Titian (1488(?)-1576)
Der italienische Maler, der nahezu jeden Künstler nach ihm beeinflusste.
Sisyphus
Charles V
Venus of Urbino
Einst Anführer einer Moped-Gang!
Ich bin mehr für Zeitgenössisches. Wenn ich drüber stolpere und der Preis stimmt erwerbe ich gelegentlich Kleinbronzen von Erwin A. Schinzel. Schwabe aus Maulbronn und Breker Schüler, leider inzwischen verstorben.
Gemalt von
1. Putin
Churchill :
Hitler:
Eisenhower:
Einst Anführer einer Moped-Gang!
Sucht man nach der Herkunft des Sprichworts: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“, landet man vielleicht bei Pietro Longhi, einem Maler aus der Epoche des venezianischen Rokoko.
Von Longhi gibt es ein [Links nur für registrierte Nutzer], auf dem auf der rechten Seite ein ganz kleiner Mann auf einem Tisch steht. Wie auf einem Podest. Seinen rechten Arm hält der Winzling angewinkelt nach oben. Selbstsicher steht er da. Er trägt Blau auf, und weiße Strumpfhosen. Zwischen Daumen und Zeigefinger hält er eine Phiole. Ein Zaubermittel vielleicht? Seinen linken Arm vergräbt der Zwerg unauffällig in der Jackentasche. Man kann nur darüber rätseln, was er zu verbergen versucht. Freundlich distanziert, erhaben, einladend, die Gestik des Halblings - aber auch: überheblich, starr, um Aufmerksamkeit heischend.
Der kleine Mann rechts im Bild, der auf seinem Sockel so groß wirkt, fast doppelt so groß wie normal, sticht leidlich aus Longhis Gemälde heraus. Unter und neben ihm hat sich Weibsvolk versammelt. Mit allen Sinnen hängen die Weiber an den Lippen des kleinen Mannes, auf dem Tischlein zu ihrer Rechten, und ihre blindgläubigen Augen verzehren sich nach ihm. Blicke der Bewunderung. Ein kleiner Junge streckt vorne die Hand nach des Halblings Zaubertrank aus. Weiter rechts im Hintergrund: Auf einem anderen Tisch noch mehr Fläschchen. Für Nachschub ist also bereits gesorgt.
Dann der Köter, der sich unter dem vorderen Tisch zusammengerollt hat. Irgendwie unpassend liegt er da rum. Wem gehört er, oder ist er herrenlos? Des Kläffers Augen wirken wach und aufmerksam. Ansonsten: Traurigkeit, und völlige Ernüchterung. Warum wurde der Hund von Longhi an der Stelle platziert? Klar ist, ihm wird eine ganz bestimmte Rolle in dem Gemälde zugewiesen, die sehr weit über das Dekorative hinausgeht.
Kommt ihm eine Schutzfunktion zu? Da ist schließlich die Dame in der Mitte des Gemäldes, weißes Kleid und schwarzer Umhang. Sie schaut aus dem Bild heraus, verklärt, und dem kleinen Mann rechts oben hinter ihr, hat sie den Rücken zugedreht. Hat sie sich von ihm abgewendet? Ist sie bedient? Leicht links versetzt hinter ihr sehen wir eine weitere Person. Einen maskierten Mann, ausgewachsen und bedrohlich wirkend. Bemerkt das verklärte Weib den Häscher hinter sich? Der Zwielichtige hat schon Hand an ihrem Rock angelegt, der Zugriff steht bevor.
Dagegen kann der Köter nichts ausrichten. Er könnte natürlich knurren, aufspringen und losbellen, Alarm machen, sogar versuchen, den kleinen Pimpf von seinem Sockel zu reißen, oder seinem Komplizen an den Kragen zu gehen.
Doch damit würde er sich nur unbeliebt machen, vor allem bei den Weibern. Man würde ihn ruhig stellen, oder auf ihn eintreten. Und der Scharlatan könnte sein Werk hernach ungerührt fortsetzen.
Es käme also darauf an, daß die Weiber und der kleine Junge von selbst einsehen, daß sie da rechts einen Quacksalber vor sich haben, dessen Bestimmung ins Hier und Heute übersetzt, nur darin zu bestehen scheint, „in Europas Seicht- und Sumpfland, den teutschen Gauen“, „Phrasendampf und Opium für die gebildeten Stände“ anzumischen, und „dort, wo sehr genaue Interessen vorliegen, metaphysischen Qualm“ zu liefern. (Zitate verfasst von Tempranillo, dasgelbeforum.net, in "Forderung zum Duell der Argumente", und "Es war als hätt' der Rothschild den Oswald still geküsst.")
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
"Leute, die ihr Fressen fotografieren, ist so eine dekadente Erscheinung der Smartphone Generation."
"Schon mal was von Stillleben gehört?"
Einige kennen mich - viele können mich.
Würde dieses immer sehr kontrovers diskutierte Gemälde von Jean Courbet nicht auch zu den heute noch zu den geschätzten Kunstwerken gehören, er nannte es - Der Ursprung der Welt, trifft es ja auch, auf vielen Ebenen.
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