Zwei Eurofighter abgestürzt

[kotzfisch]

Ein Flugzeug ist ungiftig.Totaler Blödsinn.Da wird was verheimlicht.

[Filofax]

Bei den Starfightern waren es ueber 100, die abgestuerzt sind. Man brauchte ein Grundstueck in der Eifel, um zu einem solchen Flieger zu kommen. Je groesser, desto wahrscheinlicher, dass man den Schrott mal geliefert bekam.

Die Luftwaffe hat knapp 300 Starfighter verloren, die sind aber nicht alle klassisch "abgestürzt", da gab es auch andere Ursachen z.B. Zerstörung am Boden.
Es dürften wohl ungefähr 100 deutsche Piloten im Starfighter ums Leben gekommen sein, die meisten davon in den ersten Jahren.
Etliche der Unfälle der 104-G sind auch in den USA passiert oder es waren amerikanische Piloten, die in deutschen Starfightern umkamen.

Meines Wissens gab es aber weit über 1000 Deutsche, die den Starfighter fliegen durften, es haben also weit über 90% der damaligen Piloten immerhin ihren Job überlebt.
Die Todesquote ist natürlich immer noch extrem hoch, es war kein ungefährlicher Job.
Das Risiko eines damaligen Formel 1 Fahrers, seinen Job nicht zu überleben, war wesentlich höher.

Die Bezeichnung der F104 als Witwenmacher war ziemlich geschmacklos, vor allem den Ehefrauen der Piloten, den wurde ja ständig eingeredet, es sei nur noch eine Frage der Zeit, bis auch ihr Mann an der Reihe ist. Über 90% der Ehefrauen wurden dann aber aber keine Witwen. Wahrscheinlich war die Todesrate unter den verheirateten Piloten noch einmal wesentlich niedriger, aber das ist eine Vermutung, das wurde sicherlich nie untersucht.

Es gibt auch heute noch extrem gefährliche Jobs, z.B. ziviler Pilot eines Rettungshubschraubers. Die werden zwar auf viel mehr Einsatzstunden kommen als der damalige durchschnittliche Starfighterpilot und machen den Job über Jahrzehnte, daher hinkt der Vergleich etwas, aber auch dort ist die Chance ziemlich hoch, diesen Job irgendwann mit seinen Leben zu bezahlen. Meldungen über Abstürze sind zwar ziemlich selten, es gibt aber auch nur extrem wenige Piloten. Und wenn es Probleme gibt, dann sind die meistens tödlich.

[Bolle]

Bei den Starfightern waren es ueber 100, die abgestuerzt sind. Man brauchte ein Grundstueck in der Eifel, um zu einem solchen Flieger zu kommen. Je groesser, desto wahrscheinlicher, dass man den Schrott mal geliefert bekam.

Man hätte die Flugzeuge der NVA MiG 29 und Su 22 behalten sollen..........aber die hat man ja den Polen geschenkt!


MiG 29 der NVA

[Filofax]

Ein Flugzeug ist ungiftig.Totaler Blödsinn.Da wird was verheimlicht.

Da wird nix verheimlicht.

Man will einfach keine Souvenirjäger, was verständlich ist.

Giftig?
Klar, theoretisch möglich, praktisch eher nicht, also dramatisiert man hier lieber mal etwas, in der Hoffnung, dadurch Schaulustige abzuschrecken..

[Maitre]

.. mal eine Frage : warum suchen die in solchen Raumanzügen nach Wrackteile ???? die Eurofighter sollen doch unbewaffnet gewesen sein ...

Jettreibstoff JP-8 ist nicht unbedingt gesundheitsförderlich. Auch die verbrennenden Kunststoffteile dieser Plastebomber zersetzen nicht sehr lungenfreundlich.

[Maitre]

Man hätte die Flugzeuge der NVA MiG 29 und Su 22 behalten sollen..........aber die hat man ja den Polen geschenkt!


MiG 29 der NVA

Auch die stürzen nach einer Kollision ab. Die Su-22 ist allerdings ein recht harter Brocken. Eine der Susis der NVA hat ihr eigenes abgebrochenes Staurohr durchs Triebwerk gezogen, ohne dass es zum Ausfall kam. Auch Vögel hat das Triebwerk recht gut "verdaut".

p.s.: Und einer der Bundeswehrspezialisten kriegte das Kunststück hin, eine Mig-29 in ein unabfangbares Flachtrudeln zu bringen. Eine weitere stürzte mit leergeflogenem Tank ab.

[Neu]

Die Luftwaffe hat knapp 300 Starfighter verloren, die sind aber nicht alle klassisch "abgestürzt", da gab es auch andere Ursachen z.B. Zerstörung am Boden.
Es dürften wohl ungefähr 100 deutsche Piloten im Starfighter ums Leben gekommen sein, die meisten davon in den ersten Jahren.
Etliche der Unfälle der 104-G sind auch in den USA passiert oder es waren amerikanische Piloten, die in deutschen Starfightern umkamen.

Meines Wissens gab es aber weit über 1000 Deutsche, die den Starfighter fliegen durften, es haben also weit über 90% der damaligen Piloten immerhin ihren Job überlebt.
Die Todesquote ist natürlich immer noch extrem hoch, es war kein ungefährlicher Job.
Das Risiko eines damaligen Formel 1 Fahrers, seinen Job nicht zu überleben, war wesentlich höher.

Die Bezeichnung der F104 als Witwenmacher war ziemlich geschmacklos, vor allem den Ehefrauen der Piloten, den wurde ja ständig eingeredet, es sei nur noch eine Frage der Zeit, bis auch ihr Mann an der Reihe ist. Über 90% der Ehefrauen wurden dann aber aber keine Witwen. Wahrscheinlich war die Todesrate unter den verheirateten Piloten noch einmal wesentlich niedriger, aber das ist eine Vermutung, das wurde sicherlich nie untersucht.

Es gibt auch heute noch extrem gefährliche Jobs, z.B. ziviler Pilot eines Rettungshubschraubers. Die werden zwar auf viel mehr Einsatzstunden kommen als der damalige durchschnittliche Starfighterpilot und machen den Job über Jahrzehnte, daher hinkt der Vergleich etwas, aber auch dort ist die Chance ziemlich hoch, diesen Job irgendwann mit seinen Leben zu bezahlen. Meldungen über Abstürze sind zwar ziemlich selten, es gibt aber auch nur extrem wenige Piloten. Und wenn es Probleme gibt, dann sind die meistens tödlich.

Und als man einsah, dass diese fliegenden Saerge niemals zuverlaessig werden wuerden, ... So auch das Nachfolgemodell. Sollte eine eierlegende fliegende Wollmilchsau werden. Und so ists auch geworden: Viele Konzepte eben, und die Physik war Nebensache.

[Bolle]

Auch die stürzen nach einer Kollision ab. Die Su-22 ist allerdings ein recht harter Brocken. Eine der Susis der NVA hat ihr eigenes abgebrochenes Staurohr durchs Triebwerk gezogen, ohne dass es zum Ausfall kam. Auch Vögel hat das Triebwerk recht gut "verdaut".

Russentechnik war schon immer etwas robuster und nicht so westlich filigran! Hatte ja durchaus seine Vorteile.

[autochthon]

Jettreibstoff JP-8 ist nicht unbedingt gesundheitsförderlich. Auch die verbrennenden Kunststoffteile dieser Plastebomber zersetzen nicht sehr lungenfreundlich.

Ja. In der BRD ist man immer etwas übervorsichtig mit allem.

[Maitre]

Russentechnik war schon immer etwas robuster und nicht so westlich filigran! Hatte ja durchaus seine Vorteile.

Ja das schon, aber wie gesagt: Eine Kollision macht auch vor denen nicht halt. Die Slowaken haben z.B. 2002 zwei Mig-29 durch einen ähnlichen Unfall, allerdings bei nächtlichen Abfangübungen, verschärft noch durch schlechte Wetterbedingungen und einen Pilotenfehler (zu hohe Geschwindigkeit) des Abfangenden, verloren.