blöden BW-Kaserne mit scharfer Mun rumlaufen und notfalls Warnschüsse oder echte Schüsse abgeben.
Denkst du, ein militärischer Sperrbezirk ist für jeden zugänglich?
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
„Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch“ Bertold Brecht, nach wie vor sehr aktuell
Dir ist aber schon die Unsäglichkeit der Schießbefehle auf Menschen die das Land verlassen wollen bewusst?
Das waren keine Spione und keine Menschen die das Land infiltrieren wollten. Die wollten nur ihre Freiheit und weg aus der Unterdrückung. Was du hier gerade machst, ist die Rechtfertigung des unmenschlichen Systems in der DDR. Ich verstehe das gerade nicht....
"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Wenn ich an
(Befehl Nr. 20/81 des Kommandeurs des Grenzregimes 1 für das erste Ausbildungsjahr 1982/82 vom 16. November 1981, AdV. Zitiert nach Klaus Schroeder, Der SED-Staat. Partei, Staat und Gesellschaft 1949–1990, München/Wien 1998, S. 265.)„Stärker anzuerziehen ist der unversöhnliche Haß auf den Imperialismus, seine Söldner und alle antisozialistischen Elemente. Die Haltung zum Grenzverletzer als Feind des Sozialismus und jedes Grenzsoldaten ist konsequent zu entwickeln.“
denke, dann fehlt mir jedes Verständnis, diese Praxis für Ausreisewillige zu rechtfertigen.
Wie gesagt, wir reden über "Republikflüchtlinge" und nicht über Infiltratoren oder Spione
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