"Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)
Die Gesellschaften in BRD/SBZ waren beide noch eher konservativ und das galt auch fuer die Waehler/Unterstuetzer/Mitglieder der linken Parteien (SPD/KPD).
Wenn der Adenauer (oder von mir aus auch Brandt) sowas wie die Merkel angestellt haette, dann haetts nicht am Bahnhof geklatscht, sondern in Bonn geknallt.
Fuer die Menschen war klar, dass es da gewisse Unterschiede zwischen einem Neger und einem Japaner gibt. Auch gabs nur zwei Geschlechter und Ehe ist zwischen Mann und Frau. Mit Rassenhass oder Frauenfeindlichkeit hatte das nichts zu tun, nur was mit nuechterner Weltbetrachtung. Nach den 68ern ist das mehr und mehr abhanden gekommen.
Wahrheit Macht Frei!
Aber die Rahmenbedingungen schaffen. Es gab Zeiten, da reichte es, daß der Mann als Handwerker arbeitete und die Frau zu Hause die Kinder bespaßte. Geht heute nicht mehr.
Selbst wenn der Mann genug verdient, will die "moderne" Frau ja keine Hausfrau sein.
Bei den heutigen Rahmenbedingungen vermehren sich nur Dauer-Hartzer und Asylbetrüger
Ich mag so ein schwarz-weiß-Denken nicht so besonders. Aber inzwischen - und da hat der Berlinerische so seinen Einfluß gewonnen, sehe ich auch alles gelassener - obwohl mir vieles nicht gefällt - aber wer in diesen Gesellschaften, die sich immer mal wieder ändern, überleben will, der muß über vieles hinweg sehen.
Oder man wird zum Einsiedler oder hält sich nur in den Gruppen auf, zu denen er gehört - oder sich gehörig fühlt.
Wer sich in der DDR angepaßt hat, hat überlebt - wer in der Bundesrepublik das Bürgerliche gelebt hat, war empört über anderes Denken - wer alle diese Epochen miterlebt hat, senkt sein Haupt, und läßt geschehen, was kommt - auch wenn die Politik derzeit von Idioten geführt wird.
Aber, nurmalso bezeichnet Leute, die glauben, als Idioten, andere bezeichnen Politiker als Idioten, andere die Muslime als Idioten, andere werfen mit schweren, angeblich intellektuellen Büchern um sich - die sowieso keiner liest und lesen wird - andere halten alle Linken für Idioten, andere die Rechten - andere die Rebellen - das durchzieht viele Threads - Themen - und einig ist sich keiner, weil Jeder aus seiner Sichtweise heraus Ansichten und Einsichten verteilt.
Angebote werden angenommen oder übergangen - andere werden angeregt, selbst zu suchen, zu recherchieren,was er/sie wissen will - andere haben sich etwas zurück gezogen und wer über Jahre schreibt, der wird eines Tages müde und merkt, daß die Themen oft wieder kehren, dann kommt eine politische Wende und dann gibt es wieder was zu schreiben.
Vieles ändert sich unmerklich und alle schreiben - Journalisten, Autoren, Politikwissenschaftler, ehemalige Politiker - es scheint, als wollten alle noch mal was schreiben, um bißchen Knete abzufassen, ehe es zum großen Knall kommt.
Viele sagen, wenn die Rechten an die macht kommen, gibt es keine Rente mehr - viele sagen, wenn der Islam das Land überzieht, gibt es auch keine Rente mehr und viele sagen, wenn die Russen, Amerikaner, Chinesen, Araber dieses Land vereinnahmen, dann braucht man über Rente nicht mehr zu reden. Und über soziale Unterstützung - kannste alles vergessen.
Unsere Urahnen, die damals im Sinne des deutschen Volkes gehandelt haben und die Rente erfunden haben, das Soziale - die würden sich im Grab umdrehen, wenn sie uns jetzt so sehen würden, wie wir alles den Bach runtersausen lassen - aber die Epoche beginnt, sich dermaßen zu verändern, daß es den Menschen Sorgen bereitet.
Die Franzosen wollen nicht länger arbeiten - die Deutschen sollen noch länger arbeiten, als sie schon arbeiten. Aber die Franzosen gehen sofort und in Beständigkeit auf die Straße - beim Deutschen dauert es länger, wenn er auf die Straße geht, da muß es schon wirklich happig im Leben sein, daß er nicht mehr kann.
Es ist, als flösse einem alles durch die Finger - das, was mal das Leben ausgemacht hat - das Leben in guter Bürgerlichkeit - mit Arbeit, Familie, Urlaub, Hobby, Friedlichkeit - aber - keiner weiß so recht, "welcher Kuchen aus dem Teig kommt", wenn alles fertig ist.
"Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)
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