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Thema: Deutsche Bank will sich radikal gesund schrumpfen

  1. #161
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    Standard AW: Deutsche Bank will sich radikal gesund schrumpfen

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen


    wenn die Inflation mehr als 2% betragen würde, hätten wir dieses ganze Programm der EZB nicht mehr.
    Zitat Zitat von SprecherZwo Beitrag anzeigen
    Die Inflation beträgt mehr als 2%, wird nur mit statistischen Tricks wie hedonischen Preisen etc. runtergerechnet.
    Die von Notenbanken genutzten Indikatoren (Konsumentenpreisindizes) weisen durchaus auf eine Inflationsrate deutlich unter 2% hin (Euroraum). Die Zuverlässigkeit dieser Methode zur Bestimmung der Inflation ist eine andere Frage.

    Das wirkliche Problem des niedrigen Wachstums und davon abgeleiteten Niedrigzinsen führt heute zu allen möglichen Nebenwirkungen und Problemen. Versicherungen, Pensionskassen und andere Einrichtungen haben während der vergangenen Jahrzehnte Verbindlichkeiten angesammelt, die unter zu hohen Renditeannahmen (damit zu wenig) Rücklagen angesammelt haben. Versicherungen sind darauf angewiesen, ihre Cashflows und gewaltigen Barbestände anzulegen. Unter -0,88% wie in der Schweiz sind diese großen Bilanzen nicht dauerhaft überlebensfähig.

    Mittlerweile ist vermutlich ein Punkt erreicht, an dem die Kapazität des Markts für Yield-Enhancement Grenzen erreicht. Ununterbrochen sind viele Milliarden schwere Pensionsfonds am Markt, um die Rendite ihres Aktienportfolios mithilfe darauf geschriebener Index-Calls zu erhöhen. Allein in den ersten 6 Monaten des S&P500 stehen hunderte Milliarden bzw. Billionen US-Dollar an Nominalwert in diversen Instrumenten aus. Besonders in den letzten Tagen wurde es immer schwerer, die noch so billige Konvexität noch vernünftig aus den offenen Positionen zu extrahieren. Die Gesamtheit der Dealer und Marketmaker reagiert mit unter normalen Umständen z.T. viel zu niedrigen Vol-Surfaces. Und dennoch fällt es schwer, diese Konvexität unbeschadet wieder loszuwerden. Der S&P500 trifft bei den großen Strikes (z.B. 3000, Ort massiven Dealer Gammas) auf eine Betonwand an Delta-Veräußerungen und Rückkäufe, die den Markt festnageln.

  2. #162
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    Standard AW: Deutsche Bank will sich radikal gesund schrumpfen

    Zitat Zitat von Olliver Beitrag anzeigen
    Für wieviel Monate im Voraus?


    Bin bisher mit Überweisung eigentlich immer gut gefahren......
    Eine schlechte Erfahrung macht schlau fürs Leben.Wer ohne Probleme 3 Jahre vorauszahlen kann, macht keinen Ärger.Schlimm sind sogenannte Normalos.

  3. #163
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    Standard AW: Deutsche Bank will sich radikal gesund schrumpfen

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    Und es geht weiter:
    Ein Betrüger - Spitzname "Billion Dollar Whale" - soll Milliarden von Malaysias Staatsfonds 1MDB für sein Luxusleben abgezweigt haben. Laut einem Bericht rückt jetzt die Deutsche Bank in dem Fall ins Visier der Ermittler.

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  4. #164
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    Standard AW: Deutsche Bank will sich radikal gesund schrumpfen

    Zitat Zitat von BrüggeGent Beitrag anzeigen
    Eine schlechte Erfahrung macht schlau fürs Leben.Wer ohne Probleme 3 Jahre vorauszahlen kann, macht keinen Ärger.Schlimm sind sogenannte Normalos.
    drei Jahre????????

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  5. #165
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    Standard AW: Deutsche Bank will sich radikal gesund schrumpfen

    Zitat Zitat von Olliver Beitrag anzeigen
    Die Erträge der Banken schrumpfen.

    Ein Crash der Banken samt Euro sehen manche in 1-2 Jahren kommen.

    Deshalb will ich mich von einigen Immobilien trennen, um wenigstens die restlichen Hypotekenschulden glatt zu stellen.
    Ist aus eurer Sicht der Zeitpunkt gut?

    Aber wohin dann mit dem Zaster?
    Gold?

    Danke für eure Einschätzung
    Der Zeitpunkt für einen Immo-Verkauf ist günstig. NOCH werden Immos gekauft. Das kann in weinigen Monaten schon anders aussehen, wenn es erstere größere Entlassungen, Pleiten u.ä. gibt. Dann fallen im allgemeinen auch die Immo-Preise. GOLD ist dann sicher keine schlechte Wahl, aber ich würde nicht mehr als 10% in Gold halten, und auch dann nur in kleinen Barren bzw. Münzen. Größere Klumpen wird man kaum verkaufen können, wenn es nötig sein sollte, und man wird es wohl auch nicht wollen,

    Den Rest des Zasters sollte man NICHT in Eurotz halten, nur das Nötigste. Ansonsten am besten in verschiedenen Währungen halten wie z, B, Schweizer Franken, Singapore Dollars (auch evtl Malaysian Ringgits), Australien, US-D, Canada-D, Norwegische Kronen, auch Dänische Kronen und, man wirds nicht für möglich halten, auch in RUSSISCHEM RUBEL, der, wie ich kürzlich erfuhr, immerhin durch GOLD gedeckt ist. Aber bitte, das ist meine persönliche Meinung.

    Wenn dann die Preise für Immo, Aktien usw unten sind, kann man über Kauf wieder nachdenken.

    Bleibt die Frage, warum man überhaupt über Immo-VERKÄUFE nachdenken sollte. Glattstellung ist ein wichtiger Punkt. Ein anderer ist jedoch, dass man offensichtlich in Berlin schon ein paar Schritter weiter denkt. Vorschläge wie die von Zwerg Hotzenplotz über die "Enteignung" größerer Unternehmen sind durchaus ernst zu nehmen. Eine-Rot-rot-grüne Regierung - und darauf läuft die Entwicklung demnächst hinaus - dürfte keine Hemmungen haben, AUCH Häusle-Besitzer mit "Zwangsanleihen für den guten Zweck" zu beglücken.

    Habs ja schon angedeutet: Die Keynesianer sind ja praktisch gezwungen, ihre Theorien umzusetzen. Sie wollen ja wiedergewählt werden. Natürlich hatte Keynes nie die Absicht, Sozialismus oder Kommuinismus einzuführen, aber seine Vorstellungen von Eingriffen des Staates in die Wirtschaft haben zweifellos durchaus planwirtschaftlichen Charakter, ob man will oder nicht. Jede kleine "Unebenheit" im Wirtschaftsablauf wird doch durch "staatliche Maßnahmen" weggebügelt. Und genau DAS ist PLANWIRTSCHAFT, naja fast.

    Da entsteht halt nix Neues, sondern der staatlich produzierte bzw verordnete Müll wird von einer Legislaturperiode in die nächste weitergeschleppt und vergrößert sich. NEUE LEUTE braucht das Land. Wirklich NEUE Leute. Diejenigen, die den ganzen Salat inszeniert haben, werden niemals mehr in der Lage sein, Veränderungen im Positiven zu schaffen und zu leisten.

  6. #166
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    Standard AW: Deutsche Bank will sich radikal gesund schrumpfen

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    So wie Dr. Krall sagte. Restrukturierung kostet auch Geld, das treibt die Bank weiter in den Konkurs.

    ---
    Jo. Da beißt sich die Katze in den sprichwörtlichen Schwanz. Die Einnahmen aus dem operativen Geschäft, also Kreditvergaben usw, sind durch die 0-Zins-Politik ziemlich eingebrochen. Von Kontoführungsgebühren kann keine Bank leben. Rückstellungen, bilanztechnuisch also Fremdkapital, wurde durch Auflösungen in Eigenkapital umgewandelt, und das ist durch den Kostendrudck natürlich auch geschrumpft. Durch die Entlassungsmaßnahmen werden Abfindungen usw fällig, die das Eigenkapital erneut verringern. EK ist aber als Sicherheit nötig, um Kreditmittel bei der EZB zu erhalten. naja usw usw. Und was die Bank, nicht nur die DB, für den Markt wirklich wert ist, erkennt man doch am Aktienkurs.

  7. #167
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    Standard AW: Deutsche Bank will sich radikal gesund schrumpfen

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Jo. Da beißt sich die Katze in den sprichwörtlichen Schwanz. Die Einnahmen aus dem operativen Geschäft, also Kreditvergaben usw, sind durch die 0-Zins-Politik ziemlich eingebrochen. Von Kontoführungsgebühren kann keine Bank leben. Rückstellungen, bilanztechnuisch also Fremdkapital, wurde durch Auflösungen in Eigenkapital umgewandelt, und das ist durch den Kostendrudck natürlich auch geschrumpft. Durch die Entlassungsmaßnahmen werden Abfindungen usw fällig, die das Eigenkapital erneut verringern. EK ist aber als Sicherheit nötig, um Kreditmittel bei der EZB zu erhalten. naja usw usw. Und was die Bank, nicht nur die DB, für den Markt wirklich wert ist, erkennt man doch am Aktienkurs.
    Auf jeden Fall läuft da was. Die Banken wurden aufgefordert ihr EK zu erhöhen weil die zu oft Kredite verteilt haben.

  8. #168
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    Standard AW: Deutsche Bank will sich radikal gesund schrumpfen

    Bank Run: Deutsche Bank Clients Are Pulling $1 Billion A Day

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    "Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
    wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
    Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -

  9. #169
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    Standard AW: Deutsche Bank will sich radikal gesund schrumpfen

    DB-CEO Sewing will in Zukunft monatlich für 15% seines Lohns (etwa 20Tsd. EUR) DB-Aktien kaufen.

    Nette Geste. Andererseits wäre der wirtschaftliche Schaden des Totalverlusts für ihn zwar ärgerlich, jedoch kein Weltuntergang.

    Meines Erachtens ist die wichtigste Frage, ob die EZB tief negative LTRO-Kredite an Banken zur Regenerierung des Eigenkapitals (oder gleich wirkende Alternative) einräumt.

  10. #170
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    Standard AW: Deutsche Bank will sich radikal gesund schrumpfen

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    DB-CEO Sewing will in Zukunft monatlich für 15% seines Lohns (etwa 20Tsd. EUR) DB-Aktien kaufen.

    Nette Geste. Andererseits wäre der wirtschaftliche Schaden des Totalverlusts für ihn zwar ärgerlich, jedoch kein Weltuntergang.

    Meines Erachtens ist die wichtigste Frage, ob die EZB tief negative LTRO-Kredite an Banken zur Regenerierung des Eigenkapitals (oder gleich wirkende Alternative) einräumt.

    D.h die Banken sollen sich mit EZB Krediten vollsaugen und kriegen dafür auch noch
    reichlich Kohle bezahlt, von der EZB mit -5 oder -10% und schlagen diese "Gewinne" dann
    dem Eigenkapital zu? Also Bankenfinanzierung aus der Notenpresse? Bizarr aber die kriegen alles fertig....
    MfG
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