Geändert von Haspelbein (19.07.2019 um 23:39 Uhr)
Doch ich verstehe dich. Insbesondere verstehe ich, dass du nicht wahrnimmst, dass Trump auch jede Menge andere Themen anspricht.
Das zeigst du sogleich hier.
Offensichtlich ist dir vollkommen unbekannt, welche Themen Trump dort sonst noch angesprochen hat.Ja, es ist derzeit das einzige Thema, ob er es nun will oder nicht. Eben deshalb halte ich es für einen Fehler. Mit den Inhalten in Greenville erreicht er nur die Leute, die ihn eh schon wählen.
Kleiner Tipp, du solltest nicht soviel New York Times lesen.
Der Josef Käse mal wieder.
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Joe Kaeser, der sich zuletzt für die Freilassung von Carola Rackete aussprach, hat auf Twitter den US-Präsidenten Donald Trump angegriffen: Es bedrücke ihn, dass das wichtigste politische Amt der Welt „das Gesicht von Rassismus und Ausgrenzung“ werde. ....
Wie gut, dass ich keine Siemens-Aktien habe.
Eigentlich sollte Käses Verhalten für eine fristlose Kündigung ausreichen.
Steinmeier und Angela Merkel, haben sich in den US Wahlkampf eingemischt und Stimmung gegen Donald Trumph gemacht, das man lieber die Verbrecherin Hillary Clinton haben wollte. Hirnlos und korrupt haben angefangen, was eine Erinnerung sein soll
Ich denke nicht, dass irgendwas von diesen Twitter-Streitigkeiten wirklich die Wahlen entscheiden wird. Es mag sein, dass die alte Garde der Demokraten im Mittleren Westen eh nichts reißen und den aufgeben kann. Es ging bei meinem Statement aber um Wechselwähler, die von den ultralinken Demokraten nunmal massiv abgeschreckt werden und eben gerade in den swing-states die Wahlen entscheiden können.
Es ist daher nicht zwangsweise dämlich, die Demokraten zu zwingen, sich hinter gerade diese abschreckenden Abgeordneten zu stellen.
Ich verstehe deine Argumentation durchaus, schätze jedoch die Wirkung anders ein. Die linken Politikerinnen mögen Wechselwähler verprellen, jedoch denke ich, dass Trump mit seinen Argumenten dies nicht in einem geringeren Grade tut. Darüber hinaus sind dies Themen, mit denen sich historisch betrachtet in den USA keine Wahl gewinnen lässt. Es sind schlicht Nebenschauplätze, egal wie sie in den Medien aufgebauscht werden.
Ich denke vielmehr, dass das alte "It's the economy, stupid!" immer noch seine Gültigkeit hat, mit allem was damit zusammenhängt, und das ist eben die gesellschaftliche Klasse in wirtschaftlicher Hinsicht entscheidend ist, und weniger die sonstige Identität. (Etwas, das Trump im Jahre 2016 sehr zum Vorteil geriet.)
Daher betrachte ich die derzeitige Debatte bestenfalls als eine Ablenkung.
Naja, Dummheit zu bescheinigen finde ich gewagt. In mancherlei Hinsicht durchaus, ich würde sie nicht durchweg mit "dumm" charakterisieren. Eine Mischung aus naiv (man kann das aber auch ins Positive drehen und unverbraucht/noch nicht korrumpiert) und engstirnig (man kann aber auch durchaus jemandem mit Ende 20 Anfang 30 noch zutrauen, seinen Horizont zu erweitern) bezeichnen.
Auf der anderen Seite würde ich ihr bescheinigen, dass sie rhetorisch gut ist, logisch argumentieren kann und ein gewisses Charisma und Gestaltungswillen (abseits von persönlichen Interessen und Eitelkeiten, die immer auch eine Rolle spielen, natürlich auch bei ihr) mitbringt.
Ich finde das Hauptproblem, dass offenkundig junge Menschen in soziologischen Bereichen an den Universitäten das Gehirn gewaschen wird und sie mit - wie auch immer du es nennen magst, ihr sagt dazu glaube ich "libtards" - Gutmenschenideologie, Kulturmarxismus oder wie auch immer man das Kind nennen will, infiziert sind.
Ich will AOC nicht in Schutz nehmen, aber grundsätzlich formuliert sie mal Ideen und stellt ihre Ideologie damit zur Disposition, womit eine politische Debatte eigentlich mal eröffnet werden könnte. Mit der Idee eines "Green New Deal" (den ich in der Sache komplett ablehnen würde) stellt sie sich und diese Ideen mal zur Disposition, was die üblichen linksliberalen Schwätzer nie tun, die in Sonntagsreden regelmäßig davon sabbeln (mal mit blumigen Worten, mal einfach schlecht), wir müssten doch mal ans Klima denken und überhaupt, Frauen seien so unterdrückt und kann denn nicht einer mal an die armen Kinder in Afrika denken ... Diesen Pudding kann man halt nie an die Wand nageln, sie versucht es mal, ihre Ideen in einen Fahrplan zu gießen und erntet viel Dreck, der nach ihr geworfen wird,
Mittlerweile ist das politische Klima halt soweit vergiftet, dass Debatten eigentlich nicht mehr stattfinden, sich zwei Lager unversöhnlich gegenüberstehen und Debatten eigentlich nicht mehr stattfinden, weswegen dann jemand wie AOC, die ihre Ideen wirklich ausformuliert, den meisten Dreck abbekommen. Da sie everybody's darling bei den Drecksmedien ist, kann ich auch die Genugtuung verstehen, die sich einstellt, wenn man sie mit Dreck bewirft. Du bist da näher an den politischen Debatten dran in Übersee, hat gerade sie es denn so verdient?
Geändert von Praetorianer (22.07.2019 um 16:45 Uhr)
Ich schrieb ja, das sind Details, die entscheiden kaum eine Wahl und würde auch zustimmen, solange es kein Ausnahme-"Überthema" gibt, was alle anderen in den Schatten stellt, wird die wirtschaftliche Situation im Wahljahr von entscheidender Bedeutung sein. Daher bin ich auch der Meinung, bislang sehen Trump's Chancen für eine Wiederwahl nicht schlecht aus (bislang läuft es ja), aber jeder, der das jetzt schon für ausgemachte Sache oder im Gegenteil aussichtslos hält (95% der Medien hierzulande) ist ein Schwätzer.
Den Tweet fand ich deswegen halt nicht ungeschickt, weil es durchaus Demokraten gab, die als potentieller Gegner in einem Wahlkampf darauf hätten verweisen können, dass sie nie ein Freund von diesen radikal-linken Abgeordneten waren und er mit solchen Tweets potentiellen Gegnern diese Brücken abreißen kann.
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