Oberpfälzer kauft Schiff für Seenotretter von "Mission Lifeline"
Die Seenotretter der "Mission Lifeline" sind seit Freitag wieder unterwegs auf dem Mittelmeer, mit der "Eleonore" - einem Schiff, das von einem Oberpfälzer gesponsert wurde.
Steier selbst ist glücklich. "Ich habe mich riesig gefreut, dass Herr Hartmann als Käufer aufgetreten ist", sagt er im Telefonat mit Oberpfalz-Medien.
Nicht nur aus finanziellen Gründen. "
Wir wollten verhindern, dass die Behörden im Vorfeld wissen, für welchen Zweck das Schiff gekauft wurde." Da habe der "unbescholtene" Name Hartmanns geholfen. Hätte Steier selbst oder "Lifeline"-Kapitän Claus-Peter Reisch ein Schiff angemeldet, hätte das die Behörden hellhörig gemacht. Auf die ist Steier nicht gut zu sprechen. "Die Behörden machen alles, um uns zu stören, um zu verhindern, dass Schiffe auslaufen."
Deswegen waren die Vorbereitungen des Einsatzes und Infos zum neuen Schiff Geheimsache.
Nur wenige waren eingeweiht. Den Namen des Schiffs wusste lange nicht mal der Käufer. "Das hielten sie komplett unter Verschluss", sagt Hartmann.
Im Gegensatz zur Öffentlichkeit wusste der Oberpfälzer aber, wo das Schiff vorbereitet wurde. Nämlich dort, wo er seit September 2018 lebt: in Barcelona. Mehrmals schaute er am Hafen vorbei. D
ie Vorbereitungen dauerten wochenlang. Seit Freitag sind die Seenotretter nun wieder unterwegs, sie befinden sich derzeit vor Libyen in internationalen Gewässern.
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