Von mir aus könnte diese Erleichterung sogar auch für große Unternehmen gelten. Essentiell ist jedoch, diese Bürokratie zu entschärfen.
Ich denke, dass dieser Weg der einzig überhaupt (nicht immer) mögliche ist. Ein Bürokrat kann meines Erachtens nicht nachvollziehen, was in allen möglichen, involvierten Ländern passiert.
So ist es. Deshalb die Idee der Entlastung für Kleine und Mittelständische. Die Großen arbeiten mit ihren Lobbyisten allerdings auch nicht immer nach meiner Zufriedenheit. In London sitzen mehrere Menschen von JPM, die in EURIBOR-Optionen,-Futures, Midcurve-Optionen und Swaps Market-Making betreiben. Und zwar in Milliardenhöhe. Goldman Sachs und andere große Firmen sind z.T. auch als MM in Euro-Swaps unterwegs. Dennoch wurde die EURIBOR-Reform lange Zeit tatenlos ignoriert, obwohl Fristen näher kommen. In letzter Zeit bewegt sich doch einiges. Allerdings ist die Lösung noch lange nicht in sichtbarer Nähe. Die ablaufenden Fristen hingegen durchaus.
Vor einiger Zeit hatte ich eine Unterhaltung mit einer Person, die als Funktionär Teile der Finanzbranche in Brüssel vertritt. Der Haupttenor bestand auch darin, die Inkompetenz und damit verbundenes, mangelhaftes Verständnis der Counterparts im EU-Parlament zu beklagen.
Ich denke eines Tages erreicht diese Behinderung ein Niveau, was so schwer geschäftsschädigend ist, dass Unternehmen neue Standorte nur noch anderorts erwägen.