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Thema: Wurden alle männlichen Germanen getötet?

  1. #1
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    großes Grinsen Wurden alle männlichen Germanen getötet?

    Es gibt Wissenschaftler, die behaupten: Das alle männlichen Germanen getötet wurden. Und die germanischen Frauen haben sich mit den Krieger der Steppenvölker gemischt.

    "Die Frühgeschichte Europas ist von kulturellen Umwälzungen und Migrationen geprägt. Ob die Menschen sich damals neue Kulturtechniken bloß abguckten oder ob Einwanderer sie mitbrachten, ist dabei oft strittig – so auch für die Glockenbecherkultur, die sich vor rund 4500 Jahren in Europa ausbreitete. Wie dies damals geschah, haben nun Forscher mithilfe von DNA-Analysen untersucht – mit überraschendem Ergebnis. Denn die Ausbreitung dieser Kultur erfolgte in zwei ganz unterschiedlichen Schritten."


    Genetische Vermischung und kulturelle Weiterentwicklung

    „Und aus dieser Vermischung ist eben nicht nur genetisch was passiert, sondern auch kulturell was passiert: Und dieses Glockenbecher-Phänomen ist quasi eine kulturelle Bewältigung dieser Einwanderer aus dem Osten. "
    Mit der Expansion der Männer aus der Steppe verbreiteten sich Gräber mit Glockenbechern rasant, quasi parallel zum Weg der Einwanderer. Quer durch Europa, von Osten nach Westen zunehmend, gaben die neuen Gemeinschaften ihren Toten die unverwechselbaren Tongefäße mit ins Grab. Offen war bisher aber, ob die Migranten aus dem Osten die neue Sitte weitergetragen haben oder ob sie auch unabhängig von den Steppenhirten praktiziert wurde.
    Ein internationales Forscherteam hat nun Knochen und Zähne von 400 Menschen aus Glockenbecher-Gräbern auf Erbgut der Steppenhirten untersucht. Archäologen aus ganz Europa stellten dafür Skelettreste aus Magazinen der Bodendenkmalämter und Museen zur Verfügung. Die Analyse gehört zu den umfangreichsten Untersuchungen prähistorischer DNA überhaupt.
    „Wir sprechen von Proben aus Portugal, Spanien, Frankreich, den britischen Inseln, dann über Benelux und Mitteleuropa bis hin nach Tschechien, Italien und Ungarn hinein.“
    Das Projekt eröffnete neue Einblicke in die Veränderungen im Genom der Europäer. Zugleich illustriert es die großen Fortschritte der Genforschung, erläutert Dr. Wolfgang Haak vom Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte in Jena, der bei der Analyse mit Spezialisten für „Alte DNA“ aus der halben Welt zusammengearbeitet hat. Solche Großprojekte sind möglich geworden, weil Millionen von Erbgut-Proben jetzt parallel, in Massen-Analysen, untersucht werden können, während Forscher früher aus einer DNA-Probe einzelne Abschnitte auswählen mussten.
    „Das hat natürlich die gesamte Molekulargenetik betroffen, also nicht nur die alte DNA, sondern die Biologie insgesamt, und da ist es egal, was man sequenziert, ob das jetzt die Hefe ist oder der Löwe aus dem Zoo oder eben prähistorische Menschen, wir sind jetzt in der Lage, mit höchster Auflösung die Dinge anzugehen.“
    Auf einer Laborbank des Jenaer Forschungsinstituts fährt ein Roboter hin und her. Er pipettiert minimale Mengen Erbgut und Chemikalien in winzige Kanäle in einem blauen Kunststoffklotz. Damit beginnt das erste der drei wichtigsten neuen Verfahren: die „Library Preparation“, der Aufbau einer DNA -Bibliothek. Laborleiter Dr. Guido Brandt:
    „Ich habe ein DNA-Fragment aus einer Probe und damit ich dieses DNA-Fragment analysieren kann, muss ich es manipulieren. Und das machen wir, indem wir an die beiden Enden dieses DNA-Fragments bekannte DNA-Sequenzen herankleben. In diesen ‚Adaptern‘, wie wir sie nennen, sind bestimmte Bereiche enthalten, die dafür verantwortlich sind, dass ich die DNA vervielfältigen kann, dass ich sie später aber auch von Fragmenten einer anderen Probe unterscheiden kann. Man muss sich das so vorstellen wie einen Barcode, wie an der Supermarktkasse einen Strichcode.“
    Dank dieses „Strichcodes“ sind die Proben aus dem Erbgut eines Menschen identifizierbar – und können im nächsten Arbeitsschritt zusammen mit der DNA mehrerer hundert anderer Individuen untersucht werden. Die „Massive Parallele Sequenzierung“, der zweite große Fortschritt, beruht auf einer eindrucksvollen technischen Verbesserung der Sequenziermaschinen: Statt eines DNA-Abschnitts können sie nun Millionen Sequenzen gleichzeitig bearbeiten. Das erleichtert gerade die Analyse alten Erbguts: Weil nun eine Fülle von Daten erzeugt wird, wirkt es sich nicht mehr dramatisch aus, wenn einige DNA-Sequenzen nach Jahrhunderten oder Jahrtausenden nicht mehr intakt sind. Die Paläogenetik erlebt daher einen mächtigen, produktiven Boom.
    Dank neuester Technik erlebt die Paläogenetik einen Boom

    Die neue Technik wäre nicht komplett ohne den Entwicklungssprung in der Bioinformatik: Für die Auswertung der gigantischen Menge Daten, die beim Parallelen Sequenzieren anfällt, mussten neue Programme erarbeitet und leistungsstärkere Rechner angeschafft werden.
    „Es wird dann über bestimmte bio-informatische Algorithmen errechnet, wo ein Sequenzschnipsel im Genom am besten hinpasst.“
    Den Wissenschaftlern haben sich damit neue Erkenntnis-Möglichkeiten eröffnet: Weil sie nicht mehr vorab einen Abschnitt aus dem Erbgut für die Analyse auswählen müssen, können sie die komplette DNA mehrerer Individuen rekonstruieren und danach prüfen, wo die viel versprechenden Sequenzen liegen.
    In Skelettresten aus Glockenbecher-Gräbern konnten sie das Erbgut der Steppenhirten fast immer nachweisen – allerdings nur bei der Bevölkerung aus Mittel- und Westeuropa. In den ältesten Gräbern, die um 2800 vor Christus in Spanien angelegt wurden, fand sich keine DNA der Einwanderer. Die Glockenbecher-Kulturen haben sich also nicht nur durch die Migranten aus dem Osten verbreitet, sondern zuvor schon von Mund zu Mund, als Ideentransfer, resümiert der Archäologe Stockhammer:
    „Der Impetus kam durch Einwanderer, aber das Glockenbecher-Phänomen an sich ist dann nicht durch großräumige Wanderungen entstanden, sondern durch Kontakt zwischen den Beteiligten. Es war sicher das erste großräumige Phänomen, von dem man zeigen konnte, dass es nicht vor allem durch Migration entstanden ist.“
    Das Ergebnis liefert neuen Stoff für einen alten Streit. Lange schlossen Altertumswissenschaftler aus einem einheitlichen Fundensemble auf eine einheitliche Menschengruppe, ein „Volk“. So sprach man von einem Glockenbecher-Volk. Oder man glaubte, überall wo eiserne Bratspieße und so genannte „Antennendolche“ ausgegraben wurden, hätten einst Kelten gelebt. In den sechziger Jahren kamen aber Zweifel auf: Kann man tatsächlich aus gleichen Objekten schließen, das ein Volk sie hervorgebracht hat, Menschen mit der gleichen Signatur im Erbgut? Die Glockenbecher-Studie spricht dagegen, betont Stockhammer. Doch nicht alle Fachleute stimmen dem Archäologen zu. Der Genetiker Wolfgang Haak hebt hervor: Nur die ältesten, um 2800 vor Christus entstandenen Glockenbecher-Gräber in Spanien fallen nicht mit der großen Einwanderungswelle zusammen.
    Verbreitung der Glockenbecherkultur als Zeichen eines Ideentransfers

    „Wenn es jetzt nur um die Glockenbecher geht, die materielle Kultur, dann könnte man davon ausgehen, dass es ein Ideentransfer ist. Wenn man dann aber ab 2500 vor Christus betrachtet, wo es wirklich eine Ost-West-Bewegung ist, also auch innerhalb dieser Glockenbecher, da geht es wirklich einher. Das sind nur diese ersten 300 Jahre, wo das nicht zusammengeht, dann später geht es wirklich 1:1 zusammen. Was wir im Rest des Genoms sehen und auch die archäologische Sachkultur, das geht Hand in Hand.“
    Wurden die spanischen Funde, die 300 Jahre älter sind, wirklich zuverlässig datiert? Und, fragt Haak weiter: Lassen sich diese Gräber eindeutig der Glockenbecher-Kultur zuordnen? Der Genetiker, der in mehreren europäischen Forschungsprojekten zum dritten vorchristlichen Jahrtausend arbeitet, will das Phänomen nun in noch größerem Zusammenhang untersuchen: mit neuen archäologischen Daten und Erbgut-Analysen von mehreren tausend Individuen.
    Weitere Forschungen bieten sich an, weil das Auftreten der Glockenbecher auch weitere Fragen auf wirft. Hinter der neuen Bestattungssitte stand mehr als nur eine andere Grabbeigabe: Eines Tages begannen die Menschen, ihren Toten die auffälligen Becher mit ins Grab zu geben, weil sie für sie eine Bedeutung hatten: Sie waren Ausdruck einer bestimmten Überzeugung, eines Glaubens. Welche Hoffnungen und Wünsche sich damit verbanden, lässt sich nicht rekonstruieren, doch es war eine neue Religion oder eine neue Ideologie. Und sie hatte erstaunlichen Erfolg: Sie verbreitete sich von Ungarn bis Portugal, von Italien bis auf die britischen Inseln. Die Menschen standen offensichtlich über weite Entfernungen mit einander in Verbindung, sie bildeten ein Netzwerk.
    „Warum hat es immer wieder funktioniert? Da muss es ja ein kulturelles oder soziologisches Konzept gegeben haben, vielleicht auch eine Ideologie, die dann attraktiv war, das war möglicherweise einfach das Wirtschaftsmodell, das gezogen hat, das Gelobte Land, das neue Ding, es ging aufwärts, vorwärts, das ist ein Modell, das man mal prüfen müsste.“
    Glockenbecherkulturen standen in regem Austausch miteinander

    Dieses Netzwerk bereitete einer Epoche machenden Innovation den Boden: der Herstellung von Bronze, des ersten praktischen Metalls. Mancherorts hatten Menschen schon Kupfer verarbeitet, doch kupferne Waffen und Werkzeuge sind relativ weich. Legiert man Kupfer aber mit etwas Zinn, wird das Material härter, lässt sich gut bearbeiten und glänzt obendrein wie Gold: Das sind die Vorzüge der Bronze. Bronze ist allerdings nicht leicht herzustellen, denn Zinnvorkommen sind in Europa rar: Größere Lagerstätten finden sich nur im äußersten Westen Englands, im heutigen Cornwall. Dort ließen sich Menschen der Glockenbecher-Kulturen ab 2450 vor Christus nieder. Viele Archäologen vermuten, dass sie das Wissen über die Herstellung von Zinnbronze über den Kontinent verteilten. Philipp Stockhammer:
    „Gerade das Glockenbecher-Netzwerk war einer der entscheidenden Momente, Wissen auszutauschen: Oh, hier haben wir die Zinnlagerstätten, oh, hier haben wir Kupfer, oh, hier haben wir die neuen metallurgischen Techniken aus dem Orient. Und deshalb war das Glockenbecher-Phänomen eigentlich die entscheidende Triebfeder für die Herausbildung der Bronzezeit in Mitteleuropa, und ich sehe in meinen Forschungen, dass sich in Mitteleuropa eigentlich nur dort die frühe Bronzezeit entwickeln konnte, wo wir vorher auch das Glockenbecher-Phänomen fassen.“
    Die Frage, wie sich vor rund 5000 Jahren glockenförmige Tongefäße verbreiteten, wird der Forschung noch keine Ruhe lassen, denn sie liefert den Schlüssel zu einer neuen Epoche.


  2. #2
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    Standard AW: Wurden alle männlichen Germanen getötet?

    Die Geschichte der Indogermanistik


  3. #3
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    Standard AW: Wurden alle männlichen Germanen getötet?

    Ausbreitung der Glockenbecherkultur

    Rätsel um Verbreitung von Glockenbechern im vorgeschichtlichen Europa gelöst

    Internationale Studie mit alter DNA kann erstmals Wege der Töpferwaren nachvollziehen

    21. Februar 2018
    [Links nur für registrierte Nutzer] [Links nur für registrierte Nutzer]

    Die großräumige Verbreitung von glockenförmigen Gefäßen vor rund 4700 bis 4400 Jahren in Europa war Archäologen lange ein Rätsel. Die bislang größte Studie mit alter DNA hat nun neues Licht in dieses Phänomen gebracht. Ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte in Jena untersuchte dazu die DNA von 400 vorgeschichtlichen Skeletten aus ganz Europa. Die Studie, die in der Zeitschrift Nature erschien, zeigt, dass sich die Glockenbecher teils durch die Weitergabe von Ideen teils durch Migration ausbreiteten.



    Glockenförmige Gefäße aus der Jungsteinzeit und frühen Bronzezeit finden sich regional in verschiedenen Teilen Europas.… [Links nur für registrierte Nutzer]


    © Museo Arqueológico Nacional, CC BY-SA 4.0
    Am Übergang zwischen Jungsteinzeit und Bronzezeit nutzten Menschen in West- und Mitteleuropa zunehmend Töpferwaren in einem neuen, glockenförmigen Stil. Ob die Verbreitung dieser Glockenbechergefäße durch großflächige Wanderungsbewegung von Menschen erfolgte oder lediglich auf der Weitergabe neuer Ideen beruhte, ist seit mehr als einem Jahrhundert Gegenstand intensiver archäologischer Debatten. Eine neue Studie, die auf der DNA-Analyse von 400 vorgeschichtlichen Skeletten aus ganz Europa beruht, zeigt jetzt, dass je nach Region beide Erklärungen zutreffen können.
    So belegt die Studie einerseits, dass sich die Glockenbecherkeramik zwischen Mitteleuropa und der iberischen Halbinsel zunächst ohne nennenswerte Migration verbreitete. „Die DNA von Skeletten aus der Glockenbecherkultur, die auf der iberischen Halbinsel bestattet waren, unterschied sich sehr von der DNA mitteleuropäischer Skelette, welche ebenfalls Glockenbecherkeramik als Grabbeigabe haben“, erklärt Iñigo Olalde, Genetiker an der Harvard Medical School in Boston, USA und Erstautor der Studie.
    „Dies ist der erste eindeutige auf der Analyse alter DNA basierende Beleg, dass sich die Töpfe nicht immer zusammen mit Bevölkerungsgruppen verbreitet haben“, sagt David Reich, ebenfalls Hauptautor der Studie und Genetiker an der Harvard Medical School. „Die große Anzahl von Proben erlaubt es uns heute, ein sehr viel detaillierteres Bild früherer menschlicher Bevölkerungsgruppen zu zeichnen als noch vor wenigen Jahren.“
    Genetische Umwälzungen in Deutschland und Großbritannien




    In vielen Regionen Europas wurden Skelette gefunden, die Glockenbecher als Grabbeigaben hatten. Ihre DNA gibt… [Links nur für registrierte Nutzer]


    © From Olalde et al. The Beaker phenomenon and the genomic transformation of northwest Europe. Nature, DOI: 10.1038/nature25738
    In anderen Regionen breitete sich die Glockenbecherkeramik dagegen durch Migration aus. Wolfgang Haak, ein weiterer Hauptautor der Studie und Genetiker am Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte in Jena, erklärt: „2015 haben wir und andere gezeigt, dass vor etwa 4.500 Jahren mindestens 70 Prozent der Bevölkerung in Deutschland in Folge massiver Ausbreitung von Gruppen aus osteuropäischen Steppengebieten ersetzt wurden. Die neue Studie zeigt nun, wie diese Welle weiter nach Westen rollte.“
    Am deutlichsten ist das in Großbritannien. Von dort stammen 155 Proben im Alter zwischen 3.000 und 6.000 Jahren – ein Zeitraum und eine Region, für die bislang keine genetischen Daten vorlagen. Der Genetiker Ian Barnes vom Londoner Natural History Museum, auch er einer der Hauptautoren der Studie, erläutert: „Wir fanden heraus, dass die Skelettreste von Individuen aus Großbritannien, die kurz nach dieser Zeit lebten, ein ganz anderes DNA-Profil aufweisen. Mindestens 90 Prozent der Vorfahren der Briten wurden durch eine Gruppe vom Kontinent ersetzt. Mit der Ankunft und Verbreitung der Glockenbecher gab es in Großbritannien zum ersten Mal eine Bevölkerung, die den heutigen Briten in ihrer genetischen Zusammensetzung, in Haut- und Augenfarbe ähnelt.“
    Der Genetiker Carles Lalueza-Fox, ein weiterer Hauptautor vom Institut für Evolutionsbiologie in Barcelona, Spanien, fügt hinzu: "Die Glockenbecher gelangten nach Großbritannien, kurz nachdem die letzten großen Steine in Stonehenge aufgestellt worden waren. Die Tatsache, dass das Glockenbecherphänomen zu einem fast vollständigen Austausch der Bevölkerung führte, die diese riesigen steinernen Monumente errichteten, zeigt, wie einschneidend diese Ereignisse gewesen sein müssen.“
    Weltweite Kooperation und neue kosteneffiziente Analysemethoden

    Die Studie ist das Ergebnis einer bislang beispiellosen, globalen Kooperation von den führenden Laboren zur Analyse alter DNA. Das internationale Team umfasste 144 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen unterschiedlicher Disziplinen wie Archäologen, Genetiker und Anthropologen aus Institutionen in Europa und den Vereinigten Staaten.
    Die erfolgreiche Analyse so vieler Individuen wurde auch durch zwei kürzlich eingeführte Methoden ermöglicht, welche die Kosten für die Analyse alter DNA pro Probe stark reduzieren. Eines dieser Verfahren erlaubt es, sich bei der Sequenzierung auf den Teil des Genoms zu konzentrieren, der für die Datenanalyse den größten Nutzen hat. Wichtig war darüber hinaus die Erkenntnis, dass die DNA-Erträge aus Felsenbeinknochen sehr viel höher sind, als aus anderen Teilen des Skeletts. So konnten qualitativ hochwertige Daten gewonnen werden.

  4. #4
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Wurden alle männlichen Germanen getötet?

    Die Frage funktioniert wohl schon deshalb nicht, weil man für diese Zeit (vor 4500-5000 Jahren) von Germanen ja noch gar nicht spricht, sondern vom Prä- / Vorgermanischen, welches sich zu dieser Zeit zum Urgermanischen zu entwickeln begann.

    Ausserdem waren die Steppenbewohner ja keine Mongolen.
    Aktueller Kalenderspruch: It is hard to believe that a man is telling the truth when you know that you would lie if you were in his place. (H.L. Mencken)

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Wurden alle männlichen Germanen getötet?

    Diese Theorie kann unmöglich auch für Skandinavien gelten, denn da kam nichts von Außerhalb.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  6. #6
    Landbesitzer Benutzerbild von Apart
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    Standard AW: Wurden alle männlichen Germanen getötet?

    Die poli. korrekten Wissenschaftler trauen sich ja sowieso nicht von irgendwelchen Rassen zu sprechen. Die ganze Forschung versucht Tabus zu erforschen, die nicht genannt werden dürfen.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von moishe c
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    Standard AW: Wurden alle männlichen Germanen getötet?

    Wenn ich in dem Film höre

    "die Wissenschaftler sind sich einig, daß die Kreisanlagen k e i n e Schutz- und Flucht-Anlagen waren, sondern Versammlungsorte oder Marktplätze",


    dann wird mir schlecht!


    Kann denn keiner diese Quadratseckel zum Teufel jagen???
    Vernichtet Goorgel!

    Zerschlagt Faxenbruch!

    Nieder mit Tweeder!

  8. #8
    GESPERRT
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    Standard AW: Wurden alle männlichen Germanen getötet?

    Zitat Zitat von moishe c Beitrag anzeigen
    Wenn ich in dem Film höre

    "die Wissenschaftler sind sich einig, daß die Kreisanlagen k e i n e Schutz- und Flucht-Anlagen waren, sondern Versammlungsorte oder Marktplätze",


    dann wird mir schlecht!


    Kann denn keiner diese Quadratseckel zum Teufel jagen???
    Das mag doch aber sein.
    Germanen waren mitunter sehr gesellige und kommunikative Menschen.

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von erselber
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    Standard AW: Wurden alle männlichen Germanen getötet?

    Zitat Zitat von autochthon Beitrag anzeigen
    Das mag doch aber sein.
    Germanen waren mitunter sehr gesellige und kommunikative Menschen.
    Trinkfest sollen sie auch gewesen sein und der Regel hatten die rote Bärte.
    Man kann einige Menschen die ganze Zeit und alle Menschen eine Zeit lang zum Narren halten; aber man kann nicht alle Menschen allezeit zum Narren halten.

    Abraham Lincoln
    1809 - 1865

  10. #10
    Schaf im Wolfspelz
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    Standard AW: Wurden alle männlichen Germanen getötet?

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Die Frage funktioniert wohl schon deshalb nicht, weil man für diese Zeit (vor 4500-5000 Jahren) von Germanen ja noch gar nicht spricht, sondern vom Prä- / Vorgermanischen, welches sich zu dieser Zeit zum Urgermanischen zu entwickeln begann.

    Ausserdem waren die Steppenbewohner ja keine Mongolen.
    Vielleicht haben sich da Eindringlinge aus (Klein)Asien mit den Germanen nicht darüber einigen können, wer jetzt wessen Mutter fickt? Und so ein Streit mit einem in jeder Beziehung (besonders beim Schwanzvergleich) überlegenen Feind endete für die Germanischen Männer tödlich!



    Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!


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