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Thema: Die Linke - Ausverkauf Deutschlands

  1. #21
    Mitglied Benutzerbild von Lykurg
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    Standard AW: Die Linke - Ausverkauf Deutschlands

    Zitat Zitat von joschka Beitrag anzeigen
    Guten Abend @Deutschmann,

    demnach ist doch doch kein Verlust zu beklagen, da die Forderungen ja real noch durch Leistung - in ferner Zukunft- zu erbringen sind.
    Ja, da werden die Muselhorden sich wohl lange für abschindern müssen. Oder die lehnen das deutsche Erbe einfach ab.
    Die Griechen sind wirklich schlau und hinterlistige Demokraten. ... bis denne - GN8
    Die einfachen Griechen sehen von dem Geld wenig, die Banken jedoch viel. Es ist überall das gleiche Verbrecherspiel so lange eine gewisse internationale Bande nicht entmachtet wird.
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  2. #22
    Mitglied Benutzerbild von Marius
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    Standard AW: Die Linke - Ausverkauf Deutschlands

    Zitat Zitat von Bolle Beitrag anzeigen

    Die Linke fordert die Bundesregierung auf, auf die griechischen Reparationsforderungen einzugehen.
    Ich bekomme das blanke kotzen wenn ich so eine Scheiße von dieser linken Bande lese... Wann werden wir endlich von denen erlöst? Es ist so unbegreiflich, wie Deutschland sukzessive zerstört wird und immer noch so viele in diesem Land im Dauerschlaf sind.

  3. #23
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    Standard AW: Die Linke - Ausverkauf Deutschlands

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen


    Was mich wundert, ist, daß noch zwischen den einzelnen Parteien unterschieden wird. Daß wir längst wieder Verhältnisse haben, wo im Grunde eine Einheitspartei das Sagen hat, hätte man doch spätestens im Vorfeld der letzten Europawahl erkennen können, als sich alle "gegen rächtsz" positioniert haben, von "rechts" bis "links" und vereint dazu aufgerufen haben, einen "Rechtsruck" zu verhindern. Da wird manchem wechselwilligen Wähler der "Mut" vergangen sein angesichts dieser aufgebauschten, vermeintlichen Gefahr eines kommenden totalitären Systems. Dabei leben wir längst darin, nur ist das kaum bemerkbar, da es diesesmal auf leisen Sohlen daherkommt.
    So ist es. Diese Saat wird jedoch in der vollständigen Vernichtung der etablierten politischen Kräfte münden. Am weitesten fortgeschritten ist diese Entwicklung in Italien, wo langjährig politisch etablierte Kräfte kollektiv bedeutungslos wurden.
    Die BRD ist vergleichbar mit einer geschönten Bilanz. Oberflächlich ist alles bestens. Wer sich die einzelnen Posten und die Cashflows hingegen genauer ansieht, wird feststellen, dass alle zusätzlich eingenommenen Cashflows geliehenes Geld sind und die Gewinne vollständig auf erfundene Buchgewinne vermeintlicher Wertsteigerungen der Vermögenswerte zurückzuführen sind.

    Wir werden diese Frage noch einmal behandeln, wenn die Fassade fällt und die Ernte der Politik der vergangenen Jahrzehnte anfällt. Also wenn eine Billion Bundesbank-Vermögen in Target-Forderungen, hunderte Milliarden Defizit in der Rentenversicherung, hunderte Milliarden Garantien an Pleitebanken, hunderte Milliarden Garantien an EU-Belange, zweistellige Milliardensummen in untragbaren Griechenland-Schulden, Milliarden in Kontoguthaben eines erodierenden Bankensystems, Billionen in Griechenland/Italien/Portugal-Schulden bei Versicherungen, hunderte Milliarden jährlich in Kost/Logis für Sozialschmarotzer, hunderte Milliarden Defizit eines Gesundheitssystems, das künftig ein Land aus Alten versorgen muss, hunderte Milliarden an versteckten Mitteln und Garantien für Staatsunternehmen (Bahn, Landesbanken, KfW, Landwirtschaftliche Dt. Rentenbank, uvm.), Milliarden an Verlusten für Lust-Käufe des Polit-Abschaums (u.a. Versorgungseinrichtungen und Beteiligungen) und potentiell weitere hunderte Milliarden des ESM plötzlich verschwinden. Viele Posten werden nicht vollständig realisiert, allerdings reichen auch 30-50%, um einen Totalschaden am Volksvermögen anzurichten.

    "Der Markt" (also jene, die BRD-Schulden kaufen) weiß allgemein in den meisten Fällen von 20-30% dieser Probleme. Die Kreditwürdigkeit und Solvenz des Euroraums wurde zuletzt 2011-2013 infrage gestellt. (nicht lange her) Damals konnte die Lage nur mit extremen Maßnahmen beruhigt werden. Vertreter aller großen europäischen Finanzinstitute saßen in Griechenland, um über ihre zweistelligen Milliardensummen an Griechenland-Anleihen zu verhandeln, wobei die Lage aufgrund diverser Verhandlungskonflikte auch hätte scheitern können. Die Anwesenden (Politiker, Bankenvertreter, EZB, IMF, EU, Hedgefonds, Berater) hatten bis auf einzelne Ausnahmen (Hedgefonds, Berater) noch nie in ihrem Leben mit einer derartigen Situation zu tun und waren dementsprechend unfähig, die Lage effizient und schnell zu bewältigen.

    Viele der genannten Defizite können auch noch einige Zeit verborgen bleiben. Die meisten werden mittelfristig in jedem Fall bekannt werden. Einige können jederzeit und völlig unerwartet auftreten und in kürzester Zeit Geldsummen des Wählers kosten, die erhebliche Teile des Volksvermögens tangieren.

    Diese kurze Aufzählung verdeutlicht vielleicht, dass sich die Lage schneller und völlig unerwartet wenden kann. So dämlich BRD-Wähler sind: Werden sie noch CDU/SPD/etc. wählen, wenn unter diesen Parteien gerade Verluste anfallen, die für die finanzielle Lage der Mehrheit verheerend wirken? Sie werden sich das nötige Geld nämlich von den Wählern nehmen müssen, ohne diese zu fragen. Aus historischer Sicht war dies immer der Fall. Erst wird gedruckt und dann werden die Menschen direkt beklaut.

  4. #24
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    Standard AW: Die Linke - Ausverkauf Deutschlands

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    Die einfachen Griechen sehen von dem Geld wenig, die Banken jedoch viel. Es ist überall das gleiche Verbrecherspiel so lange eine gewisse internationale Bande nicht entmachtet wird.
    Eben @Lykurg,
    genauso hoppelt das Häschen über die Felder und Wiesen oder durch den Wald.
    Dem einfachen Bürger bietet man großzügist Kredit bei mehrfacher Absicherung.
    Temporär leistet Dieser sich dann auch einen Konsum, dessen Folgen er vorher nicht abschätzen wollte/konnte.
    Die Zeiten ändern sich ständig und dummerweise sind manche Kreditnehmer dann urplötzlich und unerwartet im Zahlungsverzug.
    Nebenher ist der Wert der übertragenen, bankverbrieften "Sicherheiten" für die eingegange Schuldigkeit auch drastisch gesunken.
    Im schlimmsten Fall bleiben die Schulden und das ehemalige, als Sicherheit dienende Eigentum gehört nun Anderen.
    ... ganz bittere Pillen und für Bankster mittel- bis langfristig immer ein gutes Geschäft solange diese Ihre eigenen Verpflichtungen termingerecht bedienen / ablösen können.

    ... beste Grüße!

  5. #25
    Mitglied Benutzerbild von Deutscher Michel
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    Standard AW: Die Linke - Ausverkauf Deutschlands

    Zitat Zitat von Wegbereiter Beitrag anzeigen
    Wenn man sich die wirtschaftspolitischen und außenpolitischen Positionen in den Wahlprogrammen anschaut, sollte schnell klar werden, dass die Linke die einzige relevante Partei ist, die eine Alternative zum Bestehenden anbietet. Die wirklich bereit ist, Kapitalismus zu bekämpfen, an selbstgenügsamen Eliten und verkrusteten Machtstrukturen zu rütteln.
    Schon Milton Friedman wußte, daß man entweder funktionierende Sozialsysteme oder aber offene Grenzen haben kann. DIE LINKE fordert offene Grenzen, ein gesetzlich verbrieftes Recht auf Asyl in Deutschland für Jeden, der es in Anspruch nehmen will, selbstverständlich in Kombination mit allen daraus resultierenden Rechten und Leistungen und ein generelles Abschiebeverbot und leistet damit aktive Unterstützung für das Vorhaben der offen neoliberal auftretenden Parteien, die Sozialsysteme in Deutschland durch Überlastung zu zerstören. Die Verschärfung der Konkurrenzsituation durch das künstliche Aufblähen der Bevölkerungsdichte ist für Viele schon jetzt z.B. auf dem Immobilien- und Arbeitsmarkt spürbar.

    Die Linke unterstützt offen zum Teil militant auftretende Antideutsche, das ebenfalls in neoliberale Strategien eingebundene Gendergedöns und ignoriert bewußt, daß sie zur Verwirklichung weiter Teile ihres Parteiprogramms einen funktionierenden (deutschen) Staat und eine starke Emanzipation von neoliberalen Auswürfen aus Brüssel oder Maastricht bräuchte.

    DIE LINKE bietet keine Alternativen zum neoliberalen Zeitgeist, sondern unterstützt ihn aktiv; zum Beispiel auch durch aktive Mitgliedschaften in der Atlantikbrücke.


    Zitat Zitat von Wegbereiter Beitrag anzeigen
    Aber, solang man sich nur dafür interessiert ob sich irgendwo ein Migrant ev. unanständig benommen hat, bittesehr. Wieiviele Deutsche ohne Migrationshintergrund benehmen sich täglich daneben?
    Das stimmt allerdings.

    Wie steht DIE LINKE eigentlich zu Leuten, die mit Transparenten durch die Gegend rennen, auf denen Sprüche, wie "Bomber Harris, do it again!" oder "Deutschland , du mieses Stück Scheiße!" stehen?

    Zitat Zitat von Wegbereiter Beitrag anzeigen
    Merkt hier keiner, dass das Scheindebatten sind, damit die Eliten des Kapitals schön unbehelligt bleiben ??
    Doch, aber was genau will denn DIE LINKE konkret dagegen unternehmen?

    Nenn doch bitte einige Ansätze. Im Detail würde ich das dann selbst recherchieren, falls es sich lohnt.

    Zitat Zitat von Wegbereiter Beitrag anzeigen
    Was ist die Afd denn schon, ein Konkurrenzangebot zur CDU für altgediente Ex-CDU-Bonzen und FDPler, die mit dumpfen Parolen noch mal Karriere machen wollen. An den bisherigen Machtstrukturen wollen die nix ändern, darauf könnt ihr Gift nehmen.
    Vielleicht ist das so, aber die punkten schon dadurch, daß sie häufig als Einzige Mißstände offen ansprechen und zum Beispiel die Einhaltung bestehender Gesetze einfordern. Wieso kann das die Linke nicht?

    Zitat Zitat von Wegbereiter Beitrag anzeigen
    Und seit wann ist es schon antideutsch, wenn man anerkennt, dass Deutschland während des zweiten Weltkriegs Griechenland massiven Schaden zugefügt hat. Ob man 70 Jahre später noch hohe Reparationszahlungen geltend machen kann, die bisher ausblieben, sei dahingestellt. Symbolisch war/ist die Forderung der Griechen dahingehend sicherlich auch als Abwehrreaktion auf das Merkelsche EU-Spardiktat gegen Griechenland zu verstehen.
    Da stimme ich zu und gebe außerdem zu bedenken, daß das Geld im Zweifelsfall zwar auch eventuell auch mißbräuchlich verwendet wird, aber sicherlich nicht gezielt gegen die Interessen vieler Deutscher, so wie das bei unserer jetzigen Regierung oft der Fall ist.
    "Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit."

    Jean Baptiste Henri Lacordaire (1802-1861)

  6. #26
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    Standard AW: Die Linke - Ausverkauf Deutschlands

    Zu den Sozialsystemen vs. offenen Grenzen: Sehe ich deutlich anders. In der SU lief demokratietechnisch sicher einiges schief, aber eines haben sie geschafft, was heute in weiter Ferne liegt: Ein Wirtschaftssystem des ökonomischen wie sozialen Ausgleichs zu schaffen, organisiert im RGW. Für die DDR war das eher schmerzhaft, denn das Motto war, dass es einem Dorfbewohner in Kasachstan nicht wesentlich schlechter gehen sollte als einem Ostberliner. Und das Motto hat man weitgehend real umgesetzt. Nach 1991 verarmten ehem. Sowjetrepubliken und es traten Migrationsströme nach Norden auf. Und heute schimpfen die Russen in Moskau über "unechte" Russen, Dagestaner, Kasachen, usw. fremdenfeindliche Gewalt und Ausbeutung mittelloser Migranten sind an der Tagesordnung. Genauso hat der Westen immer gewirtschaftet, die erste Welt und vor allem die BRD an der Front des eisernen Vorhangs als Aushängeschild für den Wohlstand (wobei das Bild nicht so ganz stimmig war, schon City sangen 1987 "Seh' ich drübn den Mercedes-Stern, und Türken, die die Straße kehrn"....), die dritte Welt in Armut lebende Arbeitstiere, immer effektiver eingehegt in den Wirtschaftsbereich. Logisch, dass man dann Grenzregime braucht. Eine Zestörung der Grenzregime kann man progressiv also als Zahltag des Kapitalismus interpretieren. Funktioniert so natürlich nicht, aber glaube mir die Linke sind die letzten die Sozialabbau betreiben. Motto war und ist immer, solang es stinkreiche Eliten gibt, haben die auch für die Migrationskosten zu haften. Sobald die KITA für deutsche Kinder zu ist, muss auch die Grenze zugemacht werden. Nur, an dem Punkt sind wir noch nicht, und man wird diesen Punkt auch nicht an einer "Obergrenze" genau vorausberechnen können. Grenzen lockern und Kapitalismus bekämpfen sind zwei Dinge, die stets immer zusammengedacht und parallel verwirklicht werden müssen, sonst funktionierts nicht. Genau das hat Merkel 2015 natürlich nicht begriffen. Und das begreift auch die AfD nicht, im Gegenteil sie will Kapitalismus sichern durch Grenzen abdichten (was in sich immerhin schlüssig ist, aber m.E. die falsche Entwicklung).

    P.S. du erwartest nicht wirklich von mir zu beschreiben, wie die Linke die Unbehelligtheit der Eliten des Kapitals aufdecken möchte? Das ist doch die Kernfrage ansich bei der Kapitalismuskritik. Ich sprach ganz konkret den Mietendeckel in Berlin bereits an. Investoren aller coleur echauffieren sich nun, wie man sie denn plötzlich so misstimmen könnte, und sie drohen schon Bestrafung an, indem sie ihr Kapital eben nicht mehr in Berlin investieren werden. Da wird dann die diktatorische Dimension deutlich, sie tritt hervor und wird (hoffentlich) zu weiterer Entrüstung der Bevölkerung führen. Womit sich die Legitimationsfrage der Kapitaleliten stellen könnte. Naja und dass die Linke Millionäre an die Kasse bringen und sogenanntes Privateigentum zurück in gesellschaftlichen Besitz holen will, ist ja nun wirklich bekannt, und der Grund warum die Linke für Eliten immernoch der blanke Horror ist. Ebenso eine Aufkündigung von Spardiktaten und endlich wieder ein Staat, der Geld für Investitionen in seine eigene Zukunft in die Hand nimmt. Und nicht etwa, um Banken zu retten damit fragwürdige Gläubiger bedient werden (das hatte sogar die AfD damals kapiert). Und ja, sicherlich wird das alles auch Juden treffen, aber zur Abgrenzung von Antisemitismus, natürlich nicht nur. Es ist aus linker Sicht nicht interessant oder relevant, wieviele Juden von Vergesellschaftungsmaßnahmen betroffen sein würden, auch wenn das mancheiner aufgrund der antiisraelischen Tendenzen in der Partei mutmaßt. Letztere haben ja wieder andere Gründe.
    Geändert von Wegbereiter (12.07.2019 um 01:26 Uhr)

  7. #27
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    Standard AW: Die Linke - Ausverkauf Deutschlands

    Zitat Zitat von Wegbereiter Beitrag anzeigen
    Zu den Sozialsystemen vs. offenen Grenzen: Sehe ich deutlich anders. In der SU lief demokratietechnisch sicher einiges schief, aber eines haben sie geschafft, was heute in weiter Ferne liegt: Ein Wirtschaftssystem des ökonomischen wie sozialen Ausgleichs zu schaffen, organisiert im RGW. Für die DDR war das eher schmerzhaft, denn das Motto war, dass es einem Dorfbewohner in Kasachstan nicht wesentlich schlechter gehen sollte als einem Ostberliner. Und das Motto hat man weitgehend real umgesetzt. Nach 1991 verarmten ehem. Sowjetrepubliken und es traten Migrationsströme nach Norden auf. Und heute schimpfen die Russen in Moskau über "unechte" Russen, Dagestaner, Kasachen, usw. fremdenfeindliche Gewalt und Ausbeutung mittelloser Migranten sind an der Tagesordnung. Genauso hat der Westen immer gewirtschaftet, die erste Welt und vor allem die BRD an der Front des eisernen Vorhangs als Aushängeschild für den Wohlstand, die dritte Welt in Armut lebende Arbeitstiere, immer effektiver eingehegt in den Wirtschaftsbereich. Logisch, dass man dann Grenzregime braucht. Eine Zestörung der Grenzregime kann man progressiv also als Zahltag des Kapitalismus interpretieren. Funktioniert so natürlich nicht, aber glaube mir die Linke sind die letzten die Sozialabbau betreiben. Motto war und ist immer, solang es stinkreiche Eliten gibt, haben die auch für die Migrationskosten zu haften. Sobald die KITA für deutsche Kinder zu ist, muss auch die Grenze zugemacht werden. Nur, an dem Punkt sind wir noch nicht, und man wird diesen Punkt auch nicht an einer "Obergrenze" genau vorausberechnen können. Grenzen lockern und Kapitalismus bekämpfen sind zwei Dinge, die stets immer zusammengedacht und parallel verwirklicht werden müssen, sonst funktionierts nicht. Genau das hat Merkel 2015 natürlich nicht begriffen. Und das begreift auch die AfD nicht, im Gegenteil sie will Kapitalismus sichern durch Grenzen abdichten (was in sich immerhin schlüssig, aber m.E. eine falsche Entwicklung ist).
    Die Sowjetunion wurde doch nur durch die Kredite der Hochfinanz überhaupt so lange am Leben gehalten, selbst lebensfähig war dieses Regime niemals. Einen echten und erfolgreichen Antikapitalismus gab es im Deutschen Reich, doch der wurde bekanntlich durch den Weltkrieg niedergeworfen, damit sich nicht noch andere Nationen die erfolgreichen Taktiken gegen die Hochfinanz zum Vorbild nehmen konnten.

    "Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte."

    Quelle:
    Churchill zu Lord Robert Boothby, zit. in: Sidney Rogerson, Propaganda in the Next War, Vorwort zur 2. Auflage 2001, ursprünglich 1938 erschienen.
    Winston Churchill, Der Zweite Weltkrieg, Scherz, München 1960.
    Winston Churchill in seinen „Erinnerungen".
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  8. #28
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    Standard AW: Die Linke - Ausverkauf Deutschlands

    Quark, welches Interesse sollte die Hochfinanz an der zweiten Welt gehabt haben. Die war wirtschaftlich großteils isoliert und daher kein Absatzmarkt für Waren. Blöder gehts nicht. Du spielst hoffentlich nicht auf Tilman Knechtel an, der sieht ja die Federal Reserve und die Rothschilds am Werk bei der Errichtung der Sowjetunion. Völliger Käse, echt. Das ist das absurdeste das ich bisher gehört habe.

    Zum Deutschen Reich: Das kann ich im einzelnen nicht beurteilen, jedoch wäre es absurd anzunehmen, das deutsche Reich sei antikapitalistisch gewesen. Bitte nicht mit nationalistisch verwechseln, das sind zwei verschiedene Dinge. Wenn ein Oligarch dem anderen Oligarchen etwas wegnehmen will, und dieser sich dagegen wehrt, ist er deswegen noch lange kein Antikapitalist.

  9. #29
    Mitglied Benutzerbild von SprecherZwo
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    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    Die einfachen Griechen sehen von dem Geld wenig, die Banken jedoch viel. Es ist überall das gleiche Verbrecherspiel so lange eine gewisse internationale Bande nicht entmachtet wird.
    Die "einfachen Griechen" lassen sich aber trotzdem von der Finanzmafia gegen Deutschland aufhetzen.

  10. #30
    GESPERRT
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    Zitat Zitat von Wegbereiter Beitrag anzeigen
    Zu den Sozialsystemen vs. offenen Grenzen: Sehe ich deutlich anders. In der SU lief demokratietechnisch sicher einiges schief, aber eines haben sie geschafft, was heute in weiter Ferne liegt: Ein Wirtschaftssystem des ökonomischen wie sozialen Ausgleichs zu schaffen, organisiert im RGW. Für die DDR war das eher schmerzhaft, denn das Motto war, dass es einem Dorfbewohner in Kasachstan nicht wesentlich schlechter gehen sollte als einem Ostberliner. Und das Motto hat man weitgehend real umgesetzt. Nach 1991 verarmten ehem. Sowjetrepubliken und es traten Migrationsströme nach Norden auf. Und heute schimpfen die Russen in Moskau über "unechte" Russen, Dagestaner, Kasachen, usw. fremdenfeindliche Gewalt und Ausbeutung mittelloser Migranten sind an der Tagesordnung. Genauso hat der Westen immer gewirtschaftet, die erste Welt und vor allem die BRD an der Front des eisernen Vorhangs als Aushängeschild für den Wohlstand (wobei das Bild nicht so ganz stimmig war, schon City sangen 1987 "Seh' ich drübn den Mercedes-Stern, und Türken, die die Straße kehrn"....), die dritte Welt in Armut lebende Arbeitstiere, immer effektiver eingehegt in den Wirtschaftsbereich. Logisch, dass man dann Grenzregime braucht. Eine Zestörung der Grenzregime kann man progressiv also als Zahltag des Kapitalismus interpretieren. Funktioniert so natürlich nicht, aber glaube mir die Linke sind die letzten die Sozialabbau betreiben. Motto war und ist immer, solang es stinkreiche Eliten gibt, haben die auch für die Migrationskosten zu haften. Sobald die KITA für deutsche Kinder zu ist, muss auch die Grenze zugemacht werden. Nur, an dem Punkt sind wir noch nicht, und man wird diesen Punkt auch nicht an einer "Obergrenze" genau vorausberechnen können. Grenzen lockern und Kapitalismus bekämpfen sind zwei Dinge, die stets immer zusammengedacht und parallel verwirklicht werden müssen, sonst funktionierts nicht. Genau das hat Merkel 2015 natürlich nicht begriffen. Und das begreift auch die AfD nicht, im Gegenteil sie will Kapitalismus sichern durch Grenzen abdichten (was in sich immerhin schlüssig ist, aber m.E. die falsche Entwicklung).

    P.S. du erwartest nicht wirklich von mir zu beschreiben, wie die Linke die Unbehelligtheit der Eliten des Kapitals aufdecken möchte? Das ist doch die Kernfrage ansich bei der Kapitalismuskritik. Ich sprach ganz konkret den Mietendeckel in Berlin bereits an. Investoren aller coleur echauffieren sich nun, wie man sie denn plötzlich so misstimmen könnte, und sie drohen schon Bestrafung an, indem sie ihr Kapital eben nicht mehr in Berlin investieren werden. Da wird dann die diktatorische Dimension deutlich, sie tritt hervor und wird (hoffentlich) zu weiterer Entrüstung der Bevölkerung führen. Womit sich die Legitimationsfrage der Kapitaleliten stellen könnte. Naja und dass die Linke Millionäre an die Kasse bringen und sogenanntes Privateigentum zurück in gesellschaftlichen Besitz holen will, ist ja nun wirklich bekannt, und der Grund warum die Linke für Eliten immernoch der blanke Horror ist. Ebenso eine Aufkündigung von Spardiktaten und endlich wieder ein Staat, der Geld für Investitionen in seine eigene Zukunft in die Hand nimmt. Und nicht etwa, um Banken zu retten damit fragwürdige Gläubiger bedient werden (das hatte sogar die AfD damals kapiert). Und ja, sicherlich wird das alles auch Juden treffen, aber zur Abgrenzung von Antisemitismus, natürlich nicht nur. Es ist aus linker Sicht nicht interessant oder relevant, wieviele Juden von Vergesellschaftungsmaßnahmen betroffen sein würden, auch wenn das mancheiner aufgrund der antiisraelischen Tendenzen in der Partei mutmaßt. Letztere haben ja wieder andere Gründe.

    endlich mal kein afd fanboy der auch die unlogik anspricht, kapitalismus ja, flüchtlinge nein. die linke sagt kapitalismus nein flüchtlinge ja, ich sage kapitalismus nein flüchtlinge nein/bedingt. wieso gibt es keinen der das fordert?.

    deutschland hat zum teil am elend einiger dritte welt staaten anteil, aber deswegen muss man die leute nicht direkt hier vor ort entschädigen das geht auch mit weniger umvolkung und vermischung. man muss nicht jedem deutschen kopftuch leute unter die nase reiben um ne faire reparation zu ermöglichen, einfach einmal nen betrag zahlen und gut ist

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