Man kann einige Menschen die ganze Zeit und alle Menschen eine Zeit lang zum Narren halten; aber man kann nicht alle Menschen allezeit zum Narren halten.
Abraham Lincoln
1809 - 1865
Und wieso exportieren sie die im eigenen Land dringend benötigten Nahrungsmittel?
Um Devisen, konvertierbare Währungen zu erhalten um so u. a. den Swing wieder zurückführen zu können.
Die „Wessis“ waren ja nicht dumm. Bevor man über die anfälligen Transitwege, lange Fahrzeiten mit Kontrollen in Kauf nimmt um nach Berlin zu kommen nehm ich es doch von dort wo die Wege kürzer, und die Einstandspreise/Gestehungskosten niedriger sind. Also alles in Allem billiger und Verkauf es zu es zu Westpreisen erhöht meine Marge deutlich.
Denn der Gewinn liegt bekanntlich im Ein- und nicht im Verkauf. Aber ich denke das haben die Ossis bis heute noch nicht begriffen.
Ich habe auch nie behauptet, dass es in der Ostzone Mangelernährung gab. Es gab "Engpässe in der Versorgung" und nicht nur mit "Bananen". Sondern dieses stand zum damaligen Zeitpunkt bevor, wenn Helmut II es nicht so eilig gehabt hätte die Annexion voranzutreiben wäre diese Unterversorgung eingetreten und wir müssten uns weniger Sorgen um die restlichen verbliebenen Osssis machen.
Man kann einige Menschen die ganze Zeit und alle Menschen eine Zeit lang zum Narren halten; aber man kann nicht alle Menschen allezeit zum Narren halten.
Abraham Lincoln
1809 - 1865
Dringend benötigt?
Es gab Mangel an hochwertigen Konsumgütern, aber sicher nicht an Lebensmitteln.
Die DDR-Landwirtschaft war hochentwickelt und rationalisiert. Überdies war eine hohe Quote an Kleingärtnern vorhanden, quasi jede Familie hatte ihren Schrebergarten und ggf. Eigenversorgung mit Obst, Kartoffeln und Gemüse.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Das ist richtig.
Das nicht. Die Landwirtschaft war extrem auf Großfläche angelegt, was aber nicht heißt, dass sie hochentwickelt und rationalisiert war. Der Einsatz von Menschen war extrem hoch und auch der Ölverlust je Hektar war nicht zu vernachlässigen. Ein Großteil der Früchte aus den Schrebergärten wurde mangels Logistikkette vernichtet. Das war nur ein Beschäftigungsprogramm. Aber Eigenversorgung auf dem Land hat tadellos funktioniert.Die DDR-Landwirtschaft war hochentwickelt und rationalisiert. Überdies war eine hohe Quote an Kleingärtnern vorhanden, quasi jede Familie hatte ihren Schrebergarten und ggf. Eigenversorgung mit Obst, Kartoffeln und Gemüse.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Sie war vor allem marode und fertig. Planwirtschaft sei dank. Ich glaube nicht, dass das noch alles lange funktioniert hätte, aber zum Glück ist es ja anders gekommen. Es mangelte an allem. Es wurde Obst gegen Reifen und sogar Motoren getauscht. Es wurden Früchte auf Nebenkanälen sonstwohin gekutscht, um neue Tauschquellen zu erschließen. DDR Mark wollte ab 86/87 niemand mehr.
ES wäre kinderleicht gewesen mit kapitalistischem Background bzw. Führung hier Firmen in Nischenzweigen zu etablieren.
Für dich Großschnauze schwer zu kapieren, aber genau das geschieht zur Zeit im Osten nach 30Jahren.
Nicht nur Porsche, BMW und zig Zulieferer lassen sich nieder, sondern Spezialfirmen sind hier aus eigener Hand entstanden.
Mit den Millionen Abgewanderten wäre hier wahrscheinlich schon eine Großoffensive an Firmengründungen, der Westen wäre schon abgehängt.
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