Einfach perfekt, oder?
Man kann auch seine Meinung kunstvoll in den Kommentarbereichen der MM umschreiben. Aber ja, ansonsten stimme ich zu.
Dann hat es zumindest teilweise positive Aspekte.
Ja, es sind entweder die Meldungen der Presseagenturen, aber immer mehr und mehr unqualifizierte Kommentare, die in Muss-Sätzen geradezu ersticken. (“Wie müssen die amerikanische Trillermeise vor Donald Trump bewahren!”) Dazu kommen noch Artikel, die eigentlich nur Umschreibungen von YouTube-Videos oder ein Kommentar zu Meldungen von Prominenten oder Politikern sind. Also letztendlich vom Informationsgehalt vollkommen wertlos.
Mich erinnert sowas wirklich an Loriot, nur halt nicht ganz so lustig.Nein, ich nehme wirklich an, dass die Politiker meinen, sich hiermit profilieren zu können. Sie halten den Wähler tatsächlich für dumm. (Das lässt sich auch aus anderen Dingen ableiten, und ich befürchte, dass sie damit nicht ganz falsch liegen.)
Stimmt, aber das eher nur bei Reizthemen wie Klimawandel oder der AfD. Trump bildet hier eine Ausnahme, d.h. der Beissreflex der Medien ist einfach überwältigend, also ungefähr so wie eine Bulldogge, die sich in einen Igel verbeisst und nicht loslassen kann, egal wie absurd es wirkt oder schmerzhaft es ist.
Ja, wo wir wieder bei der Kommentarfunktion von Journalisten wären. Es gibt im Englischen einen schönen Spruch, der im Deutschen nicht so lustig wirkt: “Opinions are like assholes: Everybody has one.” Das haben Journalisten einfach nicht verstanden. Im WSJ gab es heute eine sehr detaillierte Analyse dazu, wie sich die Politcal Correctness auf unabsehbare Weise auf die Marketingagenturen auswirkt. Für sowas zahle ich hingegen gern, aber nicht für Kommentare, es sei denn sie beleuchten einen völlig neuen Aspekt.
Vor allen Dingen, da man per Streaming wirklich den schlimmsten Inhalten problemlos entgehen kann.