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Seenotrettung
„Alan Kurdi“ fährt eigenmächtig in italienische Hoheitsgewässer ein
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Das deutsche Rettungsschiff „Alan Kurdi“, das mit derzeit noch 88 Migranten an Bord seit knapp einer Woche auf dem Mittelmeer fährt, ist am Freitag eigenmächtig in italienische Hoheitsgewässer eingefahren. Die Organisation Sea Eye begründete das mit dem schlechten Wetter. Dem Schiff sei noch immer kein sicherer Hafen zugewiesen worden.

„Das Wetter wird immer schlechter, die Leute an Deck werden nass, wir haben am frühen Nachmittag entschieden, dass das Schiff Schutz in der Nähe der Küste suchen muss“, sagte Sea-Eye-Sprecher Gordon Isler der Deutschen Presse-Agentur. Man habe die italienischen Behörden informiert. Diese hätten die Entscheidung zur Kenntnis genommen. Das Schiff befinde sich ungefähr fünf Seemeilen vor Marzamemi an der Südostecke Siziliens. Die „Alan Kurdi“ hatte die Migranten am Samstag voriger Woche an Bord genommen.

Auf Twitter schrieb Sea Eye von einem „weiteren dunklen Kapitel der Festung Europa“. Trotz der diplomatischen Einigung zwischen Deutschland, Frankreich und Italien gebe es für die Migranten keinen sicheren Hafen.
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Die Organisation Sea-Eye, die das Schiff betreibt, hatte nach eigenen Angaben am Dienstag die Zusicherung von Innenminister Horst Seehofer (CSU) bekommen, es sei eine Lösung für die Geretteten gefunden worden.
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