Zitat von
Erich von Stahlhelm
Der Ami hat aber, abgesehen von vielleicht Basen im chin. Umland,die bei einem offen gewordenen Konflikt ihrerseits sofort angegriffen würden und mit Sicherheit z.T. dabei auch unbrauchbar würden, recht schnell nur noch die Träger und Diego Garcia zur Verfügung. Die Chinesen haben auch eigene Flugzeuge und sie haben auch Flugabwehr, die natürlich auch immense Fortschritte gemacht haben dürfte. Wenn die Amis da nicht irgendwo "Späße" in der Hinterhand haben von denen niemand außer den direkt involvierten Leuten etwas weiß, Zeug das jenseits von top secret ist und das es "gar nicht gibt" (irgendwo müssen ja die ganzen verschw. Trillionen US$ angewendet worden sein), dann sehen die gegen China ziemlich alt aus, das beste was sie da am Ende rausholen könnten, also Krieg rein konventionell betrieben, ist ne Pattsituation am Ende. Vor 20 Jahren hätte ich dir noch zugestimmt. Heute nicht mehr.
Verstehen wir uns nicht falsch: Ich halte das chin. Staats- und Politiksystem für abscheulich, militärisch muß man aber die Realitäten anerkennen. Zudem bei solch einem Konflikt nicht nur materiell gekämpft werden wird, sondern auch digital die Samthandschuhe (auf beiden Seiten) vollständig ausgezogen werden dürften.
Nordkorea könnten sie problemlos plattmachen wenn ihnen der Kollateralschaden auf südkor. Seite egal ist.
In der direkten Grenzregion stehen SO viele Batterien, Artillerie, Raketenartillerie etc mit großer Reichweite,
auf nordk. Seite die absolut unmöglich mit einem Angriff zerstört werden können, vielleicht 20% auf einmal
mit einem großen Schlag, wenn sie Glück haben, daß der Rest einen derartigen Feuerhagel auf Seoul loslassen würde daß die Stadt und ihre Bewohner wirklich ganz ernsthaften Schaden erleiden würde der in keiner Relation mehr stehen würde.
Da herrscht im Grunde auch ohne die richtige bösen nuklearen Knallbonbons des dicken Kims ne Art Pattsituation.
Und ja, die Amis würden die Batterien dann innerhalb vielleicht einer Woche vollständig aufreiben können, da ist
der massive Schaden dann aber schon angerichtet. Von der schieren Masse der nordkor. Soldaten mal ganz abgesehen,
die zum Teil erheblich fanatisiert sind. Die haben da drüben im Grunde nur gewaltige Artilleriemassen, schiere Massen an fanatisierten Soldaten und ein paar Nukes, das wars schon, die nuklearen Stellungen, da ist es fraglich ob die überhaupt noch zum feuern kämen, da man die als erstes plattmachen würde, aus der Luft oder durch SpecOps am
Boden, angesichts von Atomraketen die es zu vernichten gilt würden da auch bedenkenlos ein paar tausend Spezialeinheitler im Zweifelsfalle geopfert werden, wäre der Schaden den eine und erst recht mehrere Atomexplosion anrichten würde doch im Bereich von u.U. Millionen Zivilisten. Und soviele davon hat er halt nicht daß die nicht aufzuspüren wären. Alles andere was NK außer Artilleriemassen, Menschenmassen und den paar wie gesagt wohl direkt am Anfang vernichteten Nukes hat, "Luftwaffe", "Panzerwaffe", sind vernachlässigbare Größen.
Es sind immer zwei Dinge zu beachten - Material und Plan. Und letzterer löst sich ab dem ersten Schuß meist in Wohlgefallen auf und verändert sich in zum Teil unberechenbare, hochdynamische Situationen.
Und selbst hoffnungslos materiell und personell unterlegene Gegner, Typen in schwarzen Pyjamas und Flip Flops (Vietnam als auf Afghanistan und Irak), nur mit ein paar AKs, RPGs und Sprengmitteln ausgestattet, machten nach dem ersten Schlag der ganze Armeen plattmachen konnte dann im Guerillakrieg den Amis so die Hölle heiß daß sie irgendwann nur noch den Rückzug antreten konnten und den US-Soldaten massivste psych. Traumata verschafften. Schau dir mal Suizidstatistiken aus den USA an, die sind seit 1999 um 24% gestiegen, vor allem seit 2003/4/5 sind sie massiv hochgegangen.
Und die chin. Armee dürfte im Kampf in weiten Teilen zu absoluten Fanatismus neigen. Das liegt nicht nur an der kommunistischen Ideologie, sondern auch an der Geschichte Chinas die die letzten paar Jahrhunderte von Fremdherrschaft und Unterdrückung durch diese geprägt war und darauf haben die entschieden keine Lust mehr.
Und sie haben nun, hochgerüstet, ihre Hausaufgaben weitgehend gemacht, auch Großmachtambitionen. Die lassen sich von niemandem mehr vor die Haustür scheißen, der Zug ist abgefahren. Wenns nach mir ginge, den Drecksstaat könnte man getrost platt machen, was aber bei mir nicht aus Sympathie für die USA oder die anderen westl. und westl. orientierten Systemen zu verstehen ist, die gehören im Grunde genauso eingerissen, sind auch nicht besser, aber das was sich da in China gerade entwickelt, das wird irgendwann zur Gefahr für die ganze Welt. Nicht unbedingt weil China die Welt beherrschen könnte oder so, sondern auch wenns nur ne regionale Großmacht bleibt, so wird, in abgemilderter Form dessen, dieses orwelleske System das sich da gerade ausbaut und etabliert auch UNSEREN Ländern zum Vorbild dienen. Keine Sympathie damit.
Aber ich erkenne halt die mil. Realitäten an.