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Eine interessante Zahl, wenn man sie ins Verhältnis zur damaligen Gesamtzahl der Juden im Reich setzt: Laut Volkszählung von 1933 bekannten sich circa 500.000 Einwohner des Reiches zum jüdischen Glauben, was bedeutete, dass 30% (!) der deutschen Juden in der Wehrmacht gekämpft hätten (freilich vorausgesetzt, es handelte sich bei den angegebenen 150.000 Juden um Juden aus dem Reichsgebiet).
Zum Vergleich:
Gesamtzahl der Wehrmachtsangehörigen: ca. 18 Millionen
Bevölkerung Deutsches Reich: ca. 65 Millionen (1933) bzw. 79 Millionen (1941)
Das wären etwa 28% bzw. 23% Anteil an Soldaten an der Gesamtbevölkerung.
Fazit:
Wenn die Zahl 150.000 stimmt und es sich noch dazu rein um Juden aus dem Reich handelte, haben diese relativ gesehen mehr zum Krieg beigetragen als die deutschen Soldaten.
Und selbst wenn es sich um Juden aus ganz Europa gehandelt haben sollte, ist die Anzahl 150.000 Mann dennoch nicht verachtenswert, handelt es sich doch dabei um etwa 10 Divisionen, wenn man eine Sollstärke von je 15.000 Mann ansetzt (Infanteriedivison während der ersten Kriegshälfte); zusammengefasst ergibt das ein großes Korps bzw. eine kleine Armee.
So viel zu "so wie gut keine"