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Thema: Der 17.06.1953 ist nicht vergessen .

  1. #61
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Der 17.06.1953 ist nicht vergessen .

    Zitat Zitat von Veltins007 Beitrag anzeigen
    Wenn ich an
    (Befehl Nr. 20/81 des Kommandeurs des Grenzregimes 1 für das erste Ausbildungsjahr 1982/82 vom 16. November 1981, AdV. Zitiert nach Klaus Schroeder, Der SED-Staat. Partei, Staat und Gesellschaft 1949–1990, München/Wien 1998, S. 265.)
    denke, dann fehlt mir jedes Verständnis, diese Praxis für Ausreisewillige zu rechtfertigen.
    Wie gesagt, wir reden über "Republikflüchtlinge" und nicht über Infiltratoren oder Spione
    Das ist doch eine gute Vorschrift.
    Niemand musste aus der DDR fliehen, jeder konnte einen Ausreiseantrag stellen. Das dauerte manchmal, aber das Leben ist kein Wunschkonzert.

    Anscheinend gefällt dir die Umvolkungs-BRD wirklich besser, dabei produziert sie mehr Tote durch ihre ausländischen Söldner, als es sie auch nur im Ansatz an der Grenze zwischen den Machtblöcken im Kalten Krieg gab.

    ---
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  2. #62
    urdeutsch Benutzerbild von Frank
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    Standard AW: Der 17.06.1953 ist nicht vergessen .

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Es musste jeder Warnschüsse abgeben, wie es in den Dienstvorschriften geregelt ist.
    Erst wenn sich eine Person nicht ergibt, kann auch scharf geschossen werden.
    Es gab keinen Befehl, ohne Warnschüsse Leute zu erschießen, sowas gibt es bei keiner ordentlichen Armee.

    ---
    Du scheinst da einiges zu verklären. Weder war die NVA eine ordentliche Armee, noch die DDR das gelobte Land. Ist mir beides viel zu undifferenziert.

  3. #63
    Vorher Veltins007 Benutzerbild von Krombacher007
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    Standard AW: Der 17.06.1953 ist nicht vergessen .

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Es musste jeder Warnschüsse abgeben, wie es in den Dienstvorschriften geregelt ist.
    Erst wenn sich eine Person nicht ergibt, kann auch scharf geschossen werden.
    Es gab keinen Befehl, ohne Warnschüsse Leute zu erschießen, sowas gibt es bei keiner ordentlichen Armee.

    ---
    Und wenn es hier demnächst die Dienstvorschrift gibt, alle zuwanderungskritischen Bürger zu erschießen, dann verteidigst du das auch unter dem gleichen Gesichtspunkt, dass es ja schließlich eine Dienstvorschrift dazu gibt? Und wenn nein, warum dann plötzlich nicht?

  4. #64
    Vorher Veltins007 Benutzerbild von Krombacher007
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    Standard AW: Der 17.06.1953 ist nicht vergessen .

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Das ist doch eine gute Vorschrift.
    Niemand musste aus der DDR fliehen, jeder konnte einen Ausreiseantrag stellen. Das dauerte manchmal, aber das Leben ist kein Wunschkonzert.

    Anscheinend gefällt dir die Umvolkungs-BRD wirklich besser, dabei produziert sie mehr Tote durch ihre ausländischen Söldner, als es sie auch nur im Ansatz an der Grenze zwischen den Machtblöcken im Kalten Krieg gab.

    ---
    Also bei allem Verständnis aber unter Berücksichtigung der vielen Toten and er Grenze muss ich dir nun sagen dass du ein Arschloch in dieser(!) Hinsicht bist

  5. #65
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Der 17.06.1953 ist nicht vergessen .

    Zitat Zitat von Frank Beitrag anzeigen
    Du scheinst da einiges zu verklären. Weder war die NVA eine ordentliche Armee, noch die DDR das gelobte Land. Ist mir beides viel zu undifferenziert.
    DDR-Bashing ist jedenfalls langweilig. Die Entrüstung über die Toten an der Mauer ist geheuchelt.

    Das geht genau in dieselbe Richtung, sich permanent über Adi und das 3. Reich aufzuregen. Dabei war es damals viel besser als heute, sowohl im 3. Reich als auch in der DDR.
    Denn das Volk wurde von seiner Regierung damals nicht demografisch ausgerottet.

    ---
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  6. #66
    urdeutsch Benutzerbild von Frank
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    Standard AW: Der 17.06.1953 ist nicht vergessen .

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Das ist doch eine gute Vorschrift.
    Niemand musste aus der DDR fliehen, jeder konnte einen Ausreiseantrag stellen. Das dauerte manchmal, aber das Leben ist kein Wunschkonzert.
    Und niemand durfte das Land verlassen. Und nach dem Antrag gab es die volle staatliche Aufmerksamkeit inklusive Jobverlust, Familientrennung, Schikane, Zwangsenteignung.

    Anscheinend gefällt dir die Umvolkungs-BRD wirklich besser, dabei produziert sie mehr Tote durch ihre ausländischen Söldner, als es sie auch nur im Ansatz an der Grenze zwischen den Machtblöcken im Kalten Krieg gab.

    ---
    Ich hatte auch nicht erwartet, dass hinter der Mauer bereits Anatolien anfängt. Mich kotzt hier eine Menge an. Aber ich darf es laut aussprechen.

  7. #67
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    Standard AW: Der 17.06.1953 ist nicht vergessen .

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Du redest Blech.
    Nazis wären sicher nicht zum Rosa Luxemburg-Gedenken gegangen und hätten die antifaschistische Internationale gesungen.
    Hat dir das Onkel Knopp erzählt?

    ---
    Ich denke schon, dass das viele getan haben, immerhin ist die geistige Verwandtschaft von Kommunismus und Nationalsozialismus keine rein oberflächliche. Totalitäre Systeme ähneln sich natürlich generell, unbestritten, Fakt ist aber auch, dass es nach der Kapitulation auf dem Gebiet der späteren DDR in vielen ehemaligen Lagern der SS nahtlos weiter ging, und nicht mal immer tauschten Wärter und Insassen die Rollen. Wer sich für den totalitären, das ganze Alltagsleben erfassenden Aspekt des Nationalsozialismus' begeistert hatte, der konnte sicher auch am Totalitarismus der Kommunisten vieles positive finden. Fakt ist auch, die DDR war in vieler Hinsicht viel "nationaler" als die BRD (es sein durfte), und das ist nicht mal wertend gemeint. Kommunisten sind letztlich auch "nur Faschisten", das war schon zur Zeit der Weimarer Republik teils nur mühsam zu unterscheiden (Stichwort "Beefsteak-Sturm" SA, außen braun, innen rot), und das hat sich auch nach dem Krieg nicht ehrlich geändert.

  8. #68
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    Standard AW: Der 17.06.1953 ist nicht vergessen .

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    DDR-Bashing ist jedenfalls langweilig. Die Entrüstung über die Toten an der Mauer ist geheuchelt.

    Das geht genau in dieselbe Richtung, sich permanent über Adi und das 3. Reich aufzuregen. Dabei war es damals viel besser als heute, sowohl im 3. Reich als auch in der DDR.
    Denn das Volk wurde von seiner Regierung damals nicht demografisch ausgerottet.

    ---
    Es bestätigt mich immer wieder. Die Wende kam zu früh. Es hätte erst schlimmer kommen müssen, damit es heute nicht verklärt wird. Und ich betrachte das absolut differenziert: Ich hatte eine schöne und behütete Kindheit und Jugend - keine Frage. Aber man muss sich doch nichts vormachen, dass das nur solange funktioniert, wie man sich zu 100% anpasst. Heute wäre die DDR zwar noch immer rein deutsch, aber vermutlich auch ein Armenhaus.

  9. #69
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    Standard AW: Der 17.06.1953 ist nicht vergessen .

    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Welche Persönlichkeit oder kriminellen Background der Einzelne hatte, weiß ich auch nicht, aber klar ist doch wohl, dass von den Grenzsoldaten auf ihnen Unbekannte geschossen wurde, Straftatbestand "Republikflucht", und nicht auf gesuchte Verbrecher.
    Böse gesagt, stand denen der Ausreiseantrag als Möglichkeit im Raum. Und viele der mir bekannten R-Flüchtlinge (erfolgreich geflohen oder erwischt worden) haben von dieser Möglichkeit nicht einmal Gebrauch gemacht. Bei einem davon war ich sogar Mitwisser und hätte durch einen Dummschwätzer fast noch in Teufels Küche kommen können. Den Bengel (er war 16) haben sie aber noch weit vor der Sperrzone erwischt und nach Hause geschafft. Der wurde nichtmal wirklich bestraft dafür, da es tatsächlich eine Art Dummejungenstreich war.

    Und natürlich war es schlimm, dass an der Grenze auf Flüchtlinge geschossen wurde oder aber die unsäglichen SM-70 standen. Die armen Schweine, die bei den Grenztruppen ihren Dienst tun mussten, beneide ich aber auch nicht. Da hat manch einer jeden Tag gebetet, dass in seinem Abschnitt nichts passieren möge.

    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Um Verhinderung der illegalen Einreise kann es ja wohl auch nicht gegangen sein. Wer wollte denn da als Wessi schon freiwillig hin?
    Ich kenne/ kannte ein paar Wessis, die freiwillig und legal in die DDR einreisten. Die Gründe waren auch hier vielfältig: Liebe, politische Überzeugung, Familie,...

  10. #70
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Der 17.06.1953 ist nicht vergessen .

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Ich denke schon, dass das viele getan haben, immerhin ist die geistige Verwandtschaft von Kommunismus und Nationalsozialismus keine rein oberflächliche. Totalitäre Systeme ähneln sich natürlich generell, unbestritten, Fakt ist aber auch, dass es nach der Kapitulation auf dem Gebiet der späteren DDR in vielen ehemaligen Lagern der SS nahtlos weiter ging, und nicht mal immer tauschten Wärter und Insassen die Rollen. Wer sich für den totalitären, das ganze Alltagsleben erfassenden Aspekt des Nationalsozialismus' begeistert hatte, der konnte sicher auch am Totalitarismus der Kommunisten vieles positive finden. Fakt ist auch, die DDR war in vieler Hinsicht viel "nationaler" als die BRD (es sein durfte), und das ist nicht mal wertend gemeint. Kommunisten sind letztlich auch "nur Faschisten", das war schon zur Zeit der Weimarer Republik teils nur mühsam zu unterscheiden (Stichwort "Beefsteak-Sturm" SA, außen braun, innen rot), und das hat sich auch nach dem Krieg nicht ehrlich geändert.
    Die DDR-Oberen waren Antifaschisten bis ins Mark. Man kann denen viel vorhalten, aber dass sie Nazis waren oder mit denen sympathisierten, ist ja wohl der größte Käse, der je über die DDR geschrieben wurde.
    Das ganze System war antifaschistisch ausgerichtet, es wurde ja dauernd betont.

    ---
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