Gründung der FED Die Gründung der FED nahm ihren Anfang mit der Verabschiedung des Federal Reserve Acts. Dieser wurde 1913 unter Präsident Woodrow Wilson verabschiedet. Dadurch fiel die Macht über den US-Dollar in die Hand der mächtigsten Privatbankiers. Zu dieser Zeit waren dies Rothschild, Rockefeller, Morgan und Warburg. Diese hatten kurz zuvor ein Kartell gegründet und somit rund ein Viertel des damaligen, global verfügbaren Reichtums auf sich vereinigt.
Das hatte zur Folge, dass Anfang 1914 die amerikanische Zentralbank gegründet wurde, die Federal Reserve Bank – kurz FED. Die Existenz dieser wurde vorerst geheim gehalten.
Was bedeutet „FED“ wirklich? Zwei Begriffe, welche in dem Namen enthalten sind, möchte ich genauer untersuchen: „federal“ (föderativ) und „Reserve“ (Reserve). Durch das Wort „federal“ wird eine angebliche Bundesstaatlichkeit suggeriert. Durch das Wort „Reserve“ die angeblichen Reserven an Gold, die den Wert des sich im Umlauf befindlichen Geldes decken sollen.
Doch die amerikanische Zentralbank hält nicht was ihr Name verspricht. Denn wie oben schon erwähnt, ist die FED in Privatbesitz und hat dem Staat noch nie gehört. Die FED führt zwar im weiteren Sinne föderative Aufgaben durch, wie die Bereitstellung der amerikanischen Währung, der Staat hat auf sie allerdings keinen Einfluss. Zum anderen verfügt die FED auch schon lange nicht mehr über Wertreserven.
Wem gehört die FED heute und wer hat Einfluss auf sie? Um zu verstehen, wem genau die FED heute gehört, lohnt es sich, den Aufbau eines Zentralbankensystems anzuschauen. Eine staatenübergreifende Währung wie der Euro wird meist von einer Zentralbank kontrolliert. Diese gehört den einzelnen Bundesbanken der Staaten, welche dem Währungsraum angehören. Genauso läuft es auch in den USA: Die FED gehört heute den Zentralbanken verschiedener amerikanischer Bundesstaaten. Diese Zentralbanken gehören allerdings den größten privaten Geschäftsbanken der vereinigten Staaten, wie Rothschild, Warburg, Goldman Sachs, Morgan, Lehman Brothers und weiteren.
Das heißt die Besitzer der FED verstecken sich hinter einem undurchsichtigen Geflecht von Unternehmen. Da die FED Privateigentum ist, haben die amerikanischen Behörden nach derzeitiger Gesetzeslage keinerlei Recht, Einblick in die Finanzaktionen der FED zu erhalten. Erst durch den „Dodd-Frank Act“ – der eine Reaktion auf die Finanzkrise war – wurde es den Behörden möglich Einblicke in die Notenbücher der FED zu erhalten.
Welchen Nutzen haben Rothschild & Co. von der FED? Will ein Unternehmen heutzutage wachsen, funktioniert dies meist über eine Kreditaufnahme – nicht durch den tatsächlich erwirtschafteten Gewinn. Wäre es andersherum hätten Banken gering eine Möglichkeit selbst zu wachsen, denn sie verdienen durch die Verzinsung von Krediten und schaffen so Geld „aus dem Nichts“. Vor der Gründung der FED gab es allerdings einen Trend, der es vorsah, die Verschuldung abzubauen und Goldreserven aufzubauen.
Leider war es oft so, dass mehr Geld im Umlauf, als von den Reserven gedeckt war – die Banken die das Gold aufbewahrten gingen insolvent da sie die Goldmenge aufbrauchten. Ein weiteres Problem für die Banken war die erwähnte, abnehmende Verschuldung. Verschuldete Unternehmen oder Staaten müssen – logischerweise – Kredite aufnehmen, um die eigentliche Verschuldung durch ein höheres Wachstum zu reduzieren. Dadurch waren Unternehmen und Staaten immer von der Bank abhängig.
Eines wurde immer klarer: Wenn der Staat das Geld kontrolliert, würde die Geldmenge limitiert und die Verschuldung abgebaut. Diese auf Menschlichkeit beruhende Bankpolitik hätte auch das Wachstum der Banken limitiert. Es wäre einen wenigen Männern schwerer möglich gewesen, ihren Reichtum auf Kosten der Bevölkerung auszuweiten – doch genau das war ihr Ziel. Und so wurde die FED im Jahre 1914 gegründet.
Über welche Macht verfügen die Besitzer der FED? Die Besitzverhältnisse der FED haben ungeahnte Auswirkungen, denn die vereinigten Staaten von Amerika sind mit mehreren Billionen (englisch: Trillion) Schuldner bei ihr. Die USA sind wirtschaftlich wie militärisch eine Weltmacht und tragen die Verantwortung für 322 Millionen Menschen und darüber hinaus für große Teile der Welt. Amerika verfügt über eine Streitmacht von 1.500.000 aktiven Soldaten und über den größten Militärapparat der Welt.
Da die FED die Währung besitzt, die global am häufigsten gehandelt wird und es keine Möglichkeit gibt die Aktionen der FED außer Kraft zusetzen verfügt die FED über massive Druckmittel gegenüber der amerikanischen Regierung. Wenn man weiß, wie machtvoll die FED ist, weiß man auch über welche Macht ihre Besitzer verfügen. In Anbetracht dieser Tatsache erscheint es lachhaft, dass viele Amerikaner tatsächlich glauben, Politiker würden noch Entscheidungen treffen.
Zudem kommt, dass die FED als Kreditgeber für den Senat dient, der seine Ausgaben durch Steuergelder allein nicht decken kann. Dazu erhält der Senat „grüne Papiere“ (Geldscheine der FED) und vergibt an die FED „rosa Papiere“ (US-Staatsanleihen). Somit sind beide Seiten gleichermaßen am Geschäft beteiligt und auch dem Senat nützt dieses Geschäft.
Doch seit 2013 hat sich das Blatt gewendet: Der Staat finanziert nun allem Anschein nach einseitig die FED indem er Staatsanleihen ausgibt, die nicht für die eigene Finanzierung angedacht sind. Möglicherweise werden Staatsanleihen gegen toxische Wertpapiere der FED getauscht. Cui bono? »Das Mittel ermöglicht es den Händlern, weniger liquide Schulden gegen US-Staatspapiere einzutauschen, die leichter handelbar sind« (Wikipedia). Somit finanziert der Staat eine private Agentur, indem er als „risikolos“ bewertete Staatsanleihen gegen schwer handelbare Derivat – Schulden eintauscht.