Selbstverständlich kann man das verrechnen. Das eine sind die Verbindlichkeiten des Volkes und das andere ist das Vermögen des Volkes. Alles andere ist nur noch eine Frage der Verteilung. Die letzten 20-30 Jahre hat man die Bonzen verschont. Vermögenssteuer ausgesetzt, niedrige Erbschaftssteuern, geringe Kapitalertragssteuer, Spitzensteuersatz bei der Einkommenssteuer von 56% auf 43% gesenkt und all solche Spirenzchen. Deswegen haben die Bonzen sich noch weiter aufgebläht. Das ist aber nicht in Stein gemeißelt. Das kann man jederzeit wieder ändern, wenn es notwendig ist.
Die letzten 10 Jahre hat man mit viel Steuergeld die großen Privatvermögen mehrmals gerettet. Daraus entstand ja ein großer Teil unserer Staatsverschuldung. Irgendwann kommt dann eben der Tag der Rückzahlung.
Teilen ist das neue Haben.
Ja, und zudem kann man beobachten, daß die bereits großen Vermögen innert der letzten 20 Jahre stetig zugenommen haben. Wenig beachtet wird auch, daß die Agenda 2010 quasi eine stille Enteignung vieler Deutscher bedeutet(e).
Angesichts der maroden Infrastruktur, um nur einen von vielen Mißständen zu benennen, fragt man sich, wo das ganze Geld geblieben ist. Rekordsteuereinnahmen, Exportweltmeister usw. und so fort.
Im eigenen Lande ist davon nichts zu spüren. Besonders verwerflich ist, daß die Bedürftigen unseres eigenen Volkes darben müssen, während zur gleichen Zeit der Abschaum aus den Shitholistans und Bimbohausens aller Welt bedingungslos gepampert und alimentiert wird.
In den 2.000.000.000.000 € Schulden sind die zu zahlenden Pensionen an Beamte aber beispielsweise gar nicht eingerechnet (siehe z.B. [Links nur für registrierte Nutzer]). Die Sculden bzw. Verbindlichkeiten sind also bedeutend höher (von denen, die behaupten, Deutsche seien so reich, kommt ja auch stets der Hinweis, man müsse zu den 52.000 € Mediannettovermögen, die sich im Euroraum am unteten Ende befinden, noch die Renten- und Pensionsansprüche addieren).
Was Du vorschlägst, sind letztlich Enteignungen. Mag sein, daß Du unter den an Massenpsychose leidenden Deutschen damit mittlerweile sogar eine Mehrheit findest. Aber Abgesehen von den verfassungsrechtlichen Hürden ist das ein einmaliger Akt. Nach spätestens 15 Jahren wärst Du wieder pleite. Und dann?
du bist echt ein Spinner.
Das eine ist Privatvermögen, welches schon mehrfach besteuert wurde.
Und das andere sind die Schulden eines Staats, der mit seinen Steuern nicht auskommt.
Jetzt gibt's ja bald die nächste Steuer; die Kartoffeln zahlen gern. Egal, dieser Staat ist finanziell nicht mehr zu retten.
Das Privatvermögen der Bürger geht diesen Schuldenstaat nichts an. Die BRD ist schon das Land mit der höchsten Abgabenlast weltweit. Dennoch hat das Land 5 Bio Eur Schulden inklusive Länder und Gemeinden.
Ich muss sagen, Ede Schnitzler war ein Waisenknabe gegen diese Restle-Propaganda ^^
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Es ist eben kein einmaliger Akt. Nehmen wir als Beispiel eine höhere Besteuerung von Kapitalerträgen. Kapitalerträge werden fortlaufend generiert und können daher auch fortlaufend besteuert werden. Und das Geld fließt ja über staatliche Investitionen in den Wirtschaftskreislauf zurück. Wenn der Staat beispielsweise in den Wohnungsbau investiert, bedeutet das Aufträge, Arbeitsplätze und Einkommen in der Bauwirtschaft. Die Einkommen unterliegen dann wiederum der Besteuerung, usw... Es fließt ein Teil in die Gemeinschaft zurück und kann wieder investiert werden.
Das vergleichsweise geringe Mediannettovermögen liegt an der vergleichsweise hohen Zahl an Niedrigeinkommen. Ein Viertel aller Erwerbstätigen sind in Deutschland im Niedriglohnsektor. Die können gar kein Vermögen aufbauen. Ungefähr 50% der Deutschen haben kein Vermögen, sondern Schulden. Während die oberen 1% über 30% des Vermögens verfügen. Dass der Median da nicht besoonders hoch liegt, ist doch ganz klar. Die Deutschen leiden nicht unter einer Massenpsychose, sondern unter einer extremen Ungleichverteilung der Einkommen und Vermögen.
Das wird natürlich von der Bonzenlobby gerne abgestritten, beschönigt und verschleiert. Da kommt dann auch dieser Unfug her, das sei nur ein einmaliger Akt und man sei nach 15 Jahren wieder pleite. Alles Verschleierungsgeschwurbel, um den Michel zu verwirren und blöd zu halten. Gerade Kollege Raffelhüschen ist ein bekannter Lobbyist dieser Gattung. Der hat uns damals schon den größten Unsinn erzählt, als es um die Absenkung des Rentenniveaus oder die Einführung der Riester-Rente ging. Wer solchen Typen glaubt, ist mit dem Klammerbeutel gepudert.
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