Da bin ich jetzt sehr beruhigt, dass D im Unterschied zu allen anderen Kolonialmächten nur das Beste der Neger, zB Eisenbahnbau (oder doch Diamanten
) im Auge hatte.
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Deutsche Kolonialzeit bis 1915
Nachdem es dem deutschen Kaufmann
[Links nur für registrierte Nutzer] gelungen war, durch Verträge mit einheimischen Stammesführern weite Landstriche zu erwerben („
[Links nur für registrierte Nutzer]“), wurde das Land vom Oranje bis zum Kunene 1884 zum „Schutzgebiet“
[Links nur für registrierte Nutzer] und sodann zur
[Links nur für registrierte Nutzer] erklärt. Die Nachricht von sagenhaften Diamantenfunden löste geradezu eine „Goldgräberstimmung“ im kaiserlichen Deutschen Reich aus. In Lüderitzbucht konnte man die Klippekies, wie die Diamanten bezeichnet wurden, im Sand des Strandes und der Dünen der Wüste auflesen. Der davon ausgelöste Zuzug von Händlern und Farmern sowie deren Landnahme stießen auf zunehmenden Widerstand der einheimischen Herero und Nama. Das rüde Vorgehen der Siedler stieß besonders bei den Herero auf Widerstand. Die sich Ende des 19. Jahrhunderts dramatisch verschlechternde wirtschaftliche Situation der Herero zwang sie zu weiteren Landverkäufen und schließlich zur Lohnarbeit bei deutschen Siedlern. Anhaltende Konflikte zwischen den Siedlern und der einheimischen Bevölkerung konnten durch den Kapitän der Herero
[Links nur für registrierte Nutzer] und den Gouverneur Deutsch-Südafrikas
[Links nur für registrierte Nutzer] nicht gelöst werden. Es kam in der Folge zu einem deutschen Kolonialkrieg gegen die Herero und Nama, der von 1904 bis 1908 dauerte und sich zu einem Vernichtungskrieg auswuchs, der schätzungsweise 60.000 bis 70.000 Männer, Frauen und Kinder das Leben kostete ... wiki