Spaltung:

Aktuelles Thema ist ja die "Seenotrettung". Guckt man sich dazu z.B. die kranken geistigen Ergüsse der Grünen und Linken bei Facebook an, dann kriegt man echt das ganz große KOTZEN!

In den Kommentaren eigentlich nur noch 2 Seiten: Links (Grenzen auf, alle rein) vs. Rechts (Grenzen zu, abschieben). Fridays for future eigentlich das gleiche.

Irgendwie was dazwischen existiert eigentlich nicht mehr. Keine Kompromisse. Das andere Lager wird lediglich beschimpft, die "Argumente" drehen sich verfestigt im Kreis.

Ich mein noch weiter kann man die Leute ja eigentlich nicht mehr spalten...

Filterblase:

Ok ich gebe es zu, ich lebe anscheinend in einer (rechten) "Filterblase". Ich lese nur die einschlägigen Zeitungen, Portale, Blogs.

Mittlerweile langweilen mich aber die gefühlten 50% der Berichterstattung über kriminelle Asylanten. Es nutzt sich ab. Es verändert aber auch die Seele, wenn man größtenteils nur negative Nachrichten in die Richtung liest. Man sollte diese Meldungen lieber nur der "anderen Seite" immer wieder vor die Nase reiben bzw. Gutmenschen damit konfrontieren.

Linke Medien kann ich meinem Körper nicht antun. Bei halbwegs "neutralen" Medien lese ich aber auch immer wieder sofort raus, wenn ich in irgendeiner Form ideologisch beeinflusst werden soll.

Medienhetze:

Gibt es aktuell noch irgendwelche Nachrichten oder Talkshows, OHNE das irgendwas mit Lübcke/Rechtsextremismus kommt?

Ich höre eigentlich täglich morgens den 15-minütigen Nachrichtenblock vom MDR Aktuell, aber danach ist meist der Tag versaut.

Ich will einerseits über wichtige Nachrichten informiert sein, andererseits geht mir die Propagandamaschine tierisch auf den Nerv.



Geht es irgendjemanden hier ähnlich? Was macht man da? Totale Medienabstinenz? Lockerer werden? Oder sich erst richtig reinsteigern?