Bundestag - Sammelbecken für Eliten?

[Janx0]

Ein nordisches Moin in die Runde,

ich habe die letzten Tage mal damit verbracht, die einzelnen Bundestagsabgeordneten verschiedener Parteien (von AfD, CDU und FDP) näher anzuschauen.
Nicht nur im Bundestag, sondern auch im Landtag ist mir hierbei aufgefallen, dass nahezu alle Abgeordneten mindestens das Abitur haben und der größte Teil auch ein abgeschlossenes Studium (sehr viele Rechtsanwälte).
Hierbei stellt sich bei mir und denjenigen, mit denen ich bislang darüber gesprochen habe, die Frage, wie solche Leute den Alltag der "Normalen" bzw. "mittleren Schichten" nachvollziehen sollen?

Es kommt der Gedanke, ohne Abitur bzw. Studium ein politisches Engagement gar nicht erst zu versuchen.
Natürlich könnte man hier argumentieren "Dann mach halt dein Abi oder Studium" .. aber bei einer Vollzeit-Tätigkeit von 40 Stunden nach der Berufsausbildung mal eben ein Studium zu absolvieren ist zeitlich, nach meiner Einschätzung, kaum zu meistern.
Da spielt es dann auch keine Rolle das man nach der Ausbildung durchaus die Zugangsberechtigung für diverse Studienfächer erhalten hat.
Wer nicht direkt nach der Schule sein Studium begonnen hat, oder aber nach der Ausbildung den finanziellen Puffer hierfür hat, scheint in der heutigen Politik nichts verloren zu haben.

Wie seht ihr das ganze?

[Wunderbar]

Sollte die politische Elite keine Elite sein?

[Janx0]

Ich denke das die breiten Bevölkerungsschichten durchaus vertreten sein sollten

[Wunderbar]

Für diese Art von Repräsentation brauchst du eine Demarchie.
Bei anderer Selektion ist es unvermeindlich das die Repräsentanten elitärer sind als das Volk.

[pixelschubser]

Ich nenne an dieser Stelle mal beispielhaft Guido Reil. Hauptschulabschluss, zuletzt Steiger im Bergwerk Prosper-Haniel und nun sitzt er im EU-Parlament für die AfD.

[Janx0]

Ich nenne an dieser Stelle mal beispielhaft Guido Reil. Hauptschulabschluss, zuletzt Steiger im Bergwerk Prosper-Haniel und nun sitzt er im EU-Parlament für die AfD.

Das ist natürlich richtig, aber im Verhältnis zur Anzahl der Abgeordneten die absolute Ausnahme..

[pixelschubser]

Das ist natürlich richtig, aber im Verhältnis zur Anzahl der Abgeordneten die absolute Ausnahme..

Man muss nur suchen.

709 Abgeordnete werden sich im neuen Bundestag einen Platz suchen müssen. Wer denkt, dass dort die geballte Ladung akademischen Wissens zusammentrifft, liegt falsch: Rund 20 Prozent der Politiker im Bundestag haben nämlich überhaupt keinen Studienabschluss. Das hat das Kreditportal Vexcash in einer Erhebung herausgefunden.
Insgesamt besitzen 24 Prozent der Abgeordneten einen Diplom-Abschluss und nehmen damit die größte Gruppe der Akademiker ein. Zählt man diejenigen dazu, die ihr Diplom an einer Fachhochschule erworben haben, sind es sogar rund 30 Prozent. Darauf folgen Politiker, die das Zweite Staatsexamen absolviert haben (21 Prozent). Neben fünf Master- und zehn Bachelorabsolventen sind auch zwölf Professoren im Bundestag vertreten – einen Doktortitel haben sogar 99 der Abgeordneten (21 Prozent).
Unter denen, die keinen akademischen Abschluss haben, haben 67 Politiker eine Berufsausbildungabgeschlossen (9 Prozent). Zwei Prozent haben ihren Meister gemacht, das Abitur haben fünf Prozent in der Tasche. Mit einem Anteil von nur 0,4 Prozent (3 Abgeordnete) machen die Politiker mit mittlerer Reife die kleinste Gruppe im Bundestag aus.

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[Schlummifix]

Wo ist da der Zusammenhang?
Man muss ja nur in eine Partei eintreten, aufgestellt werden und gewählt werden. Abitur ist da keine Voraussetzung.

Ich finde diese Anhäufung halbschwuler "Akademiker" auch nicht so toll. Das sind Schlaftabletten.

[Janx0]

Man muss nur suchen.

709 Abgeordnete werden sich im neuen Bundestag einen Platz suchen müssen. Wer denkt, dass dort die geballte Ladung akademischen Wissens zusammentrifft, liegt falsch: Rund 20 Prozent der Politiker im Bundestag haben nämlich überhaupt keinen Studienabschluss. Das hat das Kreditportal Vexcash in einer Erhebung herausgefunden.
Insgesamt besitzen 24 Prozent der Abgeordneten einen Diplom-Abschluss und nehmen damit die größte Gruppe der Akademiker ein. Zählt man diejenigen dazu, die ihr Diplom an einer Fachhochschule erworben haben, sind es sogar rund 30 Prozent. Darauf folgen Politiker, die das Zweite Staatsexamen absolviert haben (21 Prozent). Neben fünf Master- und zehn Bachelorabsolventen sind auch zwölf Professoren im Bundestag vertreten – einen Doktortitel haben sogar 99 der Abgeordneten (21 Prozent).
Unter denen, die keinen akademischen Abschluss haben, haben 67 Politiker eine Berufsausbildungabgeschlossen (9 Prozent). Zwei Prozent haben ihren Meister gemacht, das Abitur haben fünf Prozent in der Tasche. Mit einem Anteil von nur 0,4 Prozent (3 Abgeordnete) machen die Politiker mit mittlerer Reife die kleinste Gruppe im Bundestag aus.

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Richtig, ist im Grunde das, was ich zuvor gesagt hatte.
Man achte auf den Anteil der mittleren Reife (0,4 % ! )

[pixelschubser]

Richtig, ist im Grunde das, was ich zuvor gesagt hatte.
Man achte auf den Anteil der mittleren Reife (0,4 % ! )

Nun, eine BT-Vizepräsidentin glänzt mit nem abgebrochen Studium und auffälliger Blödheit. Und KGE ist ebenfalls nicht mit dem ganz grossen Löffel Intelligenz gefüttert worden - wie Annalena übrigens auch.

Ein akademischer Abschluss sagt also nicht viel aus.