"Kann man Antisemiten und Rassisten im Gespräch entzaubern – oder gar überzeugen? Unsere jüdische Kolumnistin hat das lange Zeit probiert. Doch mit Demokratiefeinden kann es keinen echten Dialog geben."
Anscheinend sind ihre rhetorischen Fähigkeiten nicht ausreichend genug oder es gab nichts zu "entzaubern" oder gar zu "überzeugen".
"Ich wollte mit Rechten und Nazis und Rechtsradikalen reden, mit Antisemiten, Antizionisten und Rassisten. Ich suchte auf Demonstrationen gegen Rechts jede Möglichkeit zum Dialog. Das ging natürlich nicht immer gut; oft wurde es laut und hässlich"
Ui, gleich sechs verschiedene Bezeichnungen für Andersdenkende.
Laut und hässliche... also hat sie im Tross von Antifas nur gegen Nazis gebrüllt?!
"Es machte mir sogar Spaß, auf Demokratiefeinde einzureden, und lange Zeit war ich überzeugt, dass meine Erfahrungen als Jüdin und mein persönliches Wissen über den Holocaust auch Rechtsradikale zum Nachdenken bewegen könnten. Durch diesen Dienst an der Demokratie fühlte ich mich kultiviert und moralisch überlegen. Dadurch konnte ich mich mit Begriffen wie Rechtsstaat, Meinungsfreiheit und Wertegemeinschaft schmücken."
Aha, sie fühlt sich überlegen. Begriffe wie "Rechtsstaat" sorgen doch mittlerweile nur noch für Gelächter.
"Doch Nazis lassen sich von außen nicht überzeugen, ihre Ideologie ist keinen Argumenten zugänglich, das macht sie so widerstandsfest."
Mist, dieser widerständischen Rechten aber auch!
"Die Erleuchtung muss schon von innen stattfinden – und in diesen Fällen übernimmt ein Verein wie EXIT-Deutschland, ein Aussteigerprogramm für Rechtsradikale."
"Es kam tatsächlich vor, dass ich das Gespräch mit überzeugten, radikalen AfD-Wählern suchte, und sie erst von ihrer Verantwortung für den Holocaust freisprechen musste, bevor sie überhaupt bereit waren, mit mir zu reden."
Das ist ja wohl das Mindeste!
"Weil eigene Inhalte und tatsächliche Lösungsansätze fehlen, wird der Dialog künstlich mit Empörung aufgehalten."
Momentchen, wer ist hier nicht immer ständig empört?
"Ich bin nicht (mehr) bereit dazu, die Gesprächsregeln dieser Verfassungsfeinde als meine anzuerkennen."
Weil Du einfach nicht kontern kannst?
"Ich habe für mich entschieden: Ich sage kein Wort mehr zu Rechtsradikalen, ich suche den Dialog nicht mehr, ich mache den Fernseher aus, wenn sie sprechen, ich ignoriere die Kommentarspalten, in denen sie sich auskotzen."
Gute Entscheidung!
Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]