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Thema: Setzt China jetzt die Volksbefreiungsarmee in Hongkong ein?

  1. #111
    Mitglied Benutzerbild von Querfront
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    Standard AW: Setzt China jetzt die Volksbefreiungsarmee in Hongkong ein?

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Das Erfolgsmodell Hong Kong lebte davon, dass die Briten ihr Common Law dort etablierten. Unter dieser Voraussetzung und mit der strategischen Nähe zu wichtigen asiatischen Märkten wurde Hong Kong zu einem Anziehungspunkt für Kapital in der Region.
    Wenn die Führung in Peking Hong Kong unter die eigene, uneingeschränkte Kontrolle bringt, dürfte Hong Kong innerhalb von Monaten bedeutungslos werden, weil das Kapital flieht.
    Allerdings erscheint die chinesische Führung kompetent genug, um dieses Risiko zu erkennen und dementsprechend eine militärische Intervention nach Möglichkeit zu vermeiden.

    Die Proteste in Hong Kong könnten durchaus das Ergebnis einer gezielten Strategie ausländischer Kräfte sein. Meines Erachtens existieren im Augenblick Kräfte, die Interesse an einem Krieg haben und deshalb vielfältige Provokationen veranlassen.
    Hongkong ist seit über 20 Jahren nicht mehr unter britischer Kontrolle. Das hat dem Standort als Wirtschafts- und Finanzzentrum nicht geschadet. Im Gegenteil, mit dem Aufstieg Chinas zu einer wirtschaftlichen Weltmacht, hat auch das jetzt "chinesische" Hongkong an Atrraktivität gewonnen. Die dortigen Erfahrungen werden die Chinesen auch zur Weiterentwicklung der anderen Wirtschaftszentren Chinas, den sog. Sonderwirtschaftszonen, nutzen.

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    Die Situation ist derzeit so angespannt, weil die USA "auf Krawall gebürstet" sind und einen Wirtschaftskrieg in China suchen. Dazu soll Hongkong als vorgeschobener Posten, als "Stachel im Fleisch" dienen. Es sollte jedem klar sein, dass sich China Hongkong nicht wieder wegnehmen lässt, unter keinen Umständen. Die USA müssen zur Vernunft kommen und mit anderen Ländern auf Augenhöhe verhandeln, sonst werden sie komplett aus Asien verdrängt.

  2. #112
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    Standard AW: Setzt China jetzt die Volksbefreiungsarmee in Hongkong ein?

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Das Erfolgsmodell Hong Kong lebte davon, dass die Briten ihr Common Law dort etablierten. Unter dieser Voraussetzung und mit der strategischen Nähe zu wichtigen asiatischen Märkten wurde Hong Kong zu einem Anziehungspunkt für Kapital in der Region.
    Wenn die Führung in Peking Hong Kong unter die eigene, uneingeschränkte Kontrolle bringt, dürfte Hong Kong innerhalb von Monaten bedeutungslos werden, weil das Kapital flieht.
    Allerdings erscheint die chinesische Führung kompetent genug, um dieses Risiko zu erkennen und dementsprechend eine militärische Intervention nach Möglichkeit zu vermeiden.

    Die Proteste in Hong Kong könnten durchaus das Ergebnis einer gezielten Strategie ausländischer Kräfte sein. Meines Erachtens existieren im Augenblick Kräfte, die Interesse an einem Krieg haben und deshalb vielfältige Provokationen veranlassen.
    Hongkong war lange Zeit eine freie und industrialisierte Enklave in einer rückständigen sozialistischen Weltregion, die Festlandchinesen trotz irrer hoher Mieten angezogen hat. Mittlerweile ist Hongkong nur noch Verwaltungs- und Speditionsstandort mit Regionalbörse. Wenn auch noch die besonderen Freiheitsrechte wegfallen, gibt es keinen Grund mehr, dort teuer zu leben.

  3. #113
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    Standard AW: Setzt China jetzt die Volksbefreiungsarmee in Hongkong ein?

    Zitat Zitat von Antisozialist Beitrag anzeigen
    Hongkong war lange Zeit eine freie und industrialisierte Enklave in einer rückständigen sozialistischen Weltregion, die Festlandchinesen trotz irrer hoher Mieten angezogen hat. Mittlerweile ist Hongkong nur noch Verwaltungs- und Speditionsstandort mit Regionalbörse. Wenn auch noch die besonderen Freiheitsrechte wegfallen, gibt es keinen Grund mehr, dort teuer zu leben.
    Wir sollten schon zur Kenntnis nehmen, dass China längst im Kapitalismus angekommen ist. Seine Großkonzerne, wie z.B. AliBaba und Huawei spielen in der Champions League mit. Chinesische Milliardäre, wie Jack Ma tauchen weit oben in der Forbes Liste auf. Das Land schaffte in Rekordzeit den Sprung vom Schwellenland zum Industrieland und High-Tech Standort. China hat in der Zeit, in der Deutschland sich mit einem neuen Hauptstadtflughafen quält, etwa 20 vergleichbare Flughäfen gebaut. China ist längst nicht mehr Maos Kommunisten-Shithole. Das autoritäre Regime dort, ist nicht so mein Ding. Aber es dürfte im Wesentlichen der Mentalität der Chinesen entsprechen. Zudem kann man eine Bevölkerung von 1,2 Mrd Menschen nicht basisdemokratisch regieren. Die ziehen halt ihr Ding, entsprechend ihrer Kultur durch. Unsere sog, Freiheitsrechte existieren weitgehend auch nur auf dem Papier.

  4. #114
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    Standard AW: Setzt China jetzt die Volksbefreiungsarmee in Hongkong ein?

    Jackie Chan verurteilt Gewalt duch Aufständische in Hongkong.

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    Gebürtiger Hongkonger Jackie Chan nimmt an Kampagne zum Schutz der Nationalflagge Chinas teil

    Der weltberühmte Schauspieler und Kung-Fu-Meister Jackie Chan hat sich in Bezug auf die Massenproteste, die die teilautonome Stadt seit März heimgesucht haben, hinter Peking gestellt. In einem Interview mit dem chinesischen Staatssender CCTV sagte der Hollywoodstar, es sei "herzzerreißend und beunruhigend für viele", die Gewalt in dem ehemaligen britischen Kolonialvorposten zu erleben.

    Chan teilte mit, dass er sich sofort der von CCTV gestarteten Social-Media-Kampagne anschloss, nachdem eine Gruppe von Demonstranten eine chinesische Flagge, die über dem Victoria Harbour wehte, heruntergenommen und ins Meer geworfen hatte. Der Vorfall ereignete sich Anfang August, und die Demonstranten ersetzten das rote Banner durch Flaggen mit der Aufschrift "Hongkong – Unabhängigkeit"....

    Hongkong ist mein Geburtsort und meine Heimatstadt. China ist mein Land. Ich liebe mein Land. Ich liebe meine Heimatstadt. Ich hoffe wirklich, dass der Frieden so schnell wie möglich nach Hongkong zurückkehren wird.
    Damit dürfte er die Mehrheitsmeinung in China und auch in HK selbst wiedergeben. Wenn der Westen sich da raus hält, kehrt dort auch schnell wieder Ruhe ein.

  5. #115
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    Standard AW: Setzt China jetzt die Volksbefreiungsarmee in Hongkong ein?

    Zitat Zitat von Querfront Beitrag anzeigen
    . Wenn der Westen sich da raus hält, kehrt dort auch schnell wieder Ruhe ein.
    .. aber dieser dämliche Westen will ja überall einmischen und meint die Weisheit mit der Radladerschaufel gefressen zu haben ... solche gewalttätigen Terroristen müssen zur Ordnung gebracht werden .. ansonsten endet es wie hier im Orient , nur Bürgerkrieg den der Westen auch noch unterstützt .. anschließend dann die Terroristen als sogenannte Kriegsflüchtlinge aufnehmen und ernähren und versorgen ..
    .. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ..


  6. #116
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    Standard AW: Setzt China jetzt die Volksbefreiungsarmee in Hongkong ein?

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Ah, jetzt kapiere ich das. Pencil, damals war Englisch wohl noch nicht so verbreitet, wie heute. Da hat Jackie Chan ja noch richtig Glück gehabt. Stell dir aber mal vor, sie hätten deutsche alte Namen genommen und manch einer würde dort Gaylord heißen. Ja, das ist ein alter deutscher Name!
    Jackie Chan ist ein Paradebeispiel für das, was ich über den bei den Hongkong-Chinesen sehr verbreiteten Hang zu zusätzlichen westlichen Vornamen schrieb.

    Sehr wahrscheinlich versprach sich Jackie Chan (und auch sein damaliger Mäzen, der Hongkonger Filmmagnat "Run Run" Shaw) mehr Akzeptanz der Kung Fu-Filme, wenn der Hauptdarsteller einen westlichen Vornamen besitzt.

    Jackie Chan hieß nämlich vor seiner Karriere ganz typisch chinesisch (Nachname zuerst): Chan Kong-Sang. Erst später kam der "Jackie" vornedran.

  7. #117
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    Standard AW: Setzt China jetzt die Volksbefreiungsarmee in Hongkong ein?

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Warum muss man dann eine Grenze passieren, um von China nach Hongkong bzw. viceversa zu gelangen ? Offenbar ist Hongkong doch nicht China. Hat ja auch eine andere Währung, Linksverkehr und eine Außenwirkung einer versifften westlichen Stadt mit chinesischer Bevölkerung, die sich zehntausende islamistische Kopftuchputzfrauen leisten. Sowas hat man in China nicht. Da traut sich kein Mohammedaner hin.
    Bis vor wenigen Jahren musste man auch innerhalb Chinas jeweils eine Grenze passieren, wenn man vom inneren Teil in eine der Sonderwirtschaftszonen wollte.

    Hätten diese Grenzen nicht bestanden, wären die Sonderwirtschaftszonen von vielen Millionen Wanderarbeitern förmlich überrannt worden.

    Seit es im inneren Teil Chinas wirtschaftlich sehr prosperierend aufwärts ging, konnte man diese internen Grenzen wieder lockern und oftmals ganz abschaffen.

    Jedenfalls musste ich noch in den Neunzigern bei Passieren dieser Grenze von Shenzhen in den inneren Teil der Provinz Guangdong samt der begleitenden Chinesen aus dem Auto aussteigen, zu Fuß an einer Passkontrolle vorbei und erst dann durfte weitergefahren werden, nachdem das Auto durch einen separaten Kanal gefahren wurde.

    Bereits Anfang der 2000er war diese Grenzstelle nur noch ein unbenutztes Gebäude.

  8. #118
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    Standard AW: Setzt China jetzt die Volksbefreiungsarmee in Hongkong ein?

    Was randalieren die Deppen dort eigentlich? Da steckt doch wieder Soros dahinter!

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

  9. #119
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    Standard AW: Setzt China jetzt die Volksbefreiungsarmee in Hongkong ein?

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    (....)

    Die Frage sollte eher lauten: Wozu sollte China Hongkong denn schon brauchen ? Der Victoria Peak und Kowloon sind nette Fotosession-Orte und das ist schon alles. China will Hongkong am liebsten im Dreck verrotten lassen.
    Das ist Unsinn.

    Hongkong hat für China eine wichtige Bedeutung als Hafen, Wissenszentrum, Sitz zahlreicher HighTech-Firmen, Durchgangsplatz für Auslandsreisen chinesischer Reisegesellschaften und nicht zuletzt auch als wichtiger Börsenplatz mit der Möglichkeit, als Hebel für Währungen zu funktionieren.

    Hongkong ist für China wie ein offenes Tor zur Welt. Ähnlich auch wie Macau, das nach langer portugiesischer Kolonialherrschaft im Jahr 1999 an China zurückgegeben wurde und sich sehr rasch zu einer weiteren Wirtschaftsmetropole am Pearl-River-Mündungsdelta entwickelt hat.

  10. #120
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    Standard AW: Setzt China jetzt die Volksbefreiungsarmee in Hongkong ein?

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Jackie Chan ist ein Paradebeispiel für das, was ich über den bei den Hongkong-Chinesen sehr verbreiteten Hang zu zusätzlichen westlichen Vornamen schrieb.

    Sehr wahrscheinlich versprach sich Jackie Chan (und auch sein damaliger Mäzen, der Hongkonger Filmmagnat "Run Run" Shaw) mehr Akzeptanz der Kung Fu-Filme, wenn der Hauptdarsteller einen westlichen Vornamen besitzt.

    Jackie Chan hieß nämlich vor seiner Karriere ganz typisch chinesisch (Nachname zuerst): Chan Kong-Sang. Erst später kam der "Jackie" vornedran.
    Hongkong-Chinesen haben üblicherweise zwei Namen, die auch im Pass stehen. Einer ist traditionell chinesisch, der andere ein chinesisch-angelsächsischer Mischmasch. Das ist ein Relikt aus der Kolonialzeit und hat wenig mit Künstlernamen von Hollywoodstars zu tun. Ich hab einen gebürtigen Hongkong-Chinesen als Arbeitskollegen im Büro.

    Hier ist ein weiteres Beispiel.

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